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Landschaftswarte

Wenn die Blumen blühen und die Vögel wieder ihre Nester bauen, beginnt in den Naturschutzgebieten der Region der Einsatz für die Landschaftswarte. Siegfried Wagner-Kemper, Burkhard Hoferichter und Andreas Moldenhauer sind für den Landkreis Lüneburg unterwegs. Die Drei informieren und beraten Menschen, die von April bis September in den Schutzzonen spazieren oder wandern gehen zu den wichtigsten Verhaltensregeln in der Natur. Denn den Naturschutz nimmt nicht jeder so ernst wie die Drei. 

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Umwelt
Maike Mangelsdorf
Untere Naturschutzbehörde
04131 26-1090E-Mail senden
Gebäude 11 - Zimmer 303

Was sind die Aufgaben der Landschaftswarte?

Wenn Hundebesitzerinnen und -besitzer in den Naturschutzgebieten in der Region Lüneburg ihre Vierbeiner ausführen, dann schauen Siegfried Wagner-Kemper, Burkhard Hoferichter und Andreas Moldenhauer genau hin. Der Grund: Viele Menschen leinen ihr Haustier nicht regelkonform an. Das ist aber wichtig, damit besonders Jungtiere von Rehen, Hasen oder Vögeln geschützt werden. „Bei Rehen legt das Muttertier das Kitz zum Beispiel am Wegesrand ab und kommt über den Tag verteilt immer mal wieder, um es zu säugen“, erläutert Siegfried Wagner-Kemper. „Wenn ein Hund das Junge aber mit der Schnauze berührt, dann nimmt das Muttertier den eigenen Nachwuchs nicht mehr an.“ Zusätzlich ergänzt er: „Problematisch sind auch lange Schleppleinen. Dann ist der Hund zwar angeleint, kann aber trotzdem machen, was er will. Die Jungtiere sind weiterhin ungeschützt.“

Damit das nicht passiert, sprechen die Landschaftswarte Spaziergängerinnen und Spaziergänger an, erklären ihnen die Regeln und informieren über die Tier- und Pflanzenwelt. Oft genug werden sie auch selbst angesprochen. Die Menschen freuen sich, wenn sie jemand über die Natur aufklärt und gleichzeitig nach dem Rechten sieht. Die drei Landschaftswarte melden aber auch Verstöße gegen die Schutzgebietsregeln, was zu Bußgeldern führen kann. 

Seit 2018 ist Siegfried Wagner-Kemper nun schon als Landschaftswarte für den Landkreis Lüneburg tätig. Seit diesem Jahr wird er durch Burkhard Hoferichter und Andreas Moldenhauer unterstützt. Die Drei streifen vermehrt alleine durch die Naturschutzgebiete. So können sie eine größere Zahl an Menschen erreichen, die sich am Kalkberg, am Hasenburger Bach oder an der Ilmenau aufhalten.

An einigen Tagen ist die Arbeit zusammen aber doch sinnvoller, zum Beispiel am Vatertag. Wenn junge Menschen dann losziehen, ist nicht nur viel Alkohol im Spiel, sondern es entsteht auch eine Menge Müll. Die drei Landschaftswarte sorgen dann gemeinsam für Ordnung, suchen das Gespräch und machen den Besuchern im Schutzgebiet deutlich, was ihr Verhalten für die Umwelt bedeutet. Denn die Naturschutzgebiete sollen Ruhezonen sein – für Mensch und Tier.

Nützliche Hinweise zum Aufenthalt in Naturschutzgebieten finden Interessierte auf der Seite zu den Naturschutzgebieten.

Für Hunde gilt die Anleinpflicht.

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