Auszug - Zwischenbericht des Betriebs "Straßenbau und -unterhaltung" zum 30.06.2004 gemäß § 17 Eigenbetriebsverordnung
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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Diskussionsverlauf:
WL Ruth erläutert die Vorlage. Zu Punkt 1 – 6
ergeben sich keine Fragen, zu Punkt 7 u. 8 wird ausführlich erläutert.
KTA Stebani weist darauf hin, dass die
Personalentwicklung weiterhin sehr genau beobachtet werden muss, der Eigenbetrieb
muss personell weiterhin in der Lage sein, seine Aufgaben wahrzunehmen. Hier
hat der Betrieb bisher vorbildlich Vorleistungen im Rahmen von Stellenabbau in
den letzten Jahren erbracht.
KTA Heinrichs stellt die Frage, ob eventuell die
Gebäude in Breetze abgeschafft werden sollten. Es sollte eine Bereisung
erfolgen, um die Gebäude in Augenschein zu nehmen.
KTA Körner weist darauf hin, dass großer
Nachholbedarf bei erforderlichen Sanierungen vorhanden ist und sich die Frage
der Finanzierung stellt.
WL Ruth erklärt, dass aus seiner Sicht die
Einrichtung eines Betriebshofes in Breetze seinerzeit wohl ein Fehler war. Die
denkmalgeschützte Immobilie sei eigentlich nicht unbedingt als Betriebshof
geeignet. Bei den anstehenden Sanierungen und Investitionen in Embsen und
Breetze wird man angesichts des erforderlichen Finanzvolumens dies nur in mehreren
Perioden schaffen können. Es ist daher noch festzustellen, was Priorität hat.
Die erforderlichen Rücklagen werden bereits geschaffen.
Prinzipiell sind zwei Betriebshöfe im Gebiet des Landkreises richtig,
weil die Entfernungen ansonsten zu groß werden. Die Frage einer neuen
Liegenschaft und damit eines neuen Standortes ist allerdings offen.
KTA Stebani ist der Auffassung, dass der Standort Breetze
geprüft werden muss, möglichst bis zum Herbst.
KTA Schumann-Schilling vertritt die Auffassung, dass so etwas
nicht vom „grünen Tisch“ aus entschieden werden kann. Eine Inaugenscheinnahme
ist hier erforderlich.
KTA Fricke fragt nach, ob die Verschiebungen, die im
Gebäude stattgefunden haben, spontan gekommen sind.
BL Scholz erwidert, dass der Schaden zufällig
festgestellt worden ist. Eine im Sommer gesetzte Gipsmarke sei bereits wieder
gerissen.
WL Ruth ergänzt, dass ein Gutachter zur Prüfung
bestellt worden ist.
KTA Fricke fragt, ob in Sachen Salzlagerung mit
Kollegen anderer Ämter gesprochen wurde.
WL Ruth antwortet, dass dies der Fall sei und man
bislang abgewartet habe, jetzt aber handeln muss.
KTA Harms fragt, ob man mit der Immobilie Zeetze
schon an den Immobilienmarkt gehen könne.
WL Ruth bejaht dies prinzipiell. Allerdings
sollte aus seiner Sicht der „1. Spatenstich“ bei der Elbebrücke Darchau – Neu
Darchau möglichst abgewartet werden, weil ohne bzw. nicht rechtzeitige
Fertigstellung der Brücke der Betriebshof in Zeetze eventuell tatsächlich noch
benötigt wird (Stichwort: vorzeitiger Ausstieg aus dem
Straßenunterhaltungsverband mit dem NDUV).
KTA Körner äußerte seine Sorge über die
Geschäftskosten für den leer stehenden Betriebshof Zeetze.
WL Ruth erklärte den Vertragsinhalt mit dem NDUV
( keine anteiligen Gebäudekosten für Neuhaus solange Zeetze noch nicht verkauft
ist ).
KTA Körner bemerkt, dass der Umbau der Sozialräume
einschließlich Sanitäreinrichtungen auch für die Motivation der Mitarbeiter sehr
wichtig sei und daher auch hohe Priorität habe.
KTA Heinrichs fragt, ob es sinnvoll sei, die
erforderlichen Leistungen (Kreisstraßenunterhaltung) für das Amt Neuhaus
woanders einzukaufen.
WL Ruth antwortet darauf, dass es dafür keine
Veranlassung gibt. Es besteht eine Bindung an den NDUV bis zum Jahr 2011. Eigenes
Personal sei auch vorhanden. Des weiteren ist es wichtig, dass gewisse Arbeiten
in eigener Regie durchgeführt werden.
KTA Heinrich: es sollte eine gute Mischung zwischen
Eigenleistungen und der Vergabe von Aufträgen an Kreisstraßen bestehen.
BL Scholz: eigenes Personal stehe ständig in
Verbindung mit den Kreisstraßen. Die Identifikation und Motivation ist daher
wesentlich höher zu bewerten als bei Fremdpersonal. Auch das spare letztendlich
Kosten.
Beschluss:
Die Mitglieder des Werks- und Straßenbauausschusses nehmen den
Zwischenbericht zur Kenntnis.
Werks- und Straßenbauausschuss vom
07.09.2004
Abstimmungsergebnis: einstimmig