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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.

Vorlage - 2022/021  

Betreff: Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung im Klimaschutz - Stellungnahme der Verwaltung (Anfrage aus dem Ausschuss v. 7.12.21)
Anlass: keine wesentlichen Auswirkungen
Status:öffentlichVorlage-Art:Berichtsvorlage
Verantwortlich:Vossers, Sigrid
Federführend:Kreisentwicklung/ Wirtschaft/ Klimaschutz Bearbeiter/-in: Winkelmann, Tobias
Beratungsfolge:
Ausschuss für Klimaneutralität 2030
25.01.2022 
Sitzung des Ausschusses für Klimaneutralität 2030 ungeändert beschlossen   

Anlage/n
Beschlussvorschlag
Sachverhalt

 

 

Anlage/n:

 

 

 

 

Beschlussvorschlag:

Berichtsvorlage keine Beschlussfassung erforderlich

 

 

 

Sachlage:

Hansestadt und Landkreis Lüneburg kooperieren, um den Klimaschutz in der Region voranzubringen. Insbesondere gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern ist eine möglichst abgestimmte Öffentlichkeitsarbeit für die Aktivierung der Klimaschutzpotential im Privatbereich wichtig.

Unter dem Logo „Klimaschutz daheim“ werden die Projekte mit dem gemeinsamen Schwerpunktthema Energieeinsparung und Energieeffizienz für Privathaushalte in Hansestadt und Landkreis Lüneburg gebündelt:

-          Bewerbung der Energieberatung allgemein (PR, Energieportal, Verbraucherzentrale)

-          Messeauftritte, Infostände etc.

-          Energiepaket in 19 Büchereien

-          Beratungskampagne „Solar-Check“

-          Beratungskampagne „clever heizen!“

-          Kampagne „Grüne Hausnummer“

-          Beratungskampagne „Mieterstromberatung“

-          Bezuschussung von Bauberatung und Investitionen zur Nutzung vorhandener Bausubstanz

-          Bezuschussung von Investitionen (Hansestadt, Landkreis)

-          Projekt Klimabotschafter „Klima fit“

 

Die bisherigen Aktivitäten wurden öffentlichkeitswirksam kommuniziert und gut angenommen, sodass bei laufenden Kampagnen viele Anfragen bei der KSL eingehen. Aktuell durchgeführt wurden in 2021 aufgrund personeller Engpässe im Klimaschutzmanagement und bei den Energieberatern nur der Solar-Check (215 Anfragen), die Grüne Hausnummer (18 Anfragen) und das Projekt „Klima fit“.

Im Projekt „Klima fit“ (WWF Deutschland, VHS, Hansestadt und Landkreis) werden die teilnehmenden rgerinnen und Bürgern zu Multiplikatoren für Klimaschutz ausgebildet, wie bereits 2019 und 2020. Es ist geplant, das Projekt 2022 zu wiederholen. Eine Weiterentwicklung rgerinnen und Bürger zu Klimabotschaftern weiterzubilden, welche sich im privaten sowie beruflichen Umfeld aktiv für den Klimaschutz einsetzen, ist angedacht.

Die Webseite des Landkreises gibt einen Überblick über die Strukturen und die Aktivitäten des Bereiches Klimaschutz. Die Hansestadt Lüneburg plant in den nächsten Monaten eine interaktive Einstiegswebseite zum Klimaschutz in Lüneburg zu veröffentlichen. Der Bereich Klimaschutz des Landkreises möchte sich diese Webseite zeigen lassen und Überlegungen anstellen, inwieweit es sinnvoll ist, die Angebote des Landkreises auch über diese Einstiegswebseite zu kommunizieren. Der Klimaschutz Reiter auf der Landkreis Webseite soll auch in Zukunft bestehen, um einen ersten Überblick über die Struktur zu geben.

 

Im Bereich der Bürgerbeteiligung bestehen im Landkreis Lüneburg zahlreiche Aktivitäten, Initiativen und Vernetzungsmöglichkeiten von Bürgern und zivilgesellschaftlichen Akteuren im Klimaschutz. Beispielsweise werden v.a. größere Solar- und Windenergieanlagen auf kommunalen oder gewerblichen Gebäuden und Freiflächen über offene Beteiligungsformen (z.B. Energie-Genossenschaften) errichtet und finanziert. Beteiligungsformen wie die lokale Energiegenossenschaft „Zukunftsgenossen“nnen gestärkt werden, um die Menschen in der Region aktiv in die Energiewende miteinzubeziehen.

 

Im Rahmen der IST-Analyse des EEA wurde deutlich, dass es eine Festlegung von Ziele und Strukturen der Öffentlichkeitsarbeit und für eine stärkere Bürgerbeteiligung sinnvoll ist. Die Öffentlichkeitsarbeit nach innen und außen und die Weiterentwicklung eines Verfahrens zur stärkeren Bürgerbeteiligung benötigen ein zielgruppen- und bedarfsorientiertes Konzept. Die Entwicklung eines solchen Konzeptes sollte zunächst allen Überlegungen zur Öffentlichkeitsarbeit vorangestellt werden.

 

 

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