Klimaanpassung im Landkreis
Extremwetterereignisse wie Starkregen, Dürre oder Hitze machen deutlich, dass neben dem Klimaschutz die Anpassung an die sich ändernden Bedingungen unabdingbar sind. Das Klimaanpassungsmanagement im Landkreis zielt darauf ab, den Landkreis auf die zu erwartenden Klimawandelfolgen und Extremwetterereignisse vorzubereiten.
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Klimaanpassungskonzept
Der Landkreis Lüneburg hat die Unternehmen LUP und GreenAdapt für die Erstellung eines Konzeptes zur Anpassung an den Klimawandel im Landkreis Lüneburg beauftragt. Das Klimaanpassungskonzept wird mit über 121.000 Euro vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert. Die beiden beauftragten Unternehmen untersuchen, in welchen Bereichen der Landkreis Lüneburg besonders vom Klimawandel betroffen sein wird. Aufbauend darauf entwickelt das Projektteam einen Maßnahmenkatalog. Dieser dient der Kreisverwaltung dazu, den neuen klimatischen Herausforderungen zu begegnen und ein gutes Leben im Landkreis garantieren zu können.
Das Förderprojekt im Überblick:
- Titel: "Erstellung eines Konzepts zur nachhaltigen Klimaanpassung und für natürlichen Klimaschutz für die eigenen Zuständigkeiten des Landkreises Lüneburg" (Förderkennzeichen: 67DAAN1051)
- Förderrichtlinie: „Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels“ (DAS-Förderung) des BMUV
- Schwerpunkt: A.1 „Erstellung eines Nachhaltigen Anpassungskonzepts (Erstvorhaben)“
- Laufzeit: September 2024 bis August 2026
- Beauftragte Unternehmen: LUP - Luftbild Umwelt Planung GmbH und GreenAdapt Gesellschaft für Klimaanpassung mbH
- Fördermittelgeber:
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) - Projektträgerin:
Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH
Rückblick Auftaktveranstaltung zum Klimaanpassungskonzept
Wo und wie waren Bürgerinnen und Bürger von Starkregen oder Überschwemmungen betroffen? Wie werden Hitzetage und Trockenheit wahrgenommen? Bei einem Workshop am 28. März 2025 tauschten sich gut sechzig Bürgerinnen und Bürger sowie Fachleute aus Forst, Wissenschaft, Tourismus und Unternehmen in der Ritterakademie zu ihren Erfahrungen mit dem Klimawandel aus. Ziel des Workshops war es, herauszufinden wo und in welchen Bereichen Mensch und Natur von den Folgen des Klimawandels betroffen sind. Die Ergebnisse fließen in die Entwicklung des Klimaanpassungskonzepts des Landkreises ein.
Im Downloadbereich ist die Präsentation zur Auftaktveranstaltung hinterlegt. Das Bild rechts und im Downloadbereich stellt eine zeichnerische Zusammenfassung der Veranstaltung dar.


Gründachkataster
Das Gründachkataster des Landkreises Lüneburg zeigt durch Einfärbung der Dachflächen an, wie gut sich ein Gebäude für eine Dachbegrünung eignet. Darüber hinaus können über eine Detailanalyse auch die eingesparte Abwassermenge, die CO2-Absorption und der gehaltene Feinstaub pro Jahr geschätzt werden.
Mit einem Klick auf die Karte unten gelangen Sie auf das Klimaportal.
Das Studierendenprojekt StudiKommKlima
Dass die Zusammenarbeit von Verwaltung und Wissenschaft wertvolle Früchte hervorbringen kann, zeigt das Projekt „SudiKommKlima“ der Leuphana Universität Lüneburg. Zwei Semester lang gehen Studierende im Rahmen dieses Seminars der Frage nach, wie Kommunen im Landkreis Lüneburg den Folgen des Klimawandels begegnen können. Das Vorhaben „StudiKommKlima –Studienpfad für den Beruf als kommunale*r Klimamanager*in“ wurde im Masterstudiengang „Nachhaltigkeitswissenschaften – Sustainability Science“ entwickelt, um den Bedarf an kompetenten Fachkräften im Klimabereich zu decken. Ziel ist es, Studierende praxisorientiert auf den Beruf als kommunale Klimamanagerinnen und -manager vorzubereiten. Der Fokus liegt dabei auf der Qualifizierung zur Planung von Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel auf kommunaler Ebene. Gefördert wird das Vorhaben vom Bundesministerium für Umwelt.
Die Ergebnisse des Seminars aus den Jahren 2024 und 2025 finden Sie im Downloadbereich.
Umfrage „Klimaanpassung in der Hansestadt Lüneburg“ (bis Ende des Jahres 2025)
Wie erleben die Menschen in der Hansestadt Lüneburg heiße Tage? Wo finden sie Abkühlung, wo wird es besonders heiß? Mit einer neuen Online-Mitmachkarte zur Klimaanpassung lädt das Klimaanpassungsmanagement der Hansestadt Lüneburg alle Lüneburgerinnen und Lüneburger ein, ihr Wissen und ihre Erfahrungen zu teilen. Unter dem Motto „Ihre Erfahrungen sind für uns richtig cool!“ können Interessierte ab sofort auf einer interaktiven Karte eintragen, wo sie an heißen Tagen gerne Zeit verbringen, wo Schatten und Wasser zu finden sind oder welche Wege besonders angenehm bleiben. Die aktuelle Karte zeigt bereits viele kühle Orte, Trinkwasserspender, Brunnen, Grünflächen und schattige Abkürzungen in der Innenstadt – und soll mit Unterstützung der Menschen in Lüneburg auf das gesamte Stadtgebiet erweitert werden.
Ziel der Befragung ist es, besser zu verstehen, welche Bedarfe und Herausforderungen Menschen haben, die in Lüneburg leben, arbeiten oder Urlaub machen. Mit den Ergebnissen kann die Stadtverwaltung gezielter informieren, Maßnahmen planen und bewerten – von Hitze- und Starkregenschutz bis hin zu Begrünungsprojekten.
Die Befragung ist bis 31. Dezember 2025 online. Danach werden die Ergebnisse ausgewertet und auf der Website des Klimaanpassungsmanagements veröffentlicht.
Dauer der Befragung: ca. 10–20 Minuten
Mitmachkarte: https://klimaanpassung-stadt-lueneburg.hub.arcgis.com













