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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.

Vorlage - 2023/029  

Betreff: Radio ZuSa
Anlass: keine wesentlichen Auswirkungen
Status:öffentlichVorlage-Art:Beschlussvorlage
Verantwortlich:Srugis, Freia
Federführend:Bildung und Kultur Bearbeiter/-in: Lüdde, Petra
Produkte:19.37. 281-000 Heimat- und sonstige Kulturpflege
Beratungsfolge:
Ausschuss für Sport, Partnerschaft und Kultur
15.02.2023 
Sitzung des Ausschusses für Sport, Partnerschaft und Kultur ungeändert beschlossen   
Kreisausschuss
20.03.2023 
Nichtöffenltiche Sitzung des Kreisausschusses      

Anlage/n
Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Finanzielle Auswirkungen
Anlagen:
20220228 Antrag Radio ZuSa  
PI_Reichweiten_lokaler_Hoerfunkangebote_in_Nds_2016  

 

 

 

 

Anlage/n:

-          Antrag vom 28.2.2022

-          Aufstellung über Reichweiten lokaler Hörfunkangebote

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 20220228 Antrag Radio ZuSa (370 KB)      
Anlage 2 2 PI_Reichweiten_lokaler_Hoerfunkangebote_in_Nds_2016 (80 KB)      

 

 

 

 

Beschlussvorschlag:

Der jährliche Zuschuss für Radio ZuSa wird um 7.500 € auf insgesamt 28.500 € ab dem Jahr 2023 erhöht.

 

 

 

 

 

 

Sachlage:

Mit Schreiben vom 28.02.2022 hat Radio ZuSa eine Erhöhung des jährlichen Betrages beantragt. Im Mai letzten Jahres fand daraufhin ein Gespräch zwischen dem Geschäftsführer Herrn Laudan, dem Landrat und FDL 55 statt.

Herr Laudan hat hier seinen Antrag bekräftigt. Eine zusätzliche Summe von insgesamt 15.000 € wird benötigt. Über die niedersächsische Medienanstalt sei eine Erhöhung bereits abgelehnt worden, weil von dort nur eine Art Anschubfinanzierung gewährleistet wird. Sämtliche restliche Mittel müssen aus dem Verbreitungsgebiet finanziert werden. Hier sind die Landkreise Lüneburg (21.000 €) und Uelzen sowie die Hansestadt Uelzen (insgesamt knapp 21.000 €) besonders engagiert, der Landkreis Lüchow-Dannenberg hat sich aus der Finanzierung herausgezogen. Die Hansestadt Lüneburg hat die Mittel für Radio Zusa von 2.000 € auf 4.000 € pro Jahr verdoppelt. Zudem  unterstützt der Landkreis Harburg und die Stadt Winsen mit insgesamt 5.000 €.

Eine weitere Finanzierungsquelle ist der Förderverein, der beispielsweise eine Volontariatsstelle sowie Equipment übernimmt. Zudem ist Herr Laudan als Moderator auf unterschiedlichen Veranstaltungen tätig. Durch Spenden werden zusätzliche Einnahmen generiert.

 

Im Gespräch wurde im letzten Jahr durch den Landrat zunächst darum gebeten auf andere Landkreise, wie insbesondere Harburg, zuzugehen, um eine Erhöhung zu erreichen. Bisher konnte Herr Laudan hier noch keine weiteren Mittel akquirieren. Hier ist Herr Laudan weiterhin bemüht.

Die Mitteilung des Landkreises Uelzen steht noch aus und wird im Ausschuss nachgereicht.

 

Radio ZuSa ist ein nicht-kommerzielles und damit werbefreies Bürgerradio für Heide und Elbmarsch. Und das schon seit 1997.

Menschen aus den Landkreisen Lüneburg, Uelzen, Harburg, aber auch darüber hinaus, können den Sender per Antenne und über Kabel empfangen. Per Live-Stream ist er weltweit zu hören. Die Bekanntheit von Radio ZuSa in der Bevölkerung lag bei 75 %. Mehr als 47 % hatten bei der Studie angegeben, Radio ZuSa schon einmal gehört zu haben.

 

Radio ZuSa berichtet unabhängig und überparteilich aus der Region für die Region und steht dabei auf zwei Säulen. Zum einen sind das die Redaktionen in den Studios in Lüneburg und Uelzen, in denen feste und freie Mitarbeiter täglich die Magazin-Sendungen ExtraWach und HappyHour produzieren. Zum anderen sind das, die Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Institutionen aus Heide und Elbmarsch, die ehrenamtlich eigene Bürgerfunksendungen gestalten.

Der Name ZuSa steht für Zucker und Salz und setzt sich aus beiden Studio-Standorten in Lüneburg und Uelzen zusammen.

