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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.

Vorlage - 2013/296  

Betreff: Amtliche Schülerstatistik zum Schuljahr 2013/2014; Tendenzen und Entwicklungen
Status:öffentlichVorlage-Art:Berichtsvorlage
Verantwortlich:Wieske, MichaelAktenzeichen:55 11 14.01
Federführend:Bildung und Kultur Bearbeiter/-in: Lüdde, Petra
Beratungsfolge:
Schulausschuss für allgemein- und berufsbildende Schulen
25.02.2014 
Schulausschuss für allgemein- und berufsbildende Schulen (offen)   

Anlage/n
Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Schülerstatistik Schuljahr 2013-14  

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anlage/n:

Schülerstatistik Schuljahr 2013/14

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Schülerstatistik Schuljahr 2013-14 (175 KB)      

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Beschlussvorschlag:

Keine Beschlussempfehlung notwendig, da Berichtsvorlage

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sachlage:

Als Anlage ist die Schülerstatistik für das Schuljahr 2013/2014 beigefügt. Grundlage sind die durch das Land von den einzelnen Schulen erhobenen Daten.

 

Besonders interessant ist immer die Anzahl der neu eingeschulten Schülerinnen und Schüler, also der jeweilige 1. Jahrgang. In der nachfolgenden Aufstellung sind das Schuljahr 2002/2003 und das aktuelle Schuljahr 2013/2014 gegenübergestellt:

 

 

Schuljahr 2002/2003

Schuljahr 2013/2014

Schüler/innen im 1. Jahrgang

 

 

amtl. Schulstatistik

1.950

1.626

lt. Schulentwicklungsgutachten aus 2008

1.950

1.563

 

Im Schuljahr 2002/2003 wurden – ohne Berücksichtigung der Förderschulen und der privaten Schulen – 1950 Schülerinnen und Schüler eingeschult. In den Folgejahren wurde diese Zahl zwar nicht mehr erreicht, es blieb aber bei einem verhältnismäßig hohen Niveau zwischen 1800 und 1900. Im aktuellen Schuljahr 2013/14 liegt diese Zahl bei 1626 und damit weiterhin über dem Schulentwicklungsgutachten. Dies gilt für den gesamten Grundschulbereich. Die Zahl der Grundschülerinnen und -schüler beträgt im aktuellen Schuljahr 6.882 und liegt damit deutlich über der prognostizierten Schülerzahl von 6.470.

 

 

 

Bei den Grundschulen im städtischen Bereich ist insgesamt ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Auch die Grundschulstandorte im näheren Umfeld der Hansestadt Lüneburg haben zumindest keine eklatanten Einbrüche zu verzeichnen.

 

Das bedeutet, dass beide Schulträger der Sek I-Bereiche auch weiterhin im gymnasialen Bereich Schwierigkeiten haben werden, Schülerinnen und Schüler möglichst gleichmäßig auf die vorhandenen gymnasialen Angebote zu verteilen.

Das aktuelle Schuljahr hat gezeigt, dass die Nachfrage am Gymnasium Oedeme weiter ungebrochen ist und dieser Trend wohl auch in den kommenden Jahren weiter anhalten wird.

Warum dies so ist, zeigt die nachfolgende Aufstellung:

 

 

Im Schuljahr 2002/2003 machte der Anteil der Schülerinnen und Schüler auf dem Gymnasium im Verhältnis zur Gesamtschülerzahl – einschließlich der Privatschulen – 21 % aus. Der Anteil ist nach zehn Jahren auf jetzt 35 % gestiegen. Diese Entwicklung ist durchaus gewollt, führt aber am Gymnasium Oedeme immer wieder zu Kapazitätsproblemen

 

An den Gymnasien ist interessant, die Entwicklung der Jahrgangsstärken von 5 – 12, also bis zum Abitur, zu betrachten. Beispielhaft sind in den  folgenden Schaubildern die Gymnasien Bleckede und Oedeme dargestellt:

 

 

 

Am Gymnasium Bleckede wird in diesem Schuljahr der erste Jahrgang seine Abiturprüfung ablegen. Dieser Jahrgang hat gegenüber dem Einschulungsjahr 2006 45 Schülerinnen und Schüler verloren. Auch in den nachfolgenden Jahrgängen zeichnen sich Verluste ab.

 

Am Gymnasium Oedeme hat der in 2006 eingeschulte (doppelt so große) Jahrgang bis zum Abitur im Schuljahr 2012/2013 ein Minus von 46 Schülerinnen und Schüler zu verzeichnen. In den Nachfolgejahrgängen sind allerdings zum Teil sogar Zuwächse festzustellen.

 

Diese Entwicklung in Bleckede ist insgesamt nicht als bedenklich anzusehen. Sie spiegelt zum einen wieder, dass

 

      die seinerzeit getroffene Entscheidung, Bleckede als dreizügiges Gymnasium vorzusehen, langfristig trägt
 

      der erste Jahrgang einer im Aufbau befindlichen Schule natürlich starke Verluste hinnehmen muss, da er zwar Wiederholer verliert, aber nicht durch Wiederholer höherer Klassen Schüler gewinnen kann
 

      gerade im ersten Jahr die gymnasiale Übergangsquote aus einigen Grundschulen des Schulbezirks außergewöhnlich hoch war
 

      in einem kleinen Einzugsbereich wie Bleckede kaum die Möglichkeit besteht, den 10. Jahrgang durch Übergänge zu speisen
 

      der Wegfall der Schulbezirke am Gymnasium Bleckede bei zeitgleich eingeführter Wahlmöglichkeit den Neuhauser Gymnasiasten natürlich auf die Schülerzahl durchschlagen muss.

 

Der Einzugsbereich des Gymnasiums Bleckede umfasst neben der Stadt Bleckede die Gemeinde Amt Neuhaus, die Samtgemeinde Dahlenburg und den Grundschulbezirk Neetze. Die Anzahl der Schülerinnen und Schüler, die zum Beispiel nach Erreichen des qualifizierten Realschulabschlusses auf das Gymnasium in Bleckede wechseln, ist gegenüber der entsprechenden Anzahl am Gymnasium Oedeme natürlich sehr gering. Während am Gymnasium Oedeme der 10. Jahrgang regelmäßig aufgefüllt wird mit Schülerinnen und Schülern aus der Hansestadt Lüneburg sowie den stadtnahen Gemeinden und Samtgemeinden, ist eine entsprechende Anzahl für das Gymnasium Bleckede nicht realistisch

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