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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.

Auszug - Künstliche Mineralfasern  

Ausschuss für Hochbau und Energiesparmaßnahmen
TOP: Ö 6.1
Gremium: Ausschuss für Hochbau und Energiesparmaßnahmen Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Mi, 19.11.2003    
Zeit: 15:00 - 16:25 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungsraum des Gesundheitsamtes (Zimmer 108)
Ort: Sitzungsraum des Gesundheitsamtes, Am Graalwall 4, 21335 Lüneburg
 
Wortprotokoll

Diskussionsverlauf:

Diskussionsverlauf:

An den kreiseigenen Schulen wurden vom Bremer Umweltinstitut Raumluftuntersuchungen hinsichtlich einer KMF-Belastung (künstliche Mineralfaser) in der Raumluft durchgeführt. Die Untersuchungsberichte liegen jetzt der Gebäudewirtschaft vor und werden zurzeit ausgewertet. Zuvor hatte der Fachdienst Gesundheit Einsicht genommen.

 

Richtlinien für KMF-Belastungen der Raumluft liegen nicht weiter vor. Daher erfolgt eine Bewertung in Anlehnung an die Asbestrichtlinie. Als Grenzwert zur Beurteilung der Raumluftkonzentration mit Asbestfasern gilt nach den Asbestrichtlinien der Wert von 1.000 Fasern je Kubikmeter Luft.

 

Die Messungen an den Schulzentren Bardowick, Bleckede, Dahlenburg, Embsen, Oedeme (Sporthallen), Oedeme (Gymnasium), Scharnebeck sowie an der Kurt-Löwenstein-Schule und der Schule An der Schaperdrift ergaben, dass in keiner der analysierten Proben künstliche Mineralfasern in der Atemluft nachgewiesen werden konnten. Im Sek. I Bereich des Schulzentrums Oedeme wurden versehentlich keine Messungen durchgeführt. Sie werden in Kürze nachgeholt.

 

BBS I bis III :
In sieben ausgewählten Räumen wurden Raumluftproben entnommen.

In vier der analysierten Proben konnten keine KMF in der Atemluft nachgewiesen werden.

Zwei der Proben waren auf Grund einer Überfrachtung der Filter mit anorganischen Stäuben nicht nach DIN 3492 auswertbar. Hier handelt es sich um die Proben „Trakt 16, Eingang Bauhalle“ und „BBS I, Eingangshalle“. Diese Proben werden nach einer gründlichen Gebäudereinigung wiederholt.

In einer Probe (BBS III, Trakt 5, EG, Raum 6, Zahntechnik) wurde eine Belastung der Raumluft mit 495 Fasern pro Kubikmeter Luft nachgewiesen.
Die Gebäudewirtschaft vermutet, dass dieser erhöhte Wert im Zusammenhang mit Bauarbeiten steht, die seinerzeit in dem Bereich ausgeführt wurden. Dabei wurden auch abgehängte Decken geöffnet. Diese Probe wird wiederholt.

HRS Neuhaus und Schule Am Knieberg:

Da kein Anfangsverdacht vorliegt, wurden keine Raumluftmessungen durchgeführt.

 

Die Gebäudewirtschaft beabsichtigt, in Kürze die Schulen über diese Ergebnisse zu informieren.

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