Auszug - Antrag der CDU-Fraktion vom 03.06.2021 zum nächsten Katastrophenschutzausschuss zum Thema "Einführung einer Notfall-App, die die Zeiten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes verkürzen kann" (im Stand der 1. Aktualisierung der Verwaltung vom 28.12.2021)
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Wortprotokoll Beschluss Abstimmungsergebnis |
Fachdienstleiter Dannenfeld erläutert den Sachverhalt und erklärt den technischen und organisatorischen Aufwand, der durch die Einführung der Notfall-App entstehen würde. Er weist insbesondere auf den personellen Aufwand hin, den die Einführung des Systems mit sich bringen würde. Gleichzeitig erläutert er, dass die Hilfsorganisationen ASB und DRK ihre Bereitschaft erklärt hätten, abgesehen von der technischen Umsetzung und Betreuung alle anfallenden Aufgaben zu übernehmen.
Herr KTA Thiemann hält es nicht für vertretbar, mit der Einführung der Notfall-App zu warten, bis im Jahr 2024 das neue Einsatzleitsystem in Dienst gestellt wird. Er spricht sich für eine schnellstmögliche Umsetzung aus und schlägt vor, die ansässigen Hilfsorganisationen als Dienstleister einzubinden.
Herr KTA Peyko sieht ebenfalls Vorteile durch die bei den Hilfsorganisationen vorhandenen Netzwerke. Er bittet die Verwaltung um Prüfung, ob im Rahmen der Umsetzung Fördermittel eingeworben werden können.
Herr KTA Bieler spricht sich ebenfalls für die Einführung der Notfall-App und die Einbindung von Hilfsorganisationen aus.
Frau KTA Narewski hinterfragt die Verfügbarkeit von Ersthelfenden und spricht sich dafür aus, ggf. auch Feuerwehrleute einzubinden.
Frau KTA Aden-Meyer unterstützt den Antrag ebenfalls und hält die Einführung der Notfall-App für zwingend notwendig.
Frau KTA Mertz, Herr KTA Dittmer und Herr KTA Graff haben zudem Nachfragen zum Sachverhalt.
Beschluss:
Der Ausschuss empfiehlt dem Kreistag, die Notfall-App einzuführen und die dafür notwendigen Mittel in den Haushalt 2022 einzustellen. Der Ausschuss empfiehlt dem Kreistag weiterhin, sich eines Dienstleisters für die Akquise und Betreuung sowie die Aus- und Fortbildung der Ersthelfer und Ersthelferinnen zu bedienen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig