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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.

Auszug - Antrag der FDP-Fraktion vom 28.07.2008 (Eingang 31.07.2008); "Bekämpfung des Jakobskreuzkrautes im Landkreis Lüneburg"  

Kreistag
TOP: Ö 9
Gremium: Kreistag Beschlussart: geändert beschlossen
Datum: Mo, 22.09.2008    
Zeit: 14:00 - 16:45 Anlass: Sitzung
Raum: Ritterakademie
Ort: Ritterakademie, Am Graalwall, 21335 Lüneburg
2008/137 Antrag der FDP-Fraktion vom 28.07.2008 (Eingang 31.07.2008);
"Bekämpfung des Jakobskreuzkrautes im Landkreis Lüneburg"
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Antrag an den Kreistag
Verantwortlich:Schulz, KristinAktenzeichen:01
Federführend:Büro des Landrats Bearbeiter/-in: Alkushovski, Anna
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

Diskussionsverlauf:

Diskussionsverlauf:

 

KTA Röckseisen weist eindringlich  auf die Gefahren hin, die von diesem Kraut ausgehen und appeliert an die Öffentlichkeit, sich gemeinsam für eine Vernichtung einzusetzen. Sie macht darauf aufmerksam, dass ein Mähdienst nicht förderlich sei, da dieses Kraut schneller wachse als die gewöhnlichen Pflanzen und die Lebensdauer durch häufiges Mähen verlängert werde. Eine Truppenverstärkung des Landschaftspflegetrupps halte sie für sinnvoller. Der Landschaftspflegetrupp bekämpfe die Pflanzen in dem er diese mit der Wurzel entferne. So würden die nützlichen Pflanzen geschont und die giftigen bekämpft.

Der Landkreis Lüneburg solle die Gemeinden bezüglich der Gemeindestraßen sensibilisieren bevor es zu einer Plage komme.

 

KTA Berisha bittet um Verweis des Antrages in den Ausschuss für Umweltschutz, Landwirtschaft, Abfallwirtschaft, Agenda 21 und Verbraucherschutz um die Tatsachen zu prüfen. Wenn es sich um eine Gefahr im Verzuge handeln sollte, bittet er um sofortiges Handeln.

 

LR Nahrstedt gibt bekannt, dass sich laut dem NLT eine Arbeitsgruppe am 23.10.2008 zusammen finden soll, die sich mit dieser Problematik auseinander setzten werde. Es werde durch Öffentlichkeitsarbeit auf das Problem aufmerksam gemacht. Es sei der Bericht der Arbeitsgruppe abzuwarten. Im übrigen verweist er auf die bereits eingeleiteten Maßnahmen des Landkreises.

 

KTA Mertz sagt, der einzig sinnvolle Weg sei es die Aufmerksamkeit der Bevölkerung zu erregen.

 

KTA Stilke verweist darauf, dass bei der Bekämpfung des Jacobskreuzkrautes darauf zu achten sei, dass geschützte Pflanzen verschont werden. Da besonders Pferde durch das giftige Kraut gefährdet seien, sei es die Aufgabe des Tierhalters, das Tier vor der giftigen Pflanze zu schützen.

 

KTA Röckseisen führt an, dass die Ausmaße der Schäden noch nicht erkennbar seien. Die giftige Substanz des Jacobskreuzkrautes sammele sich zuvor in der Leber des Tieres bis die lebensbedrohliche Dosis erreicht sei. Man sollte die Tierhalter mit dieser Problematik nicht allein lassen.

 

Abstimmung über folgenden Antrag von KTA Berisha:

„Verweis des Antrages in den Ausschuss für Umweltschutz, Landwirtschaft, Abfallwirtschaft, Agenda 21 und Verbraucherschutz“

 

Beschluss:

Der Antrag wird bei einer Gegenstimme abgelehnt.

 

-SBU, 61, 40-

Beschluss:

Beschluss:

Es wird festgestellt, dass die Verwaltung im Rahmen ihrer Möglichkeiten bereits tätig ist, so dass eine Beschlussfassung sich erübrigt. Die Sitzung des Kreistages soll aber genutzt werden, um die Öffentlichkeit auf das giftige Jakobskreuzkraut hinzuweisen und zur flächendeckenden Bekämpfung der Pflanzen aufzufordern.

 

Abstimmungsergebnis: 1 Enthaltung

Abstimmungsergebnis: einstimmig bei 1 Enthaltung

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