Auszug - Vorstellung des Projektes "Studienpfad für den Beruf des kommunalen Klimamanagements"
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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Gast Herr Möller von der Leuphana Universität präsentiert das Projektseminar „Studienpfad für den Beruf des kommunalen Klimamanagements“. Ziel sei die Qualifizierung zur Planung und Durchführung von kommunalen Klimaanpassungsmaßnahmen.
KTA Dziuba-Busch bringt an, dass das Seminar auch Rechtskenntnisse und Zuständigkeiten innerhalb der Verwaltung vermitteln sollte, da diese bei Beginn einer Verwaltungstätigkeit häufig fehlten. Laut Gast Herrn Möller könnten diese Themen in den Seminarplan integriert werden.
Auf die Frage von KTA Dr. John, inwiefern der Studiengang Praktika vorsehe, antwortet Gast Herr Möller, dass im Masterstudiengang keine Pflichtpraktika implementierbar seien. Die Praxisnähe werde jedoch vor allem im Zuge von Masterarbeiten integriert. Zudem weist er darauf hin, dass die Studierenden voraussichtlich an der nächsten Sitzung des Ausschusses für Klimaneutralität 2030 teilnehmen werden.
Auf die Frage von KTA Köhlbrandt, ob schon bei der Rekrutierung von Studierenden ein Fokus auf Studiengänge der Raumplanung, Verwaltungs- oder Rechtswissenschaften gelegt werde, antwortet Gast Herr Möller, dass für gezieltes Recruiting schon Gelder vorgesehen seien.
Beratendes Mitglied Stilke stellt in Hinblick auf das von Gast Herrn Möller vorgestellte Ziel der Initiierung von Klimaanpassungsmaßnahmen in Frage, ob dies in Kommunen möglich sei, die bisher nicht für Klimafolgenanpassung sensibilisiert seien. Gast Herr Möller erläutert, dass es das Ziel sei, Bedarfe zu ermitteln, Vorschläge zu unterbreiten, Beispiele zu präsentieren und ggf. mit dem Zentrum für Klimaanpassung zu kooperieren, ohne dass es eine Garantie gebe, dass eine Initiierung tatsächlich Erfolg habe.
Auf die Frage von Grundmandatsträger Wiesner, ob sich Kommunen nach Ansicht von Gast Herrn Möller auf Klimaerwärmung oder Klimaabkühlung vorbereiten sollten, erläutert Gast Herr Möller, dass es sehr gute Daten und Prognosen zum Klimawandel bis hin zur kommunalen Ebene gebe – etwa des Deutschen Wetterdienstes.