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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.

Auszug - Antrag der Gruppe SPD und Grüne vom 19.06.2012 (Eingang: 19.06.2012); Verwendung von Landschaftspflegematerial als Rohstoff zur Energiegewinnung und/oder Kompostierung  

Kreistag
TOP: Ö 24
Gremium: Kreistag Beschlussart: geändert beschlossen
Datum: Mo, 16.07.2012    
Zeit: 14:00 - 18:10 Anlass: Sitzung
Raum: Ritterakademie
Ort: Ritterakademie, Am Graalwall, 21335 Lüneburg
Zusatz: Hinweis: W-LAN ist vorhanden. Wir bitten Sie trotzdem, die elektronische Aktenmappe zu packen.
2012/189 Antrag der Gruppe SPD und Grüne vom 19.06.2012 (Eingang: 19.06.2012);
Verwendung von Landschaftspflegematerial als Rohstoff zur Energiegewinnung und/oder Kompostierung
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Antrag an den Kreistag
Verantwortlich:Horn, AnnaAktenzeichen:01
Federführend:Büro des Landrats Beteiligt:Verwaltungsleitung
Bearbeiter/-in: Alkushovski, Anna   
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Diskussionsverlauf:

Diskussionsverlauf:

 

Vorsitzender Fricke berichtet, dass der Kreisausschuss eine Überweisung des Antrages an den Ausschuss für Erneuerbare Energien, Raumordnung und Klimafolgenanpassung empfohlen habe.

 

KTA Brockmann-Wittich erläutert, dass der Antrag sich dem Spannungsbogen von schadstoffbelasteten Hühnereiern über den Anfall von Landschaftspflegeschnitt bis zum energieautarken Landkreis widme. Alljährlich türmen sich im Frühjahr und Herbst Berge von Geäst vom Rückschnitt der Hecken und Bäume an Straßen und Wegen im Landkreis auf. Teilweise aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht oder aus ganz natürlichen Vegetationsprozessen. Oft wissen die Gemeinden und Privathaushalte nicht wohin damit. Der Rückschnitt lande oft in Verbrennungen unter freiem Himmel, bei Brenntagen und anderen Gelegenheiten, wie zum Beispiel dem Osterfeuer, als letzte Rettung. Auch bei diesen Verbrennungsprozessen von organischen Stoffen, dazu gehöre auch Holz, entstehen im niedrigen Temperaturbereich zwischen 300 und 700 Grad, Schadstoffe. Ganz besonders beim Verbrennen von Gartenabfällen. Diese Schadstoffe docken an Rauchpartikel an, verwehen und setzen sich auf Flächen, die den Nutztieren zur Aufnahme von Nahrung vorbehalten sind. So gelangen immer wieder Dioxine in Hühnereier, Fleisch und in Muttermilch. Wenn es sich auch nur um geringe Mengen dieser Schadstoffe handele, addieren sie die ohnehin in der Umwelt vorhandenen Belastungen zusätzlich auf und bleiben für Jahrzehnte in der Umwelt erhalten. Es handele sich bei dem anfallenden Landschaftspflegeschnitt in erster Linie um ein wertvolles Material zur Energiegewinnung oder zur Kompostierung. Diese Art der Verwendung sei unbedingt vorzuziehen und hier setze der Antrag an. Es sollte ein Konzept entwickelt werden, wie das Material von A nach B komme bzw. direkt am Entstehungsort für die Energiegewinnung oder die Kompostierung aufbereitet werden könne. Dies könnte ein kleiner Schritt zum energieautarken Landkreis sein.

 

- KRin -

Beschluss:

Beschluss:

 

Der Antrag wird an den Ausschuss für Erneuerbare Energien, Raumordnung und Klimafolgenanpassung überwiesen.

Abstimmungsergebnis: einstimmig bei 16 Enthaltungen

Abstimmungsergebnis: einstimmig bei 16 Enthaltungen

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