 

Radio ZuSa beschäftigt aktuell neun Mitarbeiter, zwei Volontäre und zwei FSJKler sowie Freiberufler. Zudem bietet Radio Zusa regelmäßige Seminare zusammen mit der VHS an; die Teilnehmenden erwerben den Radioführerschein und damit die Berechtigung selbst auf Sendung bei Radio ZuSa zu gehen. In Kooperation mit der Leuphana Universität bietet Radio ZuSa Studierenden eine erste Plattform in der Medienarbeit.

 

rgerradio stärkt:

  • Regionale Themen im Radio: Das NDR Studio Lüneburg versorgt in etwa den alten Regierungsbezirk Lüneburg, Radio ZuSa dagegen einen deutlich kleineren Bereich. Das bedeutet, es gibt im Programm von Radio ZuSa mehr Platz für Themen aus dem Landkreis Lüneburg.
  • Meinungsvielfalt / Kulturelle Vielfalt: Viele Menschen mit unterschiedlichen Ansichten und kulturellen Hintergründen aus dem Landkreis Lüneburg und den angrenzenden Landkreisen kommen bei Radio ZuSa zu Wort. In anderen Medien berichten üblicherweise professionelle Journalistinnen und Journalisten, die eher eine heterogene soziologische Gruppe darstellen.
  • Medienvielfalt: Die Berichterstattung zu Themen des Landkreis Lüneburg ist auf eine überschaubare Medienlandschaft begrenzt. Als Printmedien, die beide zum Medienhaus Lüneburg gehören, sind die Landeszeitung und Lünepost zu nennen. Radioformate sind der NDR und Radio ZuSa jeweils mit eigenen Studios in Lüneburg.
    Eine Vielfalt an Medienformaten und -unternehmen stärkt die Informationsfreiheit, die Menschen erhalten mehr Möglichkeiten, sich zu informieren und damit die Chance, sich eine eigene Meinung zu bilden. Jedes Medium beleuchtet unterschiedliche Aspekte eines Themas (Bsp.: Elbbrücke; Die Landeszeitung berichtet für den LK Lüneburg, die Elbe-Jetzel-Zeitung für den LK Lüchow-Dannenberg).
    Es ist damit ein besonderes Anliegen, vorhandene Angebote wie Radio ZuSa zu erhalten und weiterzuentwickeln. Damit wird das Informationsangebot, welches gezielt zu Themen des Landkreises informiert, gestärkt.
  • Demokratie: Um eine ausgewogene Wahlentscheidung treffen zu können, müssen Bürgerinnen und Bürger sich über Politik und Verwaltung umfassend informieren können. Dazu benötigen sie unabhängige Medienangebote.
  • Medienkompetenz: Wer bei Radio ZuSa mitmacht, lernt Medienbeiträge, deren Hintergründe und Entstehungsgeschichte auch kritisch einzuschätzen. Bürgerinnen und Bürger können sich so unabhängiger eine Meinung bilden und die Qualität eines Beitrags besser einschätzen. Dies ist in Zeiten steigenden Medienkonsums besonders wichtig.
  • Unabhängige Berichterstattung: rgerradio und Radio ZuSa sind gemeinnützig und dürfen keinen Gewinn erzielen. D.h auch, der Sender ist unabhängig von Unternehmen, die Werbung bezahlen und so Macht ausüben können (auch wenn das eigentlich nicht erlaubt ist).

 

Herr Laudan wird im Ausschuss berichten.

 

Die Verwaltung schlägt vor, die Hälfte der zusätzlich benötigten Mittel jährlich zu tragen. Für 2023nnten hierfür Haushaltsreste des Fachdienstes Bildung und Kultur genutzt werden.

 

Finanzielle Auswirkungen:

 

a)

r die Umsetzung der Maßnahmen:

28.500,00 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

b)

an Folgekosten:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

c)

Haushaltsrechtlich gesichert:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

x

im Haushaltsplan veranschlagt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

durch überplanmäßige/außerplanmäßige Ausgabe

 

 

 

 

 

 

 

 

 

durch Mittelverschiebung im Budget

 

 

 

 

Begründung:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonstiges:

 

 

 

 

d)

gliche Einnahmen:

wenn ja, umsatzsteuerliche Relevanz der Einnahmen:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ja

 

 

 

 

 

 

 

 

 

nein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

klärungsbedürftig

 

 

 

Klimawirkungsprüfung:

 

Hat das Vorhaben eine Klimarelevanz?

 

 

 

 

 

 

 

X

keine wesentlichen Auswirkungen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

positive Auswirkungen (Begründung)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

negative Auswirkungen (Begründung)

 

 

 

 

 

 

 

 

Begründung:

 

 

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