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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.

Auszug - Weiterführung "Klimaschutz daheim" in 2018: Solar-Check in Kooperation mit der KEAN  

Sitzung des Ausschusses für Erneuerbare Energien, Raumordnung und Klimafolgenanpassung
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Erneuerbare Energien und Klimafolgenanpassung Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Di, 06.02.2018    
Zeit: 15:00 - 17:20 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal
Ort: Sitzungssaal Kreisverwaltung, Auf dem Michaeliskloster 4, 21335 Lüneburg
2018/019 Weiterführung "Klimaschutz daheim" in 2018: Solar-Check in Kooperation mit der KEAN
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verantwortlich:Winkelmann, Tobias
Federführend:Klimaschutzleitstelle Bearbeiter/-in: Blanke, Nicole
Produkte:22. KSL Klimaschutzleitstelle
 21.1.1. 561-100 Klimaschutz
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Ang´er Winkelmann trägt zur bisherigen und weiter geplanten Durchführung der Kampagne „Solar-Check“ vor.

 

KTA Walter fragt nach der Weiterführung der Kampagne „Clever Heizen!“ und einem Erfolgscontrolling beim „Solar-Check“.

 

Ang´er Winkelmann erklärt, dass die Kampagne „Clever Heizen!“ zurzeit von der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) umstrukturiert wird. Sobald die neuen Konditionen feststehen, könne man eine weitere Teilnahme an der Kampagne in Erwägung ziehen. Der „Solar-Check“ eigne sich aber durchaus auch als Einstieg zum Thema Heizungserneuerung.

r ein Erfolgscontrolling der Kampagnen habe die KSL ebenso wie die anderen beteiligten Kommunen einen Teil der beratenen Eigentümer bezüglich ihrer Erfahrungen befragt. In der Zusammenstellung auf Landesebene zeige sich, dass etwa 40% der Eigentümer Investitionen tätigen bzw. planen.

 

KTA Blume bittet um Informationen hinsichtlich der Fragen, inwiefern ein Rückgang der Beratungszahlen von 2016 auf 2017 eine gewisse Sättigung aufzeige, inwiefern sich bei der Finanzierung der Kampagne durch das Land Niedersachsen etwas verändert habe und inwiefern durch die Kampagne Parallelstrukturen zur Beratung der Verbraucherzentrale geschaffen würden.

 

Ang´er Winkelmannhrt aus, dass die Beratungszahlen für den Solar-Check in 2017 mutmaßlich deswegen zurückgegangen sind, weil in 2017 die Kampagne „Clever Heizen!“ parallel durchgeführt und intensiv beworben wurde. Zurzeit melden sich auch ohne Pressearbeit Beratungssuchende für den Solar-Check bei der KSL.

Die Finanzierung der Kampagne „Solar-Check“ habe sich insofern geändert, als die KEAN in 2016 100% der Kosten in den Modellkommunen getragen habe, während in 2017 aufgrund der Ausweitung der Kampagne auf weitere Kommunen eine paritätische Kostenaufteilung zwischen KEAN und den Kommunen eingeführt wurde.

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale ist stärker auf die Betrachtung des energetischen Gesamtzustandes des Gebäudes und der Haustechnik ausgerichtet, wobei Möglichkeiten der Solarenergie bisher nicht betrachtet werden. Das Angebot der Verbraucherzentrale und der Solar-Check ergänzen sich. Die KSL prüft bei den Anmeldungen der Geudeeigentümer, welche Beratung am besten zur Fragestellung des Beratungssuchenden passt.

 

KTA Christmann fragt, ob die Kampagne „Clever Heizen!“ auch ohne die Bindung großer zeitlicher Ressourcen der KSL weitergeführt werden könne, wenn sich Beratungssuchende auch ohne Pressearbeit bei der KSL melden.

 

Ang´er Winkelmann antwortet, dass die Verbraucherzentrale mit dem „Heiz-Check“ ein ähnliches Angebot habe. Die Durchführung zweier Kampagnen ist aufgrund des Arbeitsaufwandes im Bereich Elektromobilität und der Personalausstattung der KSL nicht möglich.

 

KTA Stoll und KTA Blume erkundigen sich nach der Qualifizierung der eingesetzten Energieberater und der Wartezeit für die Beratung.

 

Ang´er Winkelmann erklärt, dass freie Energieberater eingesetzt werden, die entsprechend der Vorgaben der KEAN die Qualifizierung zur Beratung für die staatlichen Förderprogramme der KfW haben. Es handle sich beispielsweise um die Energieberater der Verbraucherzentrale, um Bauingenieure, Architekten oder Handwerker mit entsprechender Zusatzqualifikation als Energieberater. Die KSL versucht den spezifischen Fragestellungen bei der Auswahl der Berater gerecht zu werden. Detaillierte Fragen etwa zur Auftragsvergabe oder -kalkulationnnen nicht Inhalt dieser Erstberatung sein.

Beschluss:

 

 

 

 

Um den Einsatz der Solarenergie und die Energieeffizienz in Privathaushalten zu verstärken, wird die Klimaschutzleitstelle im Bereich Klimaschutz daheim“ den „Solar-Check“ in 2018 weiterführen.

Eine Zusage des Landes durch die Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen (KEAN) zur Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit, der Schulung von Energieberatern und bei der Durchführung von Solar-Checks in privaten Haushalten liegt vor. Es werden für die Weiterführung der Kampagne 5.000 € aus dem Strukturentwicklungsfonds bereitgestellt.

 

 

Abstimmungsergebnis: einstimmig bei 3 Enthaltungen

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