Auszug - Sachstandsbericht Arena Lüneburger Land
|
Wortprotokoll Beschluss |
Herr Wittkopf stellt seine Präsentation vor. Diese ist dem Protokoll als Anlage beigefügt.
KTA Schulz- Hendel bedankt sich bei Herrn Wittkopf für seine Ausführungen. Die Zusammenarbeit mit dem Behindertenbeirat liefe seines Erachtens sehr gut. Desweiteren bedankt er sich bei Frau Vossers für die gewährte Akteneinsicht zum Vorsteuerabzug. Er rege an, dass alle erforderlichen Unterlagen im Kreistagsinformationssystem zur Verfügung gestellt werden sollten, damit zukünftig wieder eine Transparenz geschaffen werde. Zum Thema Verkehrskonzept schlage er vor, dass der entsprechende Antrag seiner Fraktion zur digitalen Verkehrssteuerung nicht nur im Mobilitätsgrundsatzsausschuss, sondern auch parallel im Mobilitätsausschuss beraten werden solle. Hier solle man die Firma Graphmasters aus Hannover hinzuziehen, da diese auf diesem Gebiet einen entscheidenden Beitrag leisten könne. Er befürchte, dass die Parkplatznot den Landkreis sonst viel Geld kosten werde. Dies könne man dadurch verhindern.
Herr Wittkopf berichtet hierzu, dass man bereits mit verschiedenen Verkehrsplanern für das taktile Leitsystem zusammengesessen habe. Man gehe daher davon aus, dass man hier zu einer optimalen Lösung, auch im Sinne des Behindertenbeirats, kommen werde.
LR Böther ergänzt zum Thema „Transparenz“, dass die Arena Lüneburger Land insbesondere im Hinblick auf die Öffentlichkeit, das bisher transparenteste Projekt sei, was der Landkreis jemals gestaltet habe. Die geforderte Transparenz sei zu jeder Zeit da gewesen, natürlich gebe es aber auch Dinge, die rechtlich nicht bekanntgegeben werden dürften. LR Böther betont, dass er mit seinem Haus dafür einstehe, dass eine sehr transparente Informationspolitik betrieben werde.
KTA Bothe teilt mit, dass die Ausschreibungen für den Aussenbereich seines Erachtens nur dann möglich seien, sofern man sich mit der Firma Sallier geeinigt habe. Desweiteren habe es immer wieder Diskussionen bezüglich der Feuerwehrzufahrt bzw. Technikerzufahrt gegeben und er wolle wissen, ob die Schaffung einer solchen Zufahrt die genannte Zahl der Parkplätze nicht erheblich reduziere.
Herr Wittkopf antwortet, dass man weiter in Verhandlung mit der Firma Sallier stünde und nach deren Abschluss feststehe, ob es möglich sei, die Feuerwehrzufahrt auf dem Grundstück der Firma Sallier zu errichten oder ob die Feuerwehrzufahrt im Falle einer nicht unterzeichneten Vereinbarung auf dem eigenen Grundstück errichtet werden müsse. Dieses koste den Landkreis ca. 28 Parkplätze. Dies stelle kein Hindernis für die Ausschreibung dar, da die Ausgestaltung der Feuerwehrzufahrt sich dadurch nicht ändere, sondern lediglich der Ort der Errichtung.
KTA Graff möchte wissen, ob die Ausschreibung für die Küche vor der Betreiberauswahl stattfinde. Desweiteren habe er der Akteneinsicht entnommen, dass es sich bei der Küche um eine sogenannte „Aufwärmküche“ handeln solle, in der das Essen nicht frisch zubereitet werden könne, da es lediglich Konvektomaten geben werde. Außerdem beschäftige ihn die Frage, wo sich im Falle eines Brandes oder Feueralarms der Sammelplatz für die hohe Anzahl der zu Evakuierenden befände.
