Auszug - Entwicklung im Landkreis Lüneburg
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Wortprotokoll Beschluss |
KTA Nahrstedt bezieht
sich auf einen Artikel aus der Landeszeitung vom 05.04.2005 mit der Überschrift
„Entwicklung droht Kreis zu überrollen“. Dort heißt es, dass erste Schritte
bereits getan seien und die Hauptverwaltungsbeamten der Kommunen sich mit der
Wachstumsdiskussion befasst haben. Ebenso sei kürzlich eine Veranstaltung in
der Kreisverwaltung organisiert worden. Das Institut für Entwicklungsplanung
und Strukturforschung aus Hannover habe seine Erkenntnisse über die künftige
Entwicklung in Niedersachsen vorgestellt. Als erstes müsse entschieden werden,
welche Strategien gewollt seien, um Steuerungsinstrumente zu schaffen. Jetzt
seien die Kommunen am Zug, Strategien für die Umsetzung der Ideen zu
entwickeln.
KTA Nahrstedt fragt, welche Kosten durch die Beteiligung des
Instituts auf den Landkreis zukommen werden. Weiterhin fragt er, weshalb die
Politik darüber nicht informiert und auch nicht beteiligt worden sei.
EKR Dr. Porwol
erläutert, dass dieses Thema im Rahmen der Zielediskussion im Ausschuss für
Finanzen vorgestellt worden sei. Es sei auch über die Strategieklausur der
Verwaltungsleitung berichtet worden. Die Einwohnerentwicklung sei einer der
wesentlichen Faktoren für die Ziele, die der Landkreis Lüneburg zu vertreten
habe. Aus den Reihen der Politik sei die Frage gestellt worden, mit welchem
Instrument dieser Prozess gesteuert werden soll, um alle Beteiligten einzubeziehen.
Da die Verwaltung die Frage der demografischen Entwicklung nicht aus eigener
Kompetenz prüfen könne, sei das Institut für Entwicklungsstruktur der
Universität Hannover beteiligt worden. Das Institut habe zugesagt, dies bis zur
Sommerpause zu erarbeiten und dann liege eine verlässliche Zahlen- und
Datengrundlage vor. Erst nach Vorlage dieser Daten könne auch seitens der
Politik geprüft werden, wie weiter verfahren werde. Die Kosten für diesen
Auftrag belaufen sich auf 37.000 €. Die Mittel stehen im Haushaltsplan im
Bereich des Steuerungsdienstes zur Verfügung.
KTA Dörbaum stellt
die Ergänzungsfrage, ob es um die Gemeinden gehe oder auch um die Stadt
Lüneburg.
EKR Dr. Porwol
antwortet, dass eine begleitende Arbeitsgruppe existiere, in der
Hauptverwaltungsbeamte und auch Planungsamtsleiter einzelner Städte und
Gemeinden vertreten seien. Die Stadt Lüneburg sei durch ihren
Planungsamtsleiter vertreten. Die Geschäftsführerin der Lüneburger
Wohnungsbaugesellschaft Frau Schäfke werde ebenfalls teilnehmen, da die LüWo
Bau eines der größten Wohnraumträger in Stadt und Landkreis Lüneburg sei.
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