Danach suchen andere
Zum Inhalt springen
Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.

Auszug - Verhandlung und Fortsetzung Anruf-Sammel-Mobil (ASM)  

Sitzung des Ausschusses für Mobilität
TOP: Ö 10
Gremium: Ausschuss für Mobilität Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Do, 02.12.2021    
Zeit: 15:00 - 17:00 Anlass: Sitzung
Raum: Schule am Katzenberg
Ort: Scharnebecker Weg 10, 21365 Adendorf
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Herr Heilmann, FDL 45, erläutert die Vorlage: Aufgrund der hohen Belastung des FD 45 durch die Covid-19-Pandemie habe bisher ein neues Konzept für das ASM nicht erarbeitet werden können. Seit Oktober 2018 werde das ASM durch die KVG betrieben, gewährleiste eine hohe Bedienqualität und Barrierefreiheit und stelle eine wichtige Ergänzung des ÖPNV dar. Dies sei jedoch mit höheren Kosten verbunden, die bisher der Landkreis getragen habe. Einige der beteiligten Gemeinden seien nicht gewillt gewesen, sich an den Mehrkosten zu beteiligen, solange ein neues Konzept für das ASM fehle. Hier konnte mit den HVBs nun eine Einigung erzielt werden. Herr Heilmann, FDL 45, bittet darum, im Zuge des o. a. Beschlussvorschlages die benötigten Gelder im Haushalt für das Jahr 2021 bereitzustellen, entsprechende Rückstellungen seien vorhanden.

 

KTA Schulz-Hendel begrüßt, dass der Beschlussvorschlag Zeit vorsehe, ein neues Konzept für das ASM auszuarbeiten. Er bemängelt, dass das ASM kaum beworben werde, und wünscht sich dies für das neue ASM-Konzept. Dieses könne nur Teil eines Gesamtkonzeptes ein, weswegen die Integration in das Mobilitätsgutachten begrüßt wird. Ihm seien in diesem Zusammenhang folgende Fragestellungen wichtig:

  1.           Kann das Angebot des ASM in den HVV-Tarif integriert werden?
  2.           nnen alle Gemeinden im Landkreis dazu bewogen werden, sich am ASM zu beteiligen?
  3.           Kann das ASM statt nur stadteinwärts in die Hansestadt Lüneburg auch stadtauswärts verkehren? Entsprechende Bedarfe seien vorhanden. Können die Betriebszeiten ausgeweitet werden.

 

KTA Kastens mahnt ebenfalls eine Verbesserung des ASM-Konzepts an. Es müsse weniger kompliziert und leichter verständlich sein als das gegenwärtige Konzept. Auch solle eine digitale Buchung ermöglicht werden. Er spricht sich ebenfalls für eine offensivere Bewerbung aus. Der nun zu treffende Beschluss könne nur eine Brücke zu einem verbesserten ASM-Konzept sein.

KTA Burkhardt schließt sich ihren Vorrednern an.

 

Beschluss:

 

 

 

 

  1. Die Kommunen unterzeichnen die Nachtragsvereinbarung zum jeweiligen Vertrag und überweisen die Rechnungen für 2021 in voller Höhe an die KVG. Der Landkreis erstattet den Kommunen zum Jahresende die zusätzlichen Kosten (1,38 €/km, in Summe ca. 106.000 €) in 2021 letztmalig. Für die Jahre 2022 und 2023 übernehmen die Kommunen die zusätzlichen Kosten in voller Höhe.

 

  1. Ab 2024 soll das neue Konzept des ASM dann umgesetzt werden. Planerisch soll eine Integration der konzeptionellen Überlegungen der Neuaufstellung des ASM in das Mobilitätsgutachten stattfinden, welches unter Beteiligung der Gemeinden erstellt werden soll, in Kombination mit dem Rufbussystem und der Mietwagenbeförderung, zur Schaffung eines leistungsfähigen und effizienten FLEX-Konzeptes (flexible Bedienformen).

 

 

Abstimmungsergebnis: einstimmig

 

Diese Themen könnten Sie auch interessieren

Der Landkreis 
Kreisentwicklung
Wahlen
Landrat Jens Böther
Kreispolitik
Kreisverwaltung