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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.

Vorlage - 2007/309  

Betreff: Bericht über die Schulanfängeruntersuchung 2007
Status:öffentlichVorlage-Art:Berichtsvorlage
Verantwortlich:Dr. Friederike RaithelAktenzeichen:53
Federführend:Gesundheit   
Beratungsfolge:
Ausschuss für Soziales und Gesundheit
17.01.2008 
Ausschuss für Soziales und Gesundheit zur Kenntnis genommen   

Sachverhalt

Sachlage:

Sachlage:

Die Schulanfängeruntersuchung, zu der alle schulpflichtigen Kinder des Jahrgangs seit in Kraft treten des Nds. Gesetzes für den öffentlichen Gesundheitsdienst verpflichtet sind, bietet einen guten Überblick über den Entwicklungsstand der Kinder. In der Zeit von Dezember 2006 bis ca. 4 Wochen vor Beginn der Sommerferien 2007 untersuchten die schulärztlichen Teams, bestehend aus einer Schulärztin und einer Arzthelferin, 1803 Kinder. Die Untersuchung wird nach dem Untersuchungsprogramm SOPHIA durchgeführt, einem standardisierten, besonders auf dieses Alter entwickelten Programm, das die Untersuchungsgrundlage von mehr als der Hälfte der niedersächsischen Gesundheitsämter bildet. Teilnehmer aus den Gesundheitsämtern treffen sich regelmäßig, entwickeln das Programm den aktuellen Anforderungen entsprechend fort und sorgen auf diese Weise für eine stetige Qualitätssicherung der Untersuchungsdaten.

 

An das Ergebnis der schulärztlichen Untersuchung knüpfen sich Erwartungen aus verschiedenen Richtungen:

 

  1. Die Eltern wollen und sollen erfahren, ob nach dem derzeitigen Entwicklungsstand ihres Kinds zu erwarten ist, dass die schulischen Belastungen ohne Probleme bewältigt werden können.
  2. Die Schulleiterinnen und Schulleiter erwarten eine Stellungnahme zur Schulfähigkeit des Kindes aus gesundheitlicher Sicht.
  3. Gesetzliche Vorgaben fordern eine Erhebung der Daten für die Gesundheitsberichtserstattung des Landes und des Bundes. Auch für die lokale Berichterstattung zur Situation der Kinder werden die Daten zur Verfügung gestellt.

 

Der Untersuchungsjahrgang 2007 im Landkreis Lüneburg wird mit ausgesuchten Daten zum Sprachstand, zur Wahrnehmung der Vorsorgeuntersuchungen, zum Impfstatus und zur Situation des Gewichts vorgestellt.

 

Die verpflichtende Teilnahme aller Kinder bei der Schulanfängeruntersuchung ist bisher die einzige und noch dazu praktikable Möglichkeit, alle Kinder eines Jahrgangs einer Ärztin zur Untersuchung vorzustellen. Dabei werden alle die Kinder erfasst, die nicht an der Schuluntersuchung teilgenommen haben. Über die Schule wird die Untersuchung angemahnt.

 

Die Fragen, wie das Gesundheitsamt die Daten der Schulanfänger erhält und welche Möglichkeiten bestehen, auch Kinder zu erfassen, die zunächst von ihren Eltern nicht vorgestellt werden, sollen im Ausschuss ebenfalls beantwortet werden.

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