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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.
ALLRIS - Auszug

26.08.2008 - 4 Ergebnisse der Unfallkommission 2008

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Wortprotokoll

 

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Beschluss

 

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Abstimmungsergebnis

KTA Fricke erteilt Herrn Dobslaw das Wort.

Herr Dobslaw erläutert anhand einer Präsentation das Unfallgeschehen im letzten Jahr. Die Ergebnisse wurden im Rahmen der Unfallkommission beraten und analysiert.

Als Unfallhäufungsstellen (UHS) und Unfallhäufungslinien (UHL) haben sich unter Beteiligung von Kreisstraßen folgende Punkte heraus kristallisiert:

  1. Verkehrskreisel B 209 / K 28 Barendorf. Hier werden weitere Verkehrsschilder aufgestellt;
  2. Kreuzung B 209 / K30 Adendorf Elba: wird weiter beobachtet, keine Hauptlinie zu erkennen;
  3. K 53 Abzweig K2 Scharnebeck: Der Umbau der vorhandenen Abbiegespur wird empfohlen (klassische Abbiegespur, stark verkürzt);
  4. Wetzer Kreuz L 234 / K 20: Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (NLSTBV) – Geschäftsbereich Lüneburg – hat signalisiert, hier den bereits früher angedachten Verkehrskreisel zu bauen;
  5. Abzweig L 233 / K 33 Melbeck: Weiterhin beobachten. Markierungen sollen erneuert werden und
  6. K 53 Scharnebeck: Die Anordnung von durchgängig 80 km/h sowie eine Sperrung der Strecke für LKW über 12t wird angeregt.

 

WL Ruth ergänzt, dass beim Bau des Verkehrskreisels Wetzer Kreuz (Nr. 2) der Landkreis aufgrund der Kreuzungsrichtlinie finanziell beteiligt ist. Der Finanzierungsanteil ist förderfähig (mit 60%) und muss deshalb als Sofortmaßnahme in das nächste Mehrjahresprogramm aufgenommen werden (Beratung und Beschlussfassung im Januar 2009).

Die empfohlene Sperrung der K 53 für Schwerlastverkehr soll möglichst noch vor Beginn der Rübenkampagne (Beginn Ende September 2008) realisiert werden.

 

Herr Dobslaw fasst das Unfallgeschehen 2007 wie folgt zusammen:

  • Die Zahl der Unfälle mit Personenschäden und unter Beteiligung von Senioren ist wieder leicht steigend.
  • Die B 195 war in 2007 erneut Schwerpunkt für Motorradunfälle.
  • Die langfristig angelegte Präventionsarbeit zeigt Wirkung (erneuter Rückgang der Zahl der Baumunfälle sowie Rückgang der Unfallzahlen ohne Wildunfälle.
  • Das Projekt „Don`t drug and drive“ ist weiter erfolgreich.

 

KTA Pfeiffer fragt nach einer Auswertung der Aktion „Dreibein bei Wildunfällen“.

Herr Dobslaw kündigt diese an (genauer Zeitpunkt noch ungewiss). Dieses Pilotprojekt hat Vorbildfunktion. Möglicherweise könnte es nach der Auswertung ausgeweitet werden.

 

KTA Nehring erkundigt sich nach weiteren Schutzmöglichkeiten für Motorradfahrer.

Herr Dobslaw erklärt, dass alle gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Maßnahmenplanung mit einfließen.

WL Ruth ergänzt, dass der Maßnahmenkatalog weiterhin auch die Anbringung von Unterfahrschutz an Leitplanken beinhaltet.

 

Die Präsentation wird in schriftlicher Ausfertigung dem Protokoll beigefügt.

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