Auszug - Verkehrstechnische Untersuchung Arena Lüneburger Land; Bericht über das weitere Vorgehen
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Wortprotokoll Beschluss |
KR’in Vossers stellt die Ergebnisse der Verkehrstechnischen Untersuchung sowie die Vereinbarungen mit der Hansestadt Lüneburg zu deren Umsetzung vor. Diese sind in der Vorlage 2020/090 zusammengefasst. Anschließend beantwortet sie Fragen dazu.
Einen Nutzungskonflikt der geplanten Parkflächen für den Shuttleverkehr am Freibad Bardowick mit den Freibadbesuchern sieht sie nicht. Die Kreuzungssituation Artlenburger Landstraße / Grüner Weg / Lüner Rennbahn soll gemäß Baugenehmigung über einen Beobachtungszeitraum von einem Jahr betrachtet und bewertet werden. Gespräche über die zusätzlich gewünschten 400 PKW Stellplätze mit den Anliegern laufen. Konkrete Ergebnisse hierzu können noch nicht bekannt gegeben werden. Eine Bürgerversammlung mit der Hansestadt Lüneburg und der Gemeinde Adendorf, an der auch der Gutachter teilnimmt, ist geplant.
Eine schriftliche Zustimmung des Flecken Bardowick zur Nutzung der Parkflächen am Freibad ist erbeten, liegt aber noch nicht vor. Ein Ausbau dieser Wiesenparkfläche ist nicht vorgesehen. Die Fußgängerbrücke über die Ilmenau wird unabhängig von der Arena zur Optimierung des Radwegeverkehrs für sinnvoll gehalten und soll daher im Zuge der Radwegeförderung finanziell unterstützt werden. Im Parkhaus am Bahnhof in der Stadt könnten nach bisherigen Zählungen rund 300 PKW-Stellplätze für den Shuttleverkehr genutzt werden.
Thematisiert werden weiter die Aktualität der Verkehrszählung und eine „Kreisellösung“ im Kreuzungsbereich. Vermisst werden konkrete Tatsachen und Zahlen. Aus Adendorfer Sicht wird die Bereitstellung zusätzlicher PKW-Stellplätze in näherer Umgebung der Arena zur Vermeidung von Parkraumsuchverkehren in den angrenzenden Wohngebieten bei Veranstaltungen von wesentlicher Bedeutung sein.
Herr Raab von REESE Baumanagement erklärt, dass zwischen dem Verkehrsgutachten, welches vorliegt, und dem daraus abzuleitenden Verkehrskonzept zu differenzieren ist. Ein Verkehrskonzept hatte zum Zeitpunkt der Übernahme der Projektsteuerung im Juni des letzten Jahres noch nicht vorgelegen. Da das Verkehrskonzept im Projektablauf nicht zeitkritisch ist, wurde sich zunächst darauf konzentriert, die Baustelle zum Laufen zu bekommen. Diese gestaltete sich extrem zeitaufwendig und extrem schwierig. Hier sei man aber jetzt auf einem guten Weg, so dass sich dann auch verstärkt dem Verkehrskonzept gewidmet werden kann. Hier sind jetzt die Verhandlungen abzuschließen. Mit Ergebnissen rechnet er in den nächsten Wochen.
Erwartet wird seitens des Ausschusses ein wirtschaftlich akzeptabler Vorschlag.
Beschluss:
Berichtsvorlage – keine Beschlussfassung erforderlich.