Danach suchen andere
Eine Person wäscht sich mit Seife die Hände
Direkt zu ...
Zum Seitenanfang

 ‎
Meningokokken (Neisseria meningitidis)

Meningokokken sind Bakterien, die verschiedene Formen von Meningokokken-Erkrankungen verursachen können, einschließlich Meningitis (Hirnhautentzündung) und Sepsis (Blutvergiftung). Diese Erkrankungen können lebensbedrohlich sein und sich schnell entwickeln. Die Bakterien verbreiten sich durch Tröpfchen von Person zu Person. Symptome können Fieber, Nackensteifigkeit, Hautausschläge, Kopfschmerzen und Erbrechen umfassen. Die Prävention erfolgt durch Impfung, insbesondere bei gefährdeten Bevölkerungsgruppen wie Kindern und Jugendlichen. Frühes Erkennen und Behandeln sind entscheidend, um schwerwiegende Komplikationen zu vermeiden.

Alle Informationen auf einen Blick

Wir helfen Ihnen weiter!

Gesundheit
Volker Meyer
Hygienekontrolleur Hygiene und Umwelt
04131 26-1705E-Mail senden
Gebäude 4 - Zimmer 115 // 1
Gesundheit
Sabine Meyer-Olbersleben
Hygienekontrolleurin Hygiene und Umwelt
04131 26-1474E-Mail senden
Gebäude 4 - Zimmer 113 // 2
Gesundheit
Johnny Braun
Hygienekontrolleur Hygiene und Umwelt
04131 26-1830E-Mail senden
Gebäude 4 - Zimmer 115 // 1

Die häufigsten Fragen zu Meningokokken

Was sind die häufigsten Symptome bei einer Meningokokken-Erkrankung? 

Zu den häufigsten Symptomen einer Meningokokken-Infektion gehören:

Fieber

Nackensteifigkeit

Kopfschmerzen

Lichtempfindlichkeit: Überempfindlichkeit gegenüber Licht (Photophobie) kann auftreten.

Hautausschlag: Ein charakteristischer Hautausschlag, der bei Meningokokken-Infektionen auftritt, beginnt oft als kleine, rötliche Flecken, die sich zu größeren, dunkleren Flecken oder bläulichen Flecken entwickeln können. Dieser Ausschlag kann ein Hinweis auf eine schwere Infektion sein.

Übelkeit und Erbrechen

Wie werden Meningokokken übertragen? 

Meningokokken-Bakterien werden von Mensch zu Mensch durch Tröpfchen übertragen. Die Hauptübertragungswege umfassen:

Tröpfchen: Die Bakterien werden normalerweise durch den direkten Kontakt mit Sekreten aus dem Nasen-Rachen-Raum einer infizierten Person übertragen, typischerweise durch Husten, Niesen oder Sprechen.

Enger Kontakt: Der enge Kontakt mit einer infizierten Person.

Wie lange ist ein Erkrankter mit Meningokokken ansteckend? 

Für gewöhnlich besteht Ansteckungsgefahr, solange die Bakterien im Nasen-Rachen-Raum vorhanden sind. Dies kann während der akuten Phase der Erkrankung, aber auch in den Wochen davor der Fall sein, wenn die Person bereits infiziert, aber noch nicht krank ist.

Wie schütze ich mich und andere vor Ansteckung mit Meningokokken? 

Um sich und andere vor einer Meningokokken-Infektion zu schützen, sind verschiedene Maßnahmen wichtig:

Impfung: Die STIKO empfiehlt die Impfung gegen Meningokokken der Serogruppe C (Typ C) für alle Kinder im 2. Lebensjahr zum frühestmöglichen Zeitpunkt als Standardimpfung. Eine fehlende Impfung soll bis zum 18. Geburtstag nachgeholt werden. Impfungen gegen andere Serogruppen (Typen) der Meningokokken werden als Reiseimpfungen für bestimmte Länder empfohlen.

Hygienemaßnahmen: Regelmäßiges Händewaschen mit Seife und Wasser, insbesondere nach Kontakt mit einer infizierten Person oder Gegenständen, kann helfen, die Übertragung von Keimen zu reduzieren.

Vermeidung von engem Kontakt: Vermeiden Sie engen Kontakt mit Personen, von denen bekannt ist oder vermutet wird, dass sie an Meningokokken-Infektionen leiden. Insbesondere bei Ausbrüchen oder in Risikosituationen wie in überfüllten Bereichen kann das Vermeiden von engem Kontakt hilfreich sein.

Welche Regelungen gelten für Gemeinschaftseinrichtungen (Schule, Kita)? 

Eine Wiederzulassung zur Gemeinschaftseinrichtung kann nach Abklingen der Symptome und frühestens 24 Stunden nach Beginn einer wirksamen antibiotischen Behandlung erfolgen.

Ist eine Erkrankung mit Meningokokken meldepflichtig?

Gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 1j Infektionsschutzgesetz (IfSG) ist die Erkrankung meldepflichtig, diese Meldepflicht gilt für den feststellenden Arzt.

Gemäß § 7 Abs. 1 Nr. 35 IfSG ist der Nachweis von Neisseria meningitidis meldepflichtig, diese Meldepflicht gilt für die jeweilige Untersuchungsstelle (Labor).

Gemäß § 34 Abs. 5 IfSG müssen die Sorgeberechtigten die Gemeinschaftseinrichtung darüber informieren, wenn das Kind an einer Meningokokken-Infektion erkrankt oder dessen verdächtig ist.
Die Leiter der Gemeinschaftseinrichtung sind gemäß § 34 Abs. 6 IfSG dazu verpflichtet das Gesundheitsamt zu benachrichtigen sobald sie Kenntnis von der Erkrankung erlangt haben.