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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.

Vorlage - 2005/283  

Betreff: Hochbegabtenförderung am Schulstandort Oedeme
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verantwortlich:Wieske, MichaelAktenzeichen:5513.12
Federführend:Bildung und Kultur Bearbeiter/-in: Lüdde, Petra
Beratungsfolge:
Schulausschuss für allgemein- und berufsbildende Schulen
13.12.2005 
Schulausschuss für allgemein und berufsbildende Schulen ungeändert beschlossen   
Kreisausschuss
16.01.2006    Kreisausschuss      

Anlage/n
Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Kooperationsverbünde allgemein bildender Schulen zum 1.8.06  

Anlage/n:

Anlage/n:

 

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 Kooperationsverbünde allgemein bildender Schulen zum 1.8.06 (157 KB)      
Beschlussvorschlag:

Beschlussvorschlag:

Der Landkreis Lüneburg stimmt dem beantragten Kooperationsverbund zur Förderung hochbegabter Schülerinnen und Schüler unter Federführung des Gymnasiums Oedeme zu.

Gleichzeitig wird die Verwaltung beauftragt, mit dem Schulträger Stadt Lüneburg Verhandlungen mit dem Ziel zu führen, mehr gymnasiale Schülerinnen und Schüler aus der Stadt Lüneburg auf die städtischen Gymnasien zu verteilen, um so das Gymnasium Oedeme zu entlasten.

Sachlage:

Sachlage:

Das MK hat mit Runderlass vom 06.09.2005 (siehe Anlage) Kooperationsverbünde allgemein bildender Schulen zur Hochbegabtenförderung zum 01.08.2006 ausgeschrieben.

Das Gymnasium Oedeme, die Realschule Oedeme sowie die Grundschulen Westergellersen, Deutsch Evern, Amelinghausen sowie die Grundschule Hasenburger Berg (Stadt Lüneburg), möchten sich unter Federführung des Gymnasiums Oedeme an dieser Ausschreibung beteiligen und bereiten einen entsprechenden Antrag vor, der bis zum 15.02.2006 dem MK vorliegen muss. Die Zustimmung der jeweiligen Schulträger ist notwendig.

 

Bereits im Jahre 1999 hatte sich das Gymnasium Oedeme, damals für alle Grundschulen im Einzugsbereich, um Anerkennung als Kooperationsverbund zur Hochbegabtenförderung beworben. Der Landkreis Lüneburg hatte nach entsprechendem KA-Beschluss zugestimmt. Der Kooperationsverbund kam damals nicht zustande, da das Land den Antrag ablehnte.

Nach Aussagen des MK gegenüber der Schulleitung des Gymnasiums bestehen jetzt gute Chancen, in das Förderprogramm aufgenommen zu werden.

Die Wilhelm-Raabe-Schule arbeitet in ihrem Einzugsbereich im Stadtgebiet bereits in einem solchen Verbund. Die Stadt Lüneburg hat hinsichtlich der Grundschule Hasenburger Berg ihr grundsätzliches Einverständnis an einem Kooperationsverbund mit dem Gymnasium Oedeme angedeutet.

 

Die Kriterien zur Genehmigung der Kooperationsverbünde sind in der Ausschreibung beschrieben. Das Gymnasium Oedeme führt bereits seit zwei Jahren so genannte „Talentwerkstätten“ durch und hat damit auf dem Gebiet der besonderen schulischen Förderung gute Erfahrungen.

Ein solcher Kooperationsverbund zöge direkt keinen erhöhten Raumbedarf nach sich, auch der Transport von Schülerinnen und Schülern zum Gymnasium Oedeme könnte, soweit notwendig, privat organisiert und finanziert werden.

Ein mögliches Problem liegt nach Ansicht der Verwaltung in der engen Anbindung der Grundschule Hasenburger Berg an das Gymnasium Oedeme. Aus organisatorischen und letztlich auch rechtlichen Gründen muss zum Schuljahresbeginn 2006/2007 verhindert werden, dass das Gymnasium Oedeme noch einmal mit sieben fünften Klassen startet. Die Entlastung, insbesondere des Johanneums, durch das Gymnasium in Bleckede muss genutzt werden, um möglichst viele gymnasiale Schülerinnen und Schüler aus der Stadt Lüneburg vom Gymnasium Oedeme hin zu anderen städtischen Angeboten umzulenken. Hierzu gibt es bereits Kontakte mit der Stadt Lüneburg.

Mit dem jetzt beantragten Kooperationsverbund wird die Grundschule Hasenburg verhältnismäßig stark an das Gymnasium Oedeme angebunden. Sicher werden es nicht die tatsächlich betroffenen hochbegabten Kinder sein, die hinsichtlich der Auslastung des Gymnasiums Oedeme zu Problemen führen werden. Es dürfte aber schwierig werden, Eltern von Kindern mit einer „normalen“ gymnasialen Empfehlung auf ein anderes Gymnasium hinzuweisen bzw. umzulenken.

 

Aus schulfachlicher Sicht ist ein solcher Kooperationsverbund sicher wünschenswert. Wenn der Landkreis Lüneburg als Schulträger diesem Ansinnen zustimmt müssen auf der anderen Seite konkrete Verhandlungen geführt werden, um das beschriebene Problem in Zusammenarbeit mit der Stadt Lüneburg und den Schulleitern der Lüneburger Gymnasien zu lösen.

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