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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.

Auszug - Aktueller Stand: Wärme-, Solar- und Gründachkataster / Unterstützung der kommunalen Wärmeplanung im Landkreis  

Sitzung des Ausschusses für Klimaneutralität 2030
TOP: Ö 6
Gremium: Ausschuss für Klimaneutralität 2030 Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Mo, 10.06.2024    
Zeit: 15:02 - 15:45 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal
Ort: Sitzungssaal Kreisverwaltung, Auf dem Michaeliskloster 4, 21335 Lüneburg
2024/148 Aktueller Stand: Wärme-, Solar- und Gründachkataster / Unterstützung der kommunalen Wärmeplanung im Landkreis
   
 
Anlass: positive Auswirkungen
Status:öffentlichVorlage-Art:Berichtsvorlage
Verantwortlich:Hoveida, Janna Sophie
Federführend:Kreisentwicklung/ Wirtschaft/ Klimaschutz Bearbeiter/-in: Röckemann, Ronja
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Ang Röckemann berichtet über den aktuellen Stand bei der Erstellung des Wärme-, Solar- und Gründachkatasters, das unter dem Namen „Klimaportal“ veröffentlicht werden solle. Die Präsentation liegt den Unterlagen zur Sitzung bei.

 

Ang Röckemann weist darauf hin, dass das Wärmekataster weite Teile der Anforderungen abdecke, die die Kommunen für die Phasen 1 und 2 der kommunalen rmeplanung (Bestands- und Potenzialanalyse) erfüllen müssten. Es gäbe aber im bisherigen Leistungsumfang noch Lücken für diese beiden Phasen. Es habe diesbezüglich eine Rücksprache mit den für die Wärmeplanung Zuständigen aus den Kommunen sowie den HVBs gegeben, dass diese Lücken durch einen Nachtrag des Landkreises an die Firma IP Syscon geschlossen werden sollen. Der Nachtrag solle u.a. die im NKlimaG bzw. WPG beschriebenen Anforderungen einer wärmebezogenen Treibhausgasbilanzierung und Wasserstoffnetzeignungsprüfung umfassen. Die Verwaltung habe ein Richtpreisangebot eingeholt. Die entstehenden Mehrkosten würden den betreffenden Kommunen nachträglich in Rechnung gestellt.

 

Ang Röckemann macht deutlich, dass die weiteren Phasen der Wärmeplanung sowie die begleitende Beteiligungs- und Öffentlichkeitsarbeit durch die jeweiligen Kommunen erfolgenssten. Auf die Frage von KTA Köhlbrandt hin, ob es eine Frist für die Ausschreibung durch die Kommunen be, antwortet Ang Röckemann, dass letztlich bis zum Jahr 2028 die Wärmepläne fertiggestellt sein müssten. Eine glichst schnelle Ausschreibung habe aber viele Vorteile. Unter anderem übernehme der Landkreis für das erste Jahr das Hosting für die Zugänge der Kommunen für das Wärmekataster und die Dienstleister würden am Markt immer knapper.

 

Auf die Frage von KTA Meister, ob das Kataster bis zur nächsten Sitzung fertiggestellt sei, antwortet Ang Röckemann, dass dies noch nicht klar sei. Sie verweist auf die im Vortrag dargestellten Herausforderungen bei der Datenbeschaffung (Problematik mit veralteten Laserscandaten, hohe Datenschutzanforderungen und entsprechende Verträge und Bekanntmachungen und z.T. fehlender Rücklauf bei Datenanfragen), auf den kommenden Nachtrag und die damit verbundenen weiteren Datenbeschaffungen und Programmierzeiten. Auf Nachfrage von KTA Diehl, warum es keine neue Überfliegung für Laserscandaten gebe, antwortet Ang Röckemann, dass diese laut dem LGLN vorbehaltlich der Haushaltsmittel ab dem Jahr 2025 für Niedersachsen geplant sei, dass jedoch noch nicht klar sei, wann dann der Landkreis Lüneburg an der Reihe wäre.

 

Das beratende Mitglied Herr Stilke spricht an, dass es bei dem Thema der Fernwärmenetze für die Hansestadt Lüneburg Probleme mit bezahlbarer Wärme gebe. Ang Röckemann weist darauf hin, dass diese Themen im Zuge der Beteiligungsprozesse und der Öffentlichkeitsarbeit in den jeweiligen Kommunen adressiert würden.

 

In Bezug auf den PV-Freiflächenertragsrechner fragt KTA Prof. Dr. Bonin warum dieser nicht im öffentlichen Bereich sichtbar gemacht würde. Ang Röckemann antwortet, dass dies der Wunsch einzelner Kommunen gewesen sei, damit bei Bürgerinnen und Bürgern keine Verwirrung entstünde. Es würden hier keine konkreten Planungen angegeben, sondern nur Potenziale mit Ertrags- und Wirtschaftlichkeitsrechner. Es würden die EEG-Förderflächen einbezogen und die Rechner könnten r etwaige kommunale Planungen als Informationsquelle dienen. Auf Nachfrage hin erläutert sie, dass die Panel-Preise laufend angepasst rden. Es be auch die Möglichkeit für die Kommunen eigene Gutachten und etwaige Planungen nachträglich in das Portal einzupflegen.

 

 

 

 

 

Beschlussvorschlag:

Berichtsvorlage Kein Beschluss erforderlich

 

 

 

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