Auszug - Schriftliche Anfrage der Gruppe FDP/ Die Unabhängigen vom 09.12.2020 zum Thema Digitales Coronamanagement
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Wortprotokoll Beschluss |
Frau Hobro antwortet, dass die Betroffenen in der Regel noch am gleichen Tag eine Benachrichtigung erhielten. Verzögerungen entstünden lediglich aufgrund fehlender Telefonnummern oder wenn die betroffene Person nicht erreichbar sei oder bei Fällen die so umfangreich gelagert seien, dass man einen Aufruf der Öffentlichkeit starten müsse. Das Team des Gesundheitsamtes sei mittlerweile um 38 Personen verstärkt worden, darunter 8 Containmentscouts, 1 Hygienekontrolleur, 1 Arzt und 2 Auszubildende zum Hygienekontrolleur. Desweiteren werde das Team durch 10 Personen im Bürgertelefon, sowie durch 12 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr und 6 Mitarbeiter der Oberfinanzdirektion unterstützt. Somit könne man die die vorstehend genannte Aufgabe eins zu eins erledigen. Man habe keine Berechnungen angestellt, ab welchem Fallaufkommen man nicht mehr in der Lage sein werde, die Kontaktkettenverfolgung erfolgreich durchzuführen. Man habe aber in den Reihen der Verwaltung noch genügend Kapazitäten und Hilfsangebote von Außen, um diese Aufgabe auch bei Engpässen entsprechend wahrnehmen zu können. Bisher sei man gut in der Lage die Aufgaben zu bewältigen. Zum Thema digitale Kontaktverfolgung sei zu sagen, dass diese bereits über die Software SORMAS erfolge. Die Software laufe sehr gut, allerdings gäbe es noch keine Möglichkeit die Daten über eine Schnittstelle direkt an das Land zu übermitteln. Man habe sich im Vorfeld umfassend mit dem Thema Softwareanschaffung auseinandergesetzt und sich dann schlussendlich für SORMAS entschieden.