Vorlage - 2019/113
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1 | 2019-03-23_klimaneutraler_Landkreis.pdf (169 KB) |
Sachlage des Antragstellers:
Die Demonstrationen von ‚Fridays for Future’ insbesondere am 15. März 2019 mit mehr als 2.000 Teilnehmer*innen in Lüneburg haben einmal mehr deutlich gemacht: Klimaschutz muss vorrangiges Ziel unseres politischen Handelns sein. Immer mehr Städte, Kommunen und Landkreise machen sich auf den Weg und setzen sich dafür ein Zeitziel, um die Klimaneutralität herzustellen. Das wollen wir jetzt auch im Landkreis Lüneburg angehen.
Die Kreisverwaltung muss mit gutem Beispiel vorangehen und sich die Frage stellen: In welchen Bereichen können wir energieeffizienter, ressourcenschonender und nachhaltiger vorgehen?
Dabei müssen wir bei den kreiseigenen Gebäuden vorangehen. Der ÖPNV, die zu reaktivierenden Bahnstrecken, aber auch die Fahrzeugflotte des Kreises müssen auf emissionsarme Antriebe umgestellt werden. Und beim dringend benötigten Wohnungsbau müssen wir auf Energieeffizienz achten.
Dazu gilt es einen Masterplan mit konkreten Vorhaben z.B. in enger Zusammenarbeit mit der Leuphana Universität zu entwickeln. Dabei können uns die Erfahrungen aus unseren bisherigen Projekten zum energieneutralen Landkreis, die Arbeit der Klimaleitstelle und die Projektentwicklung durch die Leuphana Universität helfen.
Mit der Erstellung eines Fachgutachten „Klimaschutzziel und -strategie Landkreis Lüneburg 2050“ läge eine umfangreiche und fachlich fundierte Grundlage für die Weiterentwicklung der bisherigen Klimaschutzziele und der Klimaschutzaktivitäten der Kreisverwaltung sowie der gesamten Bürgergesellschaft vor.
Dieses Ziel kann aber nur gemeinsam mit den Kommunen des Landkreises und insbesondere mit den Bürgerinnen und Bürgern erreicht werden und muss zu einem nachhaltigen Umdenken und Umsteuern führen. Information und Bürgerbeteiligung sind deshalb wichtige Aspekte bei der Umsetzung des Ziels.