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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.

Vorlage - 2020/485  

Betreff: Schriftliche Anfrage der Gruppe FDP/ Die Unabhängigen vom 09.12.2020 zum Thema Digitales Coronamanagement
Status:öffentlichVorlage-Art:Anfrage an Fachausschuss / Kreistag
Verantwortlich:Gruppe FDP / Die Unabhängigen
Federführend:Büro des Landrats Beteiligt:Gesundheit
Bearbeiter/-in: Wüstmann, Mayte   
Produkte:17.2. 414-000 Maßnahmen der Gesundheitspflege
 24.1. 111-110 Büro des Landrats
Beratungsfolge:
Kreistag
21.12.2020 
Sitzung des Kreistages (offen)   

Anlage/n
Sachverhalt
Anlagen:
Anfrage zum Gesundheitsamt  

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

 

 

Anlage/n:

 

Originalantrag

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Anfrage zum Gesundheitsamt (701 KB)      
ALLRIS® Office Integration 3.9.2

 

 

Sachlage:

 

Aufgrund der sich möglicherweise verschärfenden Situation bitten wir um Beantwortung der folgenden Fragen:

 

  1. Wie lange dauert durchschnittlich die Nachverfolgung bzw. Benachrichtigung der Betroffenen?
  2. Um wie viel Personen/Arbeitsstunden musste hierfür unser Gesundheitsamt aufgestockt werden?
  3. Ab welcher Fallzahl ist eine zeitnahe Bearbeitung nicht mehr möglich?
  4. Erfolgt die Fallbearbeitung (Meldung/Nachverfolgung/Info etc.) noch mit manueller (teilweise mehrfacher) Übertragung der Daten, …oder gibt es bereits ein digitales Kontaktpersonen-Management?
  5. Sofern es noch kein digitales Management geben sollte,
  1. Bis wann soll die dringend empfohlene Umstellung erfolgen und
  2. Welches automatisierte Meldesystem wird priorisiert?

 

 

 

 

 

Begründung:

Nachdem im Frühjahr die mangelhafte Digitalisierung der Gesundheitsämter vielfach kritisiert wurde, gibt es seit März verschiedene Software-Entwicklungen für eine vereinfachte und schnelle „Fallbearbeitung“. Insbesondere die mehrfache Datenerfassung und –Übermittlung (Faxe, telef. Informationen, manuelle Übertragungen, Excel-Tabellen etc.) erschweren und verzögern den notwendigen Datenaustausch, zwischen den Gesundheitsämtern, dem RKI und den Betroffenen. Viele Gesundheitsämter können, ab einer bestimmten Fallzahl, die Bearbeitung nicht mehr sicherstellen. Ein automatisierter Datenaustausch stellt eine bestmögliche Vernetzung und Eingrenzung der Pandemie sicher. Neben der Speicherung der Testergebnisse, der unmittelbaren Datenweitergabe und –Nachverfolgung können auch Testtermine direkt an Bürger weitergegeben werden.

Das SORMAS „Kontaktpersonen-Management“ wurde bereits im März vom RKI empfohlen und sollte kostenlos zur Verfügung gestellt werden.

Nachdem vorausschauende Gesundheitsämter die Automatisierung bereits im Sommer umgesetzt haben, scheint sich SORMAS deutschlandweit durchzusetzen.

 

 

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