Vorlage - 2016/140
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Beschlussvorschlag:
Für die Durchführung eines Hackathons in Lüneburg wird ein Kreiszuschuss in Höhe von bis zu 2.000 EUR zur Verfügung gestellt. Die Haushaltsmittel werden aus der Haushaltsstelle (investiver) Strukturentwicklungsfonds zur Verfügung gestellt. In der früheren Sparte „IuK-Infrastruktur“ sind noch entsprechende Restmittel vorhanden.
Sachlage:
Ein „Hackathon“ (Wortschöpfung aus „Hack“ und „Marathon“) ist laut Wikipedia eine kollaborative Veranstaltung zur Entwicklung von Soft- und Hardware.
Neben der Studio Hamburg Serienwerft Lüneburg GmbH, die für die Produktion der Telenovela „Rote Rosen“ verantwortlich ist, haben sich zwischenzeitlich weitere Unternehmen aus der Branche der Kultur- und Kreativwirtschaft in der Region Lüneburg angesiedelt. Damit sind direkte und indirekte Arbeitsplatzeffekte verbunden, die sich aus der steigenden Nachfrage nach Dienstleistungen o.ä. ergeben. Daraus ergeben sich auch sehr positive Effekte für das Standortmarketing, so dass es naheliegend erscheint, die Standortprofilierung in diesem Bereich zu fördern.
Mit dem Hackathon wird der Versuch unternommen, kreative Mediendesigner und IT-Experten zur Entwicklung neuer Produktideen anzuregen und damit das regionale Gründergeschehen in diesem Segment zu befördern. Zudem entstehen durch die Verbindung des Hackathons mit regionalen Angeboten zur Gründungsförderung (e.novum, Business Angel Netzwerk BANSON e.V.) Synergien, die im ausgewählten Segment der Kultur- und Kreativwirtschaft zu regionalen Wachstumsimpulsen führen werden.
Das Unternehmen nordmedia GmbH, Hannover, hat einen Entwurf „Konzeption und Kalkulation eines Hackathons“ vorgelegt. Die Grobkalkulation geht von Kosten in Höhe von ca. 21.000 EUR aus. Kostenpositionen sind z.B. entsprechende Personalkosten, Technik, Marketing, Catering usw.
Aus Sicht der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Stadt und Landkreis Lüneburg (W.LG) und der Verwaltung wäre eine finanzielle Beteiligung sinnvoll. Bei der Hansestadt Lüneburg wird eine finanzielle Beteiligung zeitgleich geprüft. Bei der bisherigen Sparte „Informations- und Kommunikationsinfrastruktur“ (IuK) sind noch Restmittel in Höhe von ca. 5.000 EUR vorhanden.