Kulturförderpreis
Einmal im Jahr vergibt der Landkreis Lüneburg den Kulturförderpreis. Geehrt werden dabei Kunstschaffende, die durch Herkunft, Wohnort, Ausstellung oder Inhalt ihrer Arbeit einen Bezug zum Landkreis Lüneburg oder der umgebenden kulturellen heimatlichen Region haben.
Kulturpreisträgerinnen und -träger 2022
2022 wurden mit dem Kulturförderpreis ausgezeichnet: Katharina Hinz in der Kategorie Musik und Calvin-Noel Auer in der Kategorie Darstellende Kunst.
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Die Preisträger 2022
Katharina Hinz in der Kategorie Musik
Die Pianistin Katharina Hinz blickt auf langjährige Erfahrungen nicht nur als gefragte Lied- und Kammermusikpartnerin zurück, sondern auch als künstlerische Leiterin der seit über 40 Jahren erfolgreichen Adendorfer Kammermusikreihe „Adendorfer Serenade”. Ihre musikalische Ausbildung absolvierte sie an der Dresdener Musikhochschule und an der Musikhochschule Karlsruhe. Mehrfach wurde sie ausgezeichnet mit dem 1. Preis für Klavierbegleitung beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, erhielt verschiedene Stipendien und Förderpreise. Sie reiste für Gastspiele nach England, Estland und Südkorea und entwickelte sich zu einer „brillanten Liedbegleiterin, technisch versiert, von großer Sensibilität“. Eine prägende Zusammenarbeit war die Duopartnerschaft mit Olivia Jeremias, Solocellistin der Hamburger Philharmoniker. Sowohl Publikum als aus Presse schätzen das kongeniale Zusammenspiel, eine gemeinsame CD mit Werken von Brahms, Bach und Beethoven ist daraus entstanden. Ein besonderes Anliegen in ihrer Arbeit ist Katharina Hinz darüber hinaus die die regelmäßige produktive Einbindung von Kindergärten und Schulen - so entstehen gefeierte Konzerte mit Kindern und Jugendlichen aus dem gesamten Landkreis.
Calvin-Noel Auer in der Kategorie Darstellende Kunst
Für den Schauspieler Calvin-Noel Auer, aufgewachsen in Lüneburg, begann seine berufliche Entwicklung am Theater Lüneburg, genauer mit dem Casting für das Stück „Die Welle“. 2010 war er mit gerade einmal 14 Jahren in seiner allerersten Schauspielproduktion auf der Bühne des T.3 zu sehen. Dem Theater Lüneburg blieb er treu, zunächst als Mitglied im TheaterJugendClub, im Jahr 2015 wählte ihn Chefdramaturg Friedrich von Mansberg für das Jahrespraktikum Regieassistenz sowie für die Übernahme weiterer Rollen aus. Ein wichtiger Meilenstein war die Zusage der renommierten Folkwang Schauspielschule in Bochum. Calvin-Noel Auer wurde unter 800 Bewerbern ausgewählt und absolvierte von 2017 bis 2021 die hochbegehrte Schauspielausbildung. Unterdessen erhielt er weiterhin wichtige Rollen, etwa am Schauspielhaus Bochum, am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, am Theater Kiel oder im Zuge von Gastspielen in Tel-Aviv, Jerusalem und Wuppertal. Erst kürzlich gefeiert wurde seine Darbietung in der erfolgreichen Produktion “Der Sturm” von Philip Richert und Gregor Müller am Theater Lüneburg. Seit Beginn der Spielzeit 2022/2023 ist Calvin-Noel Auer festes Ensemblemitglied am Deutschen Nationaltheater Weimar und heimst auch hier in der Hauptrolle in OTHELLO nach der Premiere am 24. November 2022 begeisterte Kritik ein.
Kulturpreisträger:innen 2009 - 2022 | ||||
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Jahr | Bildende Kunst | Darstellende Kunst | Musik | Literatur |
2022 | Calvin-Noel Auer | Katharina Hinz | ||
2021 |
| Hans Malte Witte | ||
2020 |
| Philip Richert | Miss Allie | |
2019 | Eike Kuhse | Charlotte Greve | ||
2018 |
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| Anja Kampmann und Clemens Mädge | |
2017 | Jessica Kulp |
| Renatus Deckert | |
2016 |
| Jan Willem de With | Martha Sophie Marcus | |
2015 | Björn Lindner | Hauke Schlüter | ||
2014 |
| Margit Weihe | Nicole Maack |
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2013 | Anja Struck | Annabelle Mierzwa |
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2012 | Andrea Grube | Jan-Philipp Meyer | ||
2011 | Justine Otto |
| Daniel Stickan | |
2010 | Anja Essler | Anton Borderieux und Jakob Nierenz | ||
2009 | Alexandra Uhle |
| Rika Tjakea |