Auszug - Neubau eines Verkehrskreisels (Landwehrkreisel) an der K 46 / K 51
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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Diskussionsverlauf:
WL Ruth erläutert die Vorlage.
KTA Schumann-Schilling und KTA Sprinz fragen nach der
zusätzlichen Belastung der K51 (Schwarzer Weg) durch Schwerlastverkehre und
weisen auf den dortigen Kindergarten hin und fragen weiter, ob eine höhere
finanzielle Beteiligung durch den Investor verhandelbar sei.
WL Ruth bestätigt, dass eine höhere Belastung
durch Schwerlastverkehre wohl zu erwarten sei. Entscheidungsträger für die
Erstellung und Umsetzung eines Verkehrskonzepts, dass eine Sperrung der K30
(Pieperstraße) für den Schwerlastverkehr vorsieht, ist aber die Gemeinde
Bardowick. Hierbei komme es entscheidend auf die Abwägung aller Vor- und
Nachteile an.
Insgesamt erhoffe man sich aber durch die Summe aller Einzelmaßnahmen
eine wesentliche Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur in Bardowick.
LR Fietz unterstützt die Maßnahmen und betont,
dass mit einem Verkehrskreisel zumindest eine sehr gute Teillösung gefunden
wurde.
WL Ruth führt zur Finanzbeteiligung des Investors
und der Gemeinde Bardowick aus, dass mit der ausgehandelten Aufteilung das
maximale für den Landkreis herausgeholt wurde. Eine Forderung nach einer
höheren finanziellen Beteiligung des Investors (die auch gestellt worden sei)
hätte zur Folge gehabt, dass der Investor ausgestiegen wäre. Damit wäre aber
auch die Gesamtnahme gescheitert.
KTA Fricke fragt ebenfalls nach der Kostenteilung
und ob eine Drittelung nicht möglich gewesen wäre und ob an mögliche Rückstaus
auf der Bahnhofstraße gedacht wurde.
WL Ruth verweist auf die bereits gemachten
Ausführungen zu den Finanzbeteiligungen und führt ferner aus, dass hier
mittelbar auch zu berücksichtigen sei, dass für die Abstufung der K30
(Pieperstraße) keine Ablöse geltend gemacht wird. Auch bei der geplanten Abstufung
der K31 (Bardowick – Wittorf) wurde zugesagt, dass man bei der zu errechnenden
Ablöse sehr entgegen kommen werde.
BL Krug führt aus, dass es keine Erkenntnisse
oder Erwartungen über Rückstaus auf der Bahnhofstraße gäbe. Die Verkehrslenkung
auf dieser Kreuzung führt weder jetzt noch in Zukunft zu derartigen Staus.
KTA Bütow vertritt die Auffassung, dass der mit dem
Verkehrskreisel verbundene Bypass (von Lüneburg kommend in den Schwarzen Weg)
nicht notwendig sei und möglicherweise die Verkehrssicherheit der Radfahrer beeinträchtige.
WL Ruth macht klar, dass ein Verkehrskreisel
allein die Verkehrsmengen nicht aufnehmen kann. Der Bypass ist eine zwingende
Voraussetzung für den Kreisel. Die Verkehrssicherheit werde dadurch auch in
keiner Weise beeinträchtigt.
BL Scholz erläutert anhand der vorliegenden Entwurfspläne
die Führung der einzelnen Querungen und bestätigt, dass die Verkehrssicherheit
gerade für Radfahrer eher erhöht werde, auch wegen der geplanten
Querungshilfen.
KTA Harms, Heinrichs und Stebani
unterstreichen die Notwendigkeit des Verkehrskreisels und befürworten diesen
ausdrücklich.
Beschluss:
- Dem
Bau des Verkehrskreisels an der K46/K51 wird zugestimmt.
- Die
Werksleitung wird beauftragt, eine entsprechende Vereinbarung zwischen
Landkreis, Flecken Bardowick und Investor zu schließen.
- Die
Rückzahlungsanteile des vom Flecken Bardowick vorfinanzierten
Landkreisanteils werden in den Haushaltsjahren 2006 bis 2010 zu gleichen
Anteilen zinslos entsprechend zur Verfügung gestellt.
Werks- und Straßenbauausschuss vom
15.03.2005
Abstimmungsergebnis: einstimmig bei 2 Enthaltungen