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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.
ALLRIS - Auszug

27.09.2004 - 24 Antrag der SPD-Kreistagsfraktion vom 22.08.2004...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Wortprotokoll

Diskussionsverlauf:

 

KTA Nahrstedt führt aus, dass der Landkreis Lüneburg ein Bündnis für Familie ins Leben rufen solle mit dem Ziel, ein positives Klima für Kinder im Landkreis zu schaffen. In diesem Zusammenhang solle sich der Landkreis von dem Büro des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend beraten lassen. Gestern sei in Hannover das bundesweit größte Bündnis für Familien gegründet worden. Noch sei dies nur eine Absichtserklärung, doch wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen, könne die Region Hannover bald familienfreundlicher sein. Bei diesem Bündnis werden Vertreter der Wirtschaft, der Kirchen, der Gewerkschaften und Verwaltung künftig gemeinsam daran arbeiten, die Arbeits- und Lebenswelt von Familien in der Region zu verbessern. Dabei solle es unter anderem um den Ausbau von Kinderbetreuungsmöglichkeiten, die Flexibilisierung der Arbeitszeiten für Familien und die Anpassung der Öffnungszeiten von Ämtern an die Bedürfnisse junger Familien gehen. Das Thema Familienfreundlichