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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.

Vorlage - 2021/164  

Betreff: Antrag des KTA Graff vom 20.04.2021 zum Thema "Beschwerdestelle in der Mobilitätsstation" (im Stand der 1. Aktualisierung vom 30.04.2021)
Status:öffentlichVorlage-Art:Antrag an Fachausschüsse
Verantwortlich:Graff, Markus; Fraktion DIE LINKE
Federführend:Büro des Landrats Bearbeiter/-in: Bolz, Judith
Produkte:24.1. 111-110 Büro des Landrats
Beratungsfolge:
Ausschuss für Mobilität
10.05.2021 
Sitzung des Ausschusses für Mobilität ungeändert beschlossen   
Kreisausschuss
17.05.2021 
Nichtöffentliche Sitzung des Kreisausschusses      

Anlage/n
Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Antrag_Mobilitätsstation.pdf  

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

 

 

Anlage/n:

Originalantrag

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Antrag_Mobilitätsstation.pdf (114 KB)      
ALLRIS® Office Integration 3.9.2

 

 

Beschlussvorschlag:

Im Zusammenhang mit der Einrichtung einer Mobilitätsstation im Bahnhof Lüneburg strebt der Landkreis auch die Einbeziehung einer Beschwerde- bzw. Verbesserungsstelle für den ÖPNV Verkehr an.

 

ALLRIS® Office Integration 3.9.2

 

 

Sachlage:

Die Bürgerinnen und Bürger sollen die Möglichkeit erhalten, direkt vor Ort Ihre Beschwerden oder Verbesserungsvorschläge einzubringen. Die Bürger erhalten (bei Nennung der Telefonnummer oder Mailadresse) eine Rückmeldung durch die Mitarbeiter. Beschwerden bei der KVG laufen seit Jahren ins Leere. Telefon nicht besetzt, gelangweilte Mitarbeiter oder dauerbesetzt sind die häufigsten uns bekannten Reaktionen. Auch wenn die KVG in einer Stellungnahme (zu unserer Anfrage vom 21.12.2020) schreibt:

 

Ein „Zentraler Kundendialog“ zur Kundeninformation und Beschwerdebearbeitung wurde für die Betriebe Cuxhaven, Stade, Buxtehude, Hittfeld und Lüneburg aufgebaut. Die dort tätigen Mitarbeiter haben deutlich zur Professionalisierung des Kundendialogs beigetragen. Die KVG verfügt über klare Prozesse zur Bearbeitung von Beschwerden und Kundenanfragen und darüber hinaus über ein Beschwerdemanagementsystem in Form einer speziellen Software, in dem alle wesentlichen Beschwerden eingetragen und nachgehalten werden können. Beschwerden oder Anfragen unserer Kunden über die KVG-Internetseite landen automatisch –gebietsspezifisch -in diesem System und werden von den jeweiligen Ansprechpartnern bearbeitet; auch Kundenrückmeldungen aus anderen Kanälen (telefonisch, per Mail oder Brief) werden dort erfasst. Die KVG arbeitet regelmäßig daran, das Beschwerdemanagement und die daraus resultierenden Auswertungen weiter zu verbessern, um immer bessere Hinweise auf erforderliche Maßnahmen zu bekommen (Mitarbeiterschulungen, Linienanpassungen etc.)

 

halten wir eine Umorganisation für unbedingt erforderlich. Wir als Auftraggeber des ÖPNV in der Region sollten auch das Beschwerdemanagement kontrollieren. Wir müssen über Unregelmäßigkeiten informiert sein um ggf. aktiv zu werden.

 

 

Stellungnahme der Verwaltung vom 30.04.2021:

 

Mit der geplanten Einrichtung einer Mobilitätszentrale im Bahnhof Lüneburg wird auch das Thema Beschwerdemanagement bearbeitet. Durch die Platzierung und Bündelung der Mobilitätsthemen am Standort Bahnhof Lüneburg wird auch eine zentrale Stelle für Fragen und Anregungen entstehen. Somit wird eine weitere Möglichkeit für die Fahrgäste geschaffen, um Anliegen vorzubringen. Angefragt hat der Landkreis Lüneburg hierzu u.a. die KVG, ob diese mit Ihrer HVV-Servicestelle "Bus-Info" vom Glockenhof in den Bahnhof umziehen würde. Darüber hinaus befindet sich der Landkreis Lüneburg in Gesprächen mit der Hansestadt Lüneburg bzgl. Der Ausgestaltung der Mobilitätszentrale.

 

Bezüglich des Beschwerdemanagements wird auf die Anfrage 2021/117 und dessen Beantwortung verwiesen: Es gibt bereits ein Qualitäts- und Beschwerdemanagement beim Hamburger Verkehrsverbund (HVV), das Qualitätssteuerungsverfahren (QSV). Die KVG beteiligt sich am QSV.

 

Bei Fehleistungen im Betrieb des Verkehrsunternehmens werden diese finanziell abgegolten. Ein eigenes Controlling bzw. Monitoring des bestehenden Beschwerdemanagements bei der KVG bzw. dem HVV oder ein Beschwerdemanagement beim Landkreis ist mit den vorhandenen Ressourcen nicht umsetzbar.


 

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