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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.

Auszug - Anwahlverfahren Gymnasium Oedeme - Schulträgerschaft für die Stadtteile Häcklingen und Rettmer  

Sitzung des Schulausschusses für allgemein und berufsbildende Schulen
TOP: Ö 4
Gremium: Schulausschuss für allgemein- und berufsbildende Schulen Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Di, 16.01.2018    
Zeit: 15:00 - 15:50 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal
Ort: Sitzungssaal Kreisverwaltung, Auf dem Michaeliskloster 4, 21335 Lüneburg
2018/001 Anwahlverfahren Gymnasium Oedeme - Schulträgerschaft für die Stadtteile Häcklingen und Rettmer
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verantwortlich:Srugis, Freia
Federführend:Bildung und Kultur Bearbeiter/-in: Lüdde, Petra
Produkte:19.15. 217-200 Gymnasium Oedeme
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

FBL 5, Martin Wiese, berichtet zu TOP 4. Er geht dabei auf die geschichtlichen Hintergründe ein, wonach die Hansestadt Lüneburg den Status einer kreisfreien Stadt 1972 und somit u.a. die Schulträgerschaft verlor. Die Schulträgerschaft für den Sek I- und Sek II-Bereich der im Stadtgebiet befindlichen Schulen wurde 1976 rückübertragen. Hierzu gehörte nicht der Einzugsbereich des Schulzentrums Oedeme, zu dem neben dem Westgebiet des Landkreises die Stadtteile Rettmer, Häcklingen und Oedeme gehören.

 

Die Arbeitsgruppe zur Planung der Schulentwicklung hat mehrfach getagt und dabei erarbeitet, dass der Hansestadt Lüneburg empfohlen wird, die Schulträgerschaft für Häcklingen und Rettmer zu übernehmen. Der Stadtteil Oedeme wurde bewusst ausgenommen, da die Schule von diesem Stadtteil eingeschlossen ist. Den Oedemer Schüler*innen soll ein bevorrechtigter Zugang zu dieser Schule ermöglicht werden.

 

Auf Nachfrage von KTA Brigitte Mertz hinsichtlich der Kosten wird das noch nicht abgeschlossene Raumkonzept der Hansestadt vorgestellt. Danach werden sowohl am Johanneum als auch an der Herderschule neun allgemeine und zwei Fachunterrichtsräume sowie die entsprechenden Nebenräume (z.B. für Sammlungen) benötigt. Hinzu kommen in beiden Schulen Sanitäranlagen, am Johanneum eine Erweiterung des Lehrerzimmers und an der Herderschule eine Erweiterung der Mensa. Die Kosten sind noch nicht abschließend beziffert, sondern hängen auch von der Entwicklung am Markt ab. Es werden seitens des Landkreises nur die tatsächlichen Baukosten übernommen.

 

KTA Antje Aden-Meyer plädiert für den Bau einer IGS, während KTA Achim Gründel zu bedenken gibt, dass der Bedarf jetzt akut ist und für den Bau einer kompletten Schule die Zeit nicht ausreichen würde. Zudem wäre es durchaus üblich, an die Hansestadt für den Bau von Schulplätzen Gelder zu zahlen. So haben die Samtgemeinden Bardowick und Ostheide für die Beschulung von Kindern Zuschüsse gezahlt. KTA Brigitte Mertz weist darauf hin, dass der Vertrag zwischen der Hansestadt und Ostheide ausläuft. Es sollte seitens des Landkreises darauf hingewirkt werden, dass diese Kinder weiter das Johanneum besuchen dürfen.

Beschluss:

 

 

Die Verwaltung wird beauftragt das Benehmen mit der Hansestadt Lüneburg herzustellen, sobald von dieser ein Antrag gestellt wird, die Schulträgerschaft für die Stadtteile Häcklingen und Rettmer zu übernehmen. Die Kosten für jeweils einen weiteren Klassenzug am Johanneum und an der Herderschule werden im Haushalt des Landkreises zur Erstattung an die Hansestadt bereitgestellt.

 

Abstimmungsergebnis: einstimmig

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