Auszug - Bericht über das Seniorenservicebüro
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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Diskussionsverlauf:
Frau Groth und Herr Kowalik stellen das Seniorenservicebüro REGION Lüneburg vor.
Frau Groth geht dabei auf die Grundlagen der Arbeit und die Aufgaben des Seniorenservicebüros ein. Unter anderem wird dabei auf die Einzelfallberatung und -hilfe eingegangen sowie über die Vermittlung von ehrenamtlichen Alltagsbegleiterinnen/Haushaltsassistentinnen (DUO) ausführlich berichtet. Die vorgestellte Präsentation ist in der Anlage beigefügt.
Fragen der Ausschussmitglieder werden beantwortet.
Im Rahmen dieses Tagesordnungspunkts berichtet Herr Wiese im Hinblick auf die Pflegestützpunkte über den aktuellen Verhandlungs-/Bearbeitungsstand.
Gemeinsam mit der Hansestadt Lüneburg ist der Entwurf eines Konzepts gefertigt und auch bereits dem Landesverband der Pflegekassen vorgelegt. Hier hat es einige Veränderungswünsche gegeben.
Dieses Konzept war notwendig, um die im Ausschuss für Soziales und Gesundheit aufgeworfenen Fragestellungen, welcher zusätzliche Nutzen mit der Einrichtung eines Pflegestützpunkts verbunden ist und welche zusätzlichen Kosten entstehen würden, zu klären. Zu diesen Fragen ist festzustellen, dass die im Konzept angestrebte Zusammenarbeit mit den Pflegekassen unter einem Dach nicht zu verwirklichen ist und die im Rahmenvertrag vorgesehene Aktivierung ehrenamtlichen Engagements sich über das bisherige bereits im Seniorenservicebüro bestehende Maß hinaus wahrscheinlich nicht verwirklichen lässt.
Im Hinblick auf die Kosten ist davon auszugehen, dass der in der Rahmenvereinbarung vorgesehene Zuschuss in Höhe von 40.000,00 € nicht ausreichen wird, um den mit der Finanzierung verknüpften Anforderungen gerecht zu werden. Es ist von zusätzlichen Kosten in Höhe von 20.000,00 € bis 30.000,00 € auszugehen.
Landesweit wird die Situation ähnlich eingeschätzt. Vor diesem Hintergrund sind bisher in den zur Antragstellung berechtigten 46 Landkreisen/kreisfreien Städten erst zehn Verträge über die Einrichtung von Pflegestützpunkten geschlossen worden.
Es handelt sich bei diesen zehn Kommunen allerdings um Landkreise bzw. kreisfreie Städte, die in vielen Fällen auf bereits entsprechende Systeme aufbauen konnten und insoweit eher Mitfinanzierungseffekte in Anspruch nehmen. Dies ist in der Region Lüneburg nicht möglich, da bereits das Seniorenservicebüro durch das Land finanziert wird und hier insoweit eine Doppelfinanzierung bestimmter Mitarbeiter nicht in Frage kommt.
Insoweit rät Herr Wiese verwaltungsseitig zunächst davon ab, den Gedanken eines Pflegestützpunkts weiterzuverfolgen. Die Verwaltung sei bei entsprechendem Wunsch natürlich bereit, die Angelegenheit im nächsten Ausschuss für Soziales und Gesundheit noch einmal vertieft zu behandeln.
Der Ausschuss nimmt diese Ausführungen zur Kenntnis.
Beschluss:
Der Ausschuss nimmt Kenntnis.
Anlage/n:
1 Anlage (öffentlich)
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1 | Seniorenservicebüro (375 KB) |