Vorlage - 2004/004
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Beschlussvorschlag:
Sachlage:
Der Leiter der Erziehungsberatungsstelle Herr Gerken wird im
Rahmen der Sitzung die Leistungen und Tätigkeiten der Erziehungsberatungsstelle
im Jahr 2003 darstellen und erläutern. Die Erstellung des Jahresberichts hat er
sich auf Grund der Einführung einer neuen Software (EBuCo) verzögert.
Im Folgenden sind einige herausgehobene Eckpunkte des
Jahresberichts dargestellt:
Leistungsspektrum der
Erziehungsberatungsstelle
·
Erziehungsberatung
·
Beratung in Fragen von Trennung und
Scheidung
·
Fallbezogene Supervision für
(sozial-)pädagogische Fachkräfte
·
Elterngruppenarbeit in Form von
Fachvorträgen und themenspezifischem lösungsorientiertem Familienstellen
Grundsätze für alle
Klienten
·
Freiwilligkeit
·
Verschwiegenheit
·
Niederschwelligkeit
Das
Jahr 2003 war das erste komplette Jahr in den Räumen des Pavillons Am
Springintgut 1. Es war zugleich das erste Jahr, in dem die Personen bezogenen
Daten der Klienten mit der Software „EBuCo“ erfasst und bearbeitet werden
konnten. Zudem war es ein Jahr, in dem die vier Planstellen für Berater/innen
ganzjährig besetzt waren.
Tab. 1 Fallzahlen 2003
Fälle insgesamt 762 100%
Davon männlich 460 60,4% Davon weiblich 302 39,6% Davon abgeschlossen 454 59,6% Davon fortzuführen 308 40,4% |
Die Wartezeit, d.h. der
Zeitraum zwischen der Anmeldung in der Erziehungsberatungsstelle und der ersten
Beratungssitzung in der EB, lag bei 63% innerhalb eines Monats, in 37% der
Fälle in einem Zeitraum über einem Monat.
Tab. 2 Einzugsbereich
(n=762) Stadt Lüneburg 294 38,6%
SG
Scharnebeck
74 9,7% SG
Bardowick
71 9,3% SG
Gellersen
62 8,1% SG
Ilmenau
50 6,6% SG
Ostheide
50 6,6% Adendorf
48 6,3% Stadt
Bleckede
43 5,6% SG
Amelinghausen
31 4,1% SG
Dahlenburg
19 2,5% Amt
Neuhaus 5
0,7% Außerhalb
LK 8
1,0% Keine
Angabe 7
0,9% |
Die Anregung zur Anmeldung
in der Erziehungsberatungsstelle geht überwiegend von den Klienten selbst aus:
Tab. 3 Anregung
für die Anmeldung (n=762) Klient/-in selbst 300 39,3% Jugendamt Stadt bzw. LK 79 10,4% Bekannte/Verwandte
62 8,1% Arzt/Ärztin
38 5,0% Schule
29 3,8% Kindergarten
25 3,3% Gericht 7
0,9% Andere
85 11,2% Keine Angaben 137 18,0% |
Tab. 4 Altersverteilung
(n=762) Männlich weiblich Gesamt
Bis 3
Jahre
12 7
19 3 bis
6 Jahre
90 52 142 6 bis
9 Jahre 101 66 167 9 bis
12 Jahre 103 42 145 12 bis
15 Jahre
67 56 123 15 bis
18 Jahre
64 56 120 18 bis
21 Jahre
17 19 36 über
21 Jahre 6 4
10 |
Tab. 5 Staatsangehörigkeit
(n=762) Deutsch 721 94,6%
Nicht deutsch 4
0,5% Keine
Angaben
37 4,9% |
Die Mehrheit der
angemeldeten Klienten lebt nicht gemeinsam mit beiden leiblichen Eltern,
sondern entweder mit einem allein erziehenden Elternteil oder mit diesem und
einem Stiefelternteil oder mit Elternteil und neuem Partner bzw. Partnerin
zusammen:
Tab. 6 Wohnform
(Klient/-in lebt bei) (n=762) Leiblichen Eltern 303 39,8% Allein erziehendem
Elternteil, a. e. Elternteil mit
Stiefelternteil, a. e. Elternteil mit
Partner/-in 435 57,1% Großeltern/Verwandten 8
1,0% Adoptiv-/Pflegeeltern
10 1,3% In Wohngemeinschaft, betreutem Wohnen, Heim 6
0,8% |
Ein
Drittel aller Klienten hat keine Geschwister, zwei Drittel hat ein oder mehr
Geschwister:
Tab. 7 Anzahl
der Geschwister (n=762) Kein
Geschwister 261 34,2% 1
Geschwister 336 44,1% 2
Geschwister 108 14,2% 3
Geschwister
47 6,2% 4 oder mehr Geschwister 10 1,3% |