Auszug - Bericht des Landrats/Betriebsleiters über wichtige Angelegenheiten
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Wortprotokoll |
Diskussionsverlauf:
Landrat Nahrstedt erteilt EKR Krumböhmer das Wort, der zum Planungsstand der Elbbrücke bei Neu Darchau berichtet.
Am 27.10.2014 werde es ein Abstimmungsgespräch mit dem NLWKN, Herrn König, dem Büro EGL, Herrn Jüngerink sowie dem Samtgemeindebürgermeister der SG Elbtalaue, Herrn Meyer, zum aktuellen Planungsstand des Hochwasserschutzes bei Neu Darchau geben. Hierbei werde insbesondere die Kartierung der Deichbauplanung im Hinblick auf die vom Landkreis im ROV favorisierte Trassenführung der Zufahrt zur Elbbrücke von Interesse sein.
Er gehe davon aus, dass Trassenführung und Deichbaulinie kompatibel seien. Wenn sich diese Einschätzung nach dem Gespräch verfestige, könne zeitnah auch das ROV mit der Landesplanerischen Feststellung abgeschlossen werden.
Aufgrund dessen bereite der Landkreis derzeit einen Auftrag an das Ingenieurbüro WKC für eine detailliertere Kostenschätzung vor.
Mit der Nds. Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr habe man im Frühjahr vereinbart, dass von dort die Kostenschätzung im Hinblick auf die zu erwartenden Gesamtkosten fachlich bewertet werden würden.
Dann verfüge man zwar noch über keine qualifizierte Kostenschätzung, könne aber zumindest konkretere und belastbare Aussagen hinsichtlich der zu erwartenden Gesamtkosten treffen.
Der Untersuchungsauftrag beinhalte 4 Phasen, die für die weiteren Planungen von grundsätzlicher Bedeutung seien. So erfolge eine Durchführung und Bewertung von weiteren Baugrunderkundungen, insbesondere im Bereich der Umfahrung. Diese Ergebnisse hätten unmittelbare Auswirkungen auf die Konstruktion und damit die Baukosten. Ferner würden die erforderlichen Straßen- und Brückenquerschnitte unter Berücksichtigung aktueller Vorgaben und Vorschriften durchleuchtet. Darüber hinaus würden die Auswirkungen der aktuellen Bemessungswasserstände untersucht und danach die erforderlichen Konstruktionshöhen berechnet werden.
Es sei für diese Untersuchungsschritte insgesamt von einem Kostenvolumen von bis zu 50.000,- € auszugehen. Abgerechnet werden würde der tatsächliche Aufwand. Die Kosten wären durch die seinerzeit von MP Wulff zugesagte Förderung aus Landesmitteln gedeckt.
Auch das NLWKN beabsichtige zur weiteren Deichbauplanung ein Bodengutachten in Auftrag zu geben. Dies solle allerdings erst im Jahr 2015 erfolgen.
Um Synergieeffekte zu erzielen, werde man daher die Ergebnisse der Baugrunduntersuchung durch WKC mit dem NLWKN abstimmen.