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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.

Auszug - Antrag der SPD-Fraktion vom 21.06.2022 zum Thema "Überdurchschnittlichem Krankenstand in der Kreisverwaltung entgegenwirken" (im Stand der 2. Aktualisierung vom 26.09.2022)  

Sitzung des Kreistages
TOP: Ö 15
Gremium: Kreistag Beschlussart: ungeändert beschlossen
Datum: Do, 17.11.2022    
Zeit: 14:00 - 15:57 Anlass: Sitzung
Raum: Bürger- und Kulturhaus Dahlenburg
Ort: Bürger- und Kulturhaus Dahlenburg, Dornweg 4, 21368 Dahlenburg
2022/240 Antrag der SPD-Fraktion vom 21.06.2022 zum Thema "Überdurchschnittlichem Krankenstand in der Kreisverwaltung entgegenwirken" (im Stand der 2. Aktualisierung vom 26.09.2022)
   
 
Status:öffentlichVorlage-Art:Antrag an den Kreistag
Verantwortlich:Voltmann-Hummes, Inge
Federführend:Büro des Landrats Bearbeiter/-in: Wüstmann, Mayte
 
Wortprotokoll
Beschluss
Abstimmungsergebnis

KTA Kamp schildert, dass sich nach Prüfung herausgestellt habe, dass es beim Landkreis Lüneburg im Vergleich zu anderen Landkreisen keinen überproportionalen Krankenstand gebe. Dies freue ihn sehr. Dennoch habe man im Finanzausschuss gemeinsam einige Punkte erarbeitet. Dazu gehöre auch das Gesundheitsmanagement im Landkreis zu optimieren. Man habe im letzten Jahr eine Organisationsuntersuchung im Landkreis gefordert. Die Durchführung halte man nach wie vor für sinnvoll. Man habe zu diesem Zweck 50.000 € in den Haushalt eingestellt. Diese Mittel wurden bisher nicht verbraucht und würden nunmehr für die verschiedenen Maßnahmen im Bereich des Gesundheitsmanagements eingesetzt, um die Mitarbeitenden entsprechend zu unterstützen. Man freue sich, wenn der Krankenstand dadurch zukünftig noch geringer ausfalle bzw. nicht weiter ansteige. Er bitte daher um Zustimmung zu diesem Antrag.

 

Beschluss:

 

 

Die Verwaltung wird beauftragt, die vorgesehenen Haushaltsmittel in Höhe von 50.000 €r folgende Maßnahmen zu verwenden.

 

  1. Einführung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) unter Inanspruchnahme von Beratungs- und Unterstützungsleistungen der gesetzlichen Krankenkassen. 

 

  1. Schaffung spezieller Angebote und Maßnahmen für besonders betroffene Berufsgruppen, z.B. mit Hilfe zielgerichteter Ergonomieschulungen.

 

  1. Befristete Anhebung der wöchentlichen Arbeitszeit der Koordinatorin für das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) von 19,5 auf 29,25 Wochenstunden, zur Intensivierung der Wiedereingliederungsbemühungen für Langzeiterkrankte.

 

  1. Verwendung der Mittel für die weitere Ausstattung mit ergonomischer Büroausstattung, sofern der originäre Haushaltsansatz nicht auskömmlich sein sollte.

 

  1. Etablierung verpflichtender Führungskräfteschulungen, die sich auf Präventionsmaßnahmen und Sensibilisierung für eine qualifizierte Früherkennung von Krankheitsbildern sowie eine adäquate und wertschätzende Mitarbeiterführung fokussieren.

 

Darüber hinaus soll jährlich über die Entwicklung des Krankenstandes im Ausschuss für Finanzen, Personal, Innere Angelegenheiten und Digitalisierung berichtet werden.

 

 

Abstimmungsergebnis: Einstimmig bei 3 Enthaltungen

 

 

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