Auszug - Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts zum 31. Dezember 2007, Entlastung der Werksleitung sowie Gewinnverwendung des in der Bilanz ausgewiesenen Bilanzgewinns.
|
Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Diskussionsverlauf:
KTA
Pfeiffer verweist auf die Kontinuität der sachgerechten Verwendung der
zur Verfügung gestellten Haushaltsmittel, was sich aus den jeweiligen
Prüfungsberichten der Jahresabschlüsse entnehmen ließe.
Insbesondere der Bereich der Investitionen im Straßenbau zeige
bei immer knapper werdenden Mitteln und Zuschüssen, dass fast alle für
2007geplanten Maßnahmen begonnen bzw. abgeschlossen seien.
Zu den begonnenen Maßnahmen zählten die außerplanmäßigen
Sanierungsarbeiten an den Klappbrücken in Wittorf und Bardowick, welche
bedeutsame Verkehrspunkte in Hinsicht auf den Schülerverkehr und auch den landwirtschaftlichen Verkehr darstellen. Um
diese fortsetzen zu können, seien weitere Haushaltsmittel dringend erforderlich.
Zu diesem Zweck werden 140.000 € aus dem Jahresgewinn 2007 zur Verfügung
gestellt, sodass die Arbeiten in 2008 wie vorgesehen fortgesetzt werden. Der
Rest werde an den Träger Landkreis Lüneburg gehen.
Die CDU/Unabhängige-Fraktion werde der Beschussempfehlung des
Werks- und Straßenbauausschusses folgen.
Abschließend bedankt er sich bei den Mitarbeitern des Betriebs
Straßenbau und –unterhaltung für die äußert zufriedenstellend geleistete
Arbeit.
KTA
Nehring erläutert, dass die Materialeinsparungen des milden Winters
2007 und die nicht genutzten Rückstellungen für die geplante Altersteilzeit wichtige
Gründe für die Entstehung des Überschusses seien.
Für die zukünftige Entwicklung des SBU beständen keine
finanziellen Risiken. Weiterhin sei der Fortbestand des SBU nicht gefährdet und
der Eigenbetrieb sei wirtschaftlich geführt worden. Ein besonderer Dank gilt
Herrn Ruth und seinen Mitarbeitern für das gute Ergebnis und für die große
Tatkraft.
Die SPD-Fraktion werde der Beschlussempfehlung des Werks- und
Straßenbauausschusses zugestimmen.
KTA
Stilke merkt zum Punkt 4 an, dass es bereits mehrmals zu Bauarbeiten
an den besagten Klappbrücken gekommen sei. Das sei Anlass, um eine Auflistung der
Häufigkeit der Sanierungen anzufordern um zukünftige Lösungen aufzuzeigen. Ziel
sei es, die Häufigkeit der Sanierungen und somit den finanziellen Aufwand zu
reduzieren.
Folglich seien ein Antrag und eine Anfrage im nächsten Werks-
und Straßenbauausschuss geplant.
KTA Barufe erklärt, dass der
Beschluss durch den Werks- und Straßenbauausschuss einstimmig gefasst worden
sei und die FDP–Fraktion diese notwendige Maßnahme in Punkt 4 unterstütze.
Er bedankt sich für das positive Ergebnis des Rechenschaftsberichts und für die
Arbeit der Mitarbeiter des Betriebs Straßenbau und –unterhaltung.
KTA Heinrichs meldet sich zu
der Äußerung von KTA Stilke und sagt, dass eine Ursache für die häufigen und kostenaufwändigen
Sanierungsarbeiten an den Klappbrücken der große Schwerlastverkehr sei. Die
Brücken seien grundsätzlich nicht für so ein starkes Verkehrsaufkommen
ausgelegt worden.
Um Abhilfe zu schaffen, sollte man die Elba-Spange zwischen Lüneburg und
Bardowick voran treiben.
KTA Forstreuter führt an, dass
die Grüne-Fraktion auf den Radwegebau
und -ausbau aus kreiseigenen Mitteln setzt und verweist nochmals darauf, dass
die Elba-Spange nach Ansicht seiner Fraktion ein unnötiges Verkehrsprojekt
darstelle. Man könne den Schwerlastverkehr über die A 250 (Ostumgehung) und die
B 209 durch Adendorf umleiten, welche auch als eigentliche Verkehrwege
angedacht seien.
-SBU-
Beschluss:
- Der
Jahresabschluss und der Lagebericht zum 31.12.2007 des Betriebs Straßenbau
und –unterhaltung wird ohne Einwendung festgestellt;
- die
Entlastung der Werksleitung für das Geschäftsjahr 2007 wird beschlossen;
- der
ausgewiesene Jahresgewinn 2007 in Höhe von 339.825,55 € wird an den
Träger Landkreis Lüneburg ausgeschüttet;
- vom
ausgeschütteten Gewinn sollen SBU 140.000 € für weitere dringende
Sanierungsmaßnahmen der Klappbrücken
in Wittorf und Bardowick noch in 2008 in der Vermögenshaushaltsstelle
02.6500.9510 zur Verfügung gestellt werden.
Abstimmungsergebnis: einstimmig