Auszug - Änderung der Wartezeiten im Orientierungsrahmen für Beförderungen (im Stand der 1. Aktualisierung vom 25.06.2012)
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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Diskussionsverlauf:
EKR Krumböhmer erläutert, dass auch der Landkreis Lüneburg auf dem Arbeitsmarkt mittlerweile in einer Konkurrenzsituation stehe. Bei Stellenbesetzungsverfahren gehen nicht immer so viele Bewerbungen ein wie die Verwaltung sich dies wünschen würde. Die für Beförderungen angesetzten Zeiten seien zu lang. Es habe ein Abgleich mit anderen Behörden, beispielsweise der Hansestadt Lüneburg, stattgefunden. Es werde vorgeschlagen die Zeiten abzukürzen, damit der Landkreis Lüneburg auf dem Arbeitsmarkt, auch bei den Beamten, konkurrenzfähiger werde.
KTA Dr. Bonin stellt dar, dass ein angepasster Orientierungsrahmen für Beförderungen nur eine Komponente für ein modernes Personalmanagement sei. Die Verwaltung sei auf motivierte und fachlich versierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewiesen. Es sei wichtig, dass neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst ausgebildet werden. Der Landrat müsse über das Instrument einer Bleibeverhandlung verfügen können. In Ausnahmefällen könne er dann Einzelentscheidungen treffen. So sei eine Beförderung vor Ablauf der Wartezeit ausnahmsweise und aus besonderem Grund möglich. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können sich darauf verlassen, dass mit dem vorliegenden Orientierungsrahmen die Grundlage für eine zukunftsweisende Personalentwicklung beim Landkreis Lüneburg geschaffen werde.
KTA Dammann unterstreicht, dass es längst an der Zeit gewesen sei, den Orientierungsrahmen anzupassen. Gute Arbeit müsse gut bezahlt werden. Die bisherigen Wartezeiten für eine Beförderung seien nicht mehr zeitgemäß. Insbesondere im Bereich der Beamtinnen und Beamten werde es immer schwieriger, neue Mitarbeiter zu bekommen. Dem angepassten Orientierungsrahmen werde zugestimmt.
KTA Plaschka stimmt der Änderung im Orientierungsrahmen ebenfalls zu. Die Bewährungs- und Wartezeiten seien für die betroffenen Mitarbeiter wenig motivierend und wenig leistungsfördernd. Hierüber sollte auch einmal nachgedacht werden.
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Abstimmungsergebnis: einstimmig bei 1 Enthaltung