Auszug - Bericht des Landrats über wichtige Angelegenheiten
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Wortprotokoll |
Frau Hobro, Fachbereichsleitung Soziales, berichtet, dass es eine Anfrage des Norddeutschen Rundfunks zu sexuellem Missbrauch in einer Einrichtung im Landkreis Lüneburg gegeben habe, die seitens der Pressestelle des Landkreises Lüneburg beantwortet worden sei. Derzeit liege das Verfahren bei der Staatsanwaltschaft, die für die weitere Wahrnehmung in der Öffentlichkeit zuständig sei.
Frau Benne, Fachdienstleitung 51, berichtet, dass entsprechend des Auftrags des Jugendhilfeausschusses aus dem Jahr 2022 an zwei Schulen mit einer Einrichtung einer Poollösung im Rahmen der Schulbegleitungen begonnen worden sei. Hierfür sei die Grundschule in Bleckede ausgewählt worden, da dort die meisten Anträge auf Schulbegleitung für das neue Schuljahr 2023/24 vorlägen und die meisten Schulbegleitungen bereits eingerichtet seien. Gemeinsam mit der Schulleitung, Frau Wolter, dem Sozialraumträger vor Ort, dem Albert-Schweitzer-Familienwerk und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband als Trägervertreter würden die Bedarfe in der Schule ermittelt, ein Elternabend vorbereitet und die Umsetzung des Projekts zum Schuljahresbeginn 2023/2024 geplant.
Gleichzeitig werde im Bereich des SGB IX gemeinsam mit der Schule am Knieberg eine Integrationsassistenz/Schulbegleitung regelhaft in den ersten Klassen vorbereitet, da dort bereits viele Anträge auf Schulbegleitung vorlägen und die bisherige Praxis den Einsatz einer Schulassistenz erst ab den Herbstferien vorgesehen habe. Die Verwaltung wird hierzu fortlaufend berichten.
Frau Hobro erläutert, dass das seit dem 01.01.2023 neu eingerichtete Fachgebiet Teilhabe Sorgen mache. Fälle der Hansestadt, die bisher in der Zuständigkeit der Sozialarbeiter:innen des Gesundheitsamtes lagen, könnten nicht an die Hansestadt abgegeben werden, da die Hansestadt bisher die Eingliederungshilfe für Kinder und Jugendliche noch nicht in das Jugendamt übergeleitet habe. Unter anderem hierdurch könne eine stringente Umsetzung der Prozessschritte im Landkreis Lüneburg nicht erfolgen, was für Unzufriedenheit im gesamten Fachgebiet führe. Die Verwaltung sei hierzu im regelmäßigen Austausch mit der Hansestadt Lüneburg und hoffe, möglichst zeitnah eine Lösung zu finden.