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Salmonellen

Salmonellen sind Bakterien, die Lebensmittelvergiftungen verursachen können. Sie werden hauptsächlich durch den Verzehr von kontaminierten Lebensmitteln wie rohem Geflügel, Eiern, Rohmilchprodukten oder ungewaschenem und rohem Gemüse übertragen. Typische Symptome einer Salmonelleninfektion sind Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen und Fieber. Einer Infektion kann in der Regel durch ausreichendes Garen von Lebensmitteln und eine gute Küchenhygiene vorgebeugt werden.

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Die häufigsten Fragen zu Salmonellen

Was sind die häufigsten Symptome bei einer Salmonellen-Erkrankung? 

Zu den häufigsten Symptomen einer Salmonellen-Infektion gehören:

Durchfall

Bauchschmerzen und Krämpfe

Fieber

Übelkeit und Erbrechen

Wie werden Salmonellen übertragen? 

Rohe oder unzureichend gegarte Lebensmittel: Insbesondere rohes Geflügel, rohe Eier, rohes Fleisch oder Rohmilchprodukte können Salmonellen enthalten, wenn sie nicht ausreichend erhitzt wurden.

Kontakt mit Tieren: Salmonellen können auch durch den Kontakt mit infizierten Tieren, insbesondere Reptilien, Vögeln oder Nagetieren, übertragen werden.

Wie lange ist ein Erkrankter mit Salmonellen ansteckend? 

Eine Person, die an einer Salmonelleninfektion leidet, kann während des gesamten Verlaufs der Krankheit und sogar noch einige Zeit danach ansteckend sein.

Während der Krankheit: Die Ansteckungsgefahr besteht während der akuten Phase der Krankheit, wenn die Person Symptome wie Durchfall, Erbrechen, Fieber und Bauchschmerzen aufweist. In dieser Zeit scheidet sie die Bakterien in ihrem Stuhl aus und kann andere infizieren.

Nach der Genesung: Auch nachdem die Symptome abgeklungen sind, können Salmonellen im Stuhl einer Person noch einige Wochen lang vorhanden sein. Dies bedeutet, dass sie immer noch ansteckend sein können, selbst wenn sie sich bereits besser fühlen und keine Symptome mehr haben.

Wie schütze ich mich und andere vor Ansteckung mit Salmonellen? 

Um sich selbst und andere vor einer Salmonellen-Infektion zu schützen, sind folgende Maßnahmen wichtig:

Lebensmittel: Lebensmittel wie Fleisch, Geflügel, Eier und Meeresfrüchte gründlich kochen, um Salmonellen abzutöten. Den Verzehr von rohen Eiern oder ungekochten Lebensmitteln vermeiden. Rohe Lebensmittel separat von gekochten oder verzehrfertigen Speisen halten und verschiedene Schneidebretter und Utensilien für rohes Fleisch und frisches Gemüse verwenden, um Kreuzkontamination zu vermeiden.

Hygiene: Regelmäßiges Händewaschen mit Seife und Wasser für mindestens 20 Sekunden kann helfen, die Verbreitung von Viren zu reduzieren, insbesondere nach dem Kontakt mit infizierten Personen oder Oberflächen.

Umgang mit Haustieren: Nach dem Kontakt mit Haustieren, insbesondere mit Reptilien, Vögeln oder Nagetieren, gründlich die Hände waschen, da sie Salmonellen übertragen können, selbst wenn sie gesund erscheinen.

Welche Regelungen gelten für Gemeinschaftseinrichtungen (Schule, Kita)? 

Gemäß § 34 Infektionsschutzgesetz (IfSG) dürfen Kinder die das 6. Lebensjahr noch nicht vollendet haben die Einrichtung nicht besuchen, wenn sie an einer ansteckenden Magen-Darm-Erkrankung leiden. Die Einrichtung darf wieder besucht werden, frühestens 48 Stunden nach Ende der Symptome.

Ist eine Erkrankung mit Salmonellen meldepflichtig?

Gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 2 Infektionsschutzgesetz (IfSG) ist die Erkrankung meldepflichtig, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, diese Meldepflicht gilt für den feststellenden Arzt.

Gemäß § 7 Abs. 1 Nr. 44 IfSG ist der Nachweis von Salmonellen meldepflichtig, diese Meldepflicht gilt für die jeweilige Untersuchungsstelle (Labor).

Gemäß § 34 Abs. 5 IfSG müssen die Sorgeberechtigten die Gemeinschaftseinrichtung darüber informieren, wenn das Kind an einer infektiösen Gastroenteritis erkrankt oder dessen verdächtig ist.
Die Leiter der Gemeinschaftseinrichtung sind gemäß § 34 Abs. 6 IfSG dazu verpflichtet das Gesundheitsamt zu benachrichtigen sobald sie Kenntnis von der Erkrankung erlangt haben.