Herr Wittkopf antwortet zu der ersten Frage, dass die Ausschreibung für die Küche lediglich vorbereitet werde, so dass diese innerhalb von 48 Stunden durchgeführt werden könne. Man werde die erforderlichen Informationen nachreichen, falls die Ausschreibung vor der Betreiberwahl abgeschlossen sei. Sollte die Küche bereits installiert sein und der Betreiber erst später feststehen, müsse dieser mit der Gerätewahl leben, wobei es unerheblich sei für welche Gerätefirma man sich entscheide, da es vielmehr um die Reihenfolge der Aufstellung der einzelnen Geräte ginge. Die Information, dass es sich hier lediglich um eine „Aufwärmküche“ handele, sei nicht korrekt. Die Küche, die ausgeschrieben sei und auch eingebaut werde, sei eine voll funktionsfähige Küche, die den Ansprüchen einer so großen Halle genüge.
KRin Vossers teilt mit, dass für den Fall einer Evakuierung ein ausreichend großer Sammelplatz in dem bestehenden Sicherheitskonzept vorgesehen sei, das zudem verschiedene Szenarien für solche Fälle beinhalte. Der Sammelplatz befinde sich in unmittelbarer Nähe auf einem Grundstück, dass der Niedersächsischen Straßenbauverwaltung gehöre. Man führe hier seit geraumer Zeit Gespräche, wie dieser Platz herzurichten sei, damit auch die Interessen des Grundstückseigentümers gewahrt blieben und dieser auch noch in seiner betrieblichen Funktion vollständig zur Verfügung stehe. Man habe sich mit dem Grundstückseigentümer über das Konzept abgestimmt und sei sich sicher, dass dieses auch in der Praxis gut funktionieren werde.
KTA Bauschke erfragt bei KRin Vossers, ob man aufgrund der sich hinziehenden Verhandlungen bezüglich der Parkplätze in Kauf nehme, dass die Arena aufgrund des sich dadurch ggf. reduzierenden Parkplatzangebotes nur mit einer geminderten Besucherzahl eröffnet werden könne als die Halle an eigentlichen Kapazitäten biete.
Herr Wittkopf beantwortet nach Absprache mit KRin Vossers die Frage. Er teilt mit, dass die Kapazität von 3500 Besuchern für die Halle gesetzt sei. Man arbeite mit einem Parkplatzkonzept, welches im optimalen Falle 700 Parkplätze vorsehe. Falls diese Parkplätze nicht zur Verfügung gestellt werden könnten, habe man mit den derzeit 272 bereits vorhandenen Parkplätzen ca. 1360 Besucher abgedeckt. Durch die weiteren 100 Parkplätze, die durch einen Vertragsabschluss mit Herrn Sallier zur Verfügung gestellt werden könnten, wäre man bei 1860 Besuchern. Sollte man keine weiteren Parkplätze bekommen, wäre eine weitere Möglichkeit, ein Shuttlekonzept einzusetzen. Die Halle sei durch die Anzahl der Parkplätze nicht eingeschränkt und man arbeite nachhaltig an einem entsprechenden Konzept. Aufgrund der Tatsache, dass derzeit noch die Corona-Pandemie vorhanden sei, rechne er nicht damit, dass in der nächsten Zeit eine so große Veranstaltung unter voller Auslastung stattfinde.
KTA Gödecke fragt nach, wie die Berechnung mit 1860 Besucher pro 100 Parkplätzen zustandekäme, da dies ja im Schnitt 18,6 Besucher pro Parkplatz bedeute und ob hierfür entsprechende Busparkplätze vorgesehen seien, da die Sitzplatzanzahl für normale PKWs nicht ausreiche.
Herr Wittkopf antwortet, dass die 100 Parkplätze ausschließlich für PKW genutzt werden könnten.
![]() | |||||
Anlagen: | |||||
Nr. | Name | ![]() |
|||
![]() |
1 | 11 Kurzbericht Arena Lüneburger Land Kreistag_11032020 (1919 KB) |