Vorlage - 2013/059
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Anlage/n:
1 Gesamtübersicht
1 Lageplan
2 Bilder
2 Kostenschätzungen
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Anlagen: | |||||
Nr. | Name | ![]() |
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1 | Bürgergarten (432 KB) | |||
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2 | Lageplan Lindenallee (756 KB) | |||
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3 | Basilit Antik (120 KB) | |||
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4 | Kosten Variante 1a (115 KB) | |||
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5 | Kosten Variante 1c (117 KB) |
Beschlussvorschlag:
Der vorgestellten Planung zur Umgestaltung der Lindenallee wird zugestimmt.
Sachlage:
In seiner Sitzung am 07.06.2007 hatte die Verwaltung dem Ausschuss für Hochbau und Energiesparmaßnahmen erstmals seine im Zusammenwirken mit der Hansestadt Lüneburg entwickelten Ideen zur Umgestaltung des Michaelisgeländes vorgestellt. Auf die Vorlage 2007/135 wird Bezug genommen. Erklärtes Ziel war damals, für die Umsetzung im Rahmen eines städtebaulichen Entwicklungskonzeptes Ziel-1 Fördermittel der EU zu erhalten. Leider ist der gemeinsam gestellte Förderantrag nicht berücksichtigt worden.
Gleichwohl wird auch weiterhin das Ziel verfolgt, das in der Anlage nochmals zur Kenntnis beigefügte Gestaltungskonzept abhängig von den jeweils zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln sukzessive umzusetzen. Erste Umgestaltungsmaßnahmen im Sinne des Konzeptes konnten bereits im Zuge der Wiedererrichtung des Zinskorngebäudes realisiert werden. So wurde durch den Abbruch des abgängigen Werkstatt- und Druckereigebäudes nach Jahrzehnten wieder ein Umgang um und ein freier Blick auf die Michaeliskirche ermöglicht. Zudem wurde der Außenbereich zu einem für jedermann zugänglichen „Bürgergarten“ umgestaltet.
Als nächster Umsetzungsschritt ist jetzt geplant, den Asphaltbelag, den Gehweg und die gepflasterten Stellplätze der westlichen Lindenallee aufzunehmen und durch einen in 1,50 m Breite mit Betonsteinen gepflasterten Gehweg mit zwei ca. 1 m breiten Randstreifen aus Brechsand zu ersetzen. Die befestigten Stellplätze zwischen den Linden sollen künftig entfallen und einer pflegeleichten Begrünung weichen. Die konkrete Gestaltung kann dem beigefügten Lageplan entnommen werden. Beigefügt sind zudem 2 Fotos des geplanten Betonsteinpflasters mit maschinell gealterter Oberfläche, welches sich aus Sicht der Verwaltung gut in die historische Umgebung einfügen würde.
Zielsetzung des Rückbaus ist es, den Kraftfahrzeugverkehr aus diesem Bereich herauszuhalten und die Lindenallee für die Bürgerinnen und Bürger attraktiver zu gestalten. Für Besucherinnen und Besucher der Kreisverwaltung stehen ausreichend Parkplätze vor der Zulassungsstelle und der Parkpalette am Graalwall zur Verfügung. Behindertenparkplätze werden im vorderen Bereich vor dem Hauptgebäude der Kreisverwaltung ausgewiesen. Eine Befahrbarkeit des hinteren Bereichs für Feuerwehr und Einsatzkräfte muss allerdings möglich bleiben. Für den sonstigen Verkehr ist geplant, im Bereich der Zufahrt zur Kreisverwaltung Poller zu stellen und das Haupttor zum Springintgut geschlossen zu halten. Geöffnet bleiben die beiden Seitentore, für deren Benutzung die Pflasterfläche in diesem Bereich im Halbkreis aufgeweitet wird.
Die Umsetzung soll bis spätestens Ende August dieses Jahres abgeschlossen sein.
Laut beigefügter Kostenschätzung belaufen sich die Gesamtkosten für die von der Verwaltung favorisierte Ausführungsvariante auf rund 62.000 €. Alternativ wurden auch die Kosten für einen 3,50 m breit gepflasterten Fahrweg ermittelt. Diese unterscheiden sich wegen der in der Anzahl deutlich reduzierten Tiefborde nur unwesentlich von denen der vorgestellten Ausführungsvariante. Über Vor- und Nachteile beider Varianten sollte in der Sitzung diskutiert und abschließend entschieden werden.
Für die Umgestaltung des Michaelisgeländes war bereits 2009 ein Ansatz von 20.000 € in den Investitionsaushalt aufgenommen worden, der ursprünglich als Eigenanteil für die beantragte Ziel-1 Förderung gedacht war. Dieser Ansatz ist in den Folgejahren als Haushaltsausgaberest übertragen worden und steht für die Teilfinanzierung dieser Maßnahme zur Verfügung. Der verbleibende Betrag ist durch einen übertragenen Haushaltsansatz für die Gestaltung der Außenanlagen rund um das wiedererrichtete Zinskorngebäude gedeckt.