Familien
Gleichstellung für Familien heißt Sorgearbeit fair zu teilen.
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Die Ergebnisse der Umfrage
„Die Antworten haben unter anderem gezeigt, wie sehr Kinder und Jugendliche unter dem schulischen Druck leiden, und auch, dass ein Alltagsrhythmus zu Hause fehlt“, fasst Maret Bening zusammen. Abgefragt wurden neben persönlichen Angaben zu Alter, Beruf und aktueller Lebenssituation auch individuelle Erfahrungen – zum Beispiel hinsichtlich des Familienlebens in Corona-Zeiten. So schilderte knapp die Hälfte der Befragten, dass es mehr Konflikte mit den Kindern gebe, auch Streitigkeiten in der Partnerschaft nähmen zu. Gleichzeitig sprachen aber auch rund 40 Prozent von mehr Zusammenhalt innerhalb der Familie. Deutlich machte die Umfrage ebenfalls, dass sich die Menschen zunehmend isoliert fühlen, vor allem bei ihren Kindern beobachtet ein Großteil der Befragten diese Entwicklung. Am Ende der Online-Befragung fassten die Teilnehmenden ihre Forderungen zusammen: Dazu gehörten der Wunsch nach besserer Kommunikation, eine gute virtuelle Betreuung von Schulkindern und der Appell, auch geistige Gesundheit ernst zu nehmen. „Diese Aspekte müssen wahrgenommen und an die Politik weitergetragen werden“, so Maret Bening. „Viele Familien kommen an ihre Grenzen, deswegen sollte neben der Unterstützung der Wirtschaft die psychologische Corona-Hilfe viel mehr Gewicht bekommen.“
Im Anschluss wurden durch den Impuls von Dr. Julia Schmieder (DIW, Berlin) Ergebnisse aus repräsentativen bundesweiten Umfragen vorgestellt. Neben den Umfrageergebnissen stellte Dr. Schmieder auch die frauenpolitischen Forderungen an die Bundesregierung vor.
Beide Vorträge stehen im Downloadbereich zur Verfügung.
An der nachfolgenden Diskussion beteiligten sich: Meike Bergmann, Unternehmerin aus Lüneburg; Yvonne Hobro, Fachbereichsleiterin Soziales im Landkreis Lüneburg; Monika Scherf, Landesbeauftragte und Leiterin ARL Lüneburg; Dr. Julia Schmieder, DIW Berlin; Pia Steinrücke, Dezernatsleiterin Soziales Hansestadt Lüneburg.
