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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.

Auszug - Resolution des Lüneburger Kreistages zum Erhalt der Impfzentren über den 30.09.2021 hinaus  

Sitzung des Kreistages
TOP: Ö 8
Gremium: Kreistag Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Do, 24.06.2021    
Zeit: 14:00 - 18:02 Anlass: Sitzung
Raum: Bürger- und Kulturhaus Dahlenburg
Ort: Bürger- und Kulturhaus Dahlenburg, Dornweg 4, 21368 Dahlenburg
2021/271 Resolution des Lüneburger Kreistages zum Erhalt der Impfzentren über den 30.09.2021 hinaus
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verantwortlich:Böther, Jens
Federführend:Büro des Landrats Bearbeiter/-in: Bolz, Judith
Produkte:24.1. 111-110 Büro des Landrats
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

KTA Christmann teilt mit, dass er es begrüße, dass man so schnell einen Impfstoff habe entwickeln können, mit dem nunmehr schon die Hälfte der Bevölkerung des Landkreises ihre Erstimpfung erhalten habe. Daher sei es so wichtig, dass das Impfzentrum über das anberaumte Schließungsdatum hinaus bestehe, da es noch lange Wartelisten gebe und man mit den Zweitimpfungen noch lange nicht so weit sei, wie man sich erhofft habe und man das Impfversprechen gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern auch erfüllen wolle. Das Impfzentrum erfülle darüber hinaus mit seinen mobilen Impfteams auch noch die Aufgabe, Menschen in den sozialen Brennpunkten verlässlich zu erreichen. Zumal die „Deltavariante“ des Coronavirus eine schnelle Zweitimpfung erfordere. Diese Herausforderung könne man nur gemeinsam mit Hausärzten und dem Impfzentrum meistern. Daher fordere man den Fortbestand der Impfzentren und deren Ausstattung mit ausreichend Impfstoff.

 

KTA Schultz äert sich positiv zur Arbeit des Impfzentrums, in dem er selbst zurzeit tätig sei und lobt das hohe Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Kolleginnen und Kollegen. Ziel sei es, die Einwohnerinnen und Einwohner des Landkreises Lüneburg schnellstmöglich und verlässlich zu impfen, daher bemängele er, dass das Impfzentrum nicht mit genügend Impfstoff ausgestattet worden sei. Des Weiteren berichtet er, dass es bezüglich der Kapazitäten der Impfungen bei den Hausärzten immer wieder Probleme gebe, da bei den vielen zu leistenden Impfungen die „normale Sprechstunde“r die Bürgerinnen und Bürger zu kurz käme und die Impfvorgaben kaum schaffbar seien. Wenn man also das Impfzentrum zum 30.09.2021 schließe, gehe damit ein gut funktionierendes Team, sowie eine große Kapazität verloren und die Bürgerinnen und Bürger, die eine Zweitimpfung benötigen stünden vor dem Problem, diese unter Umständen nicht rechtzeitig zu erhalten. Daher solle man das gut funktionierende Impfzentrum auf jeden Fall erhalten, bis das Ziel erreicht sei.

 

KTA Nass berichtet, dass das Impfzentrum alles in allem gut laufe und dass die Inzidenz derzeit bei 3,3 liege. Betrachte man allerdings die „Deltavariante“ berge dies einige Risiken. Zurzeit habe die Hälfte der Bevölkerung eine Erstimpfung erhalten, ein Drittel sei bereits zweimal geimpft. Er spreche an dieser Stelle allen Helferinnen und Helfern im Impfzentrum seinen Dank aus. Damit ein ausreichender Schutz der breiten Bevölkerung gewährleistet sei, müsse das Impfzentrum unter anderem auch an sozialen Brennpunkten eingesetzt werden. Es gelte also noch sehr viel zu leisten, da die Pandemie noch lange nicht besiegt sei und aus diesem Grunde unterstütze er mit seiner Fraktion diese Resolution.

 

KTA Plaschka bekräftigt, dass sich ihre Gruppe ganz vehement für den Erhalt des Impfzentrums ausspreche. Das Impfzentrum habe sich einen sehr guten Ruf erarbeitet und sie bedanke sich an dieser Stelle bei allen die sich dort engagieren. In Anbetracht dessen, dass man nicht wisse, ob es im Herbst eine vierte Welle geben werde oder wie sich die „Deltavariante“ durchsetze, solle der Betrieb unbedingt aufrechterhalten werden. Dabei sollte die Gesundheit der Bevölkerung im Vordergrund stehen und nicht die eventuell noch zu erwartenden Kosten. Daher werde diese Resolution seitens ihrer Gruppe uneingeschränkt unterstützt.

Beschluss:

 

 

 

 

 

 

 

Der Lüneburger Kreistag beschließt die in der Sachdarstellung formulierte Resolution an den Bundesminister für Gesundheit und die niedersächsische Gesundheitsministerin.

 

 

Abstimmungsergebnis: Einstimmig

 

 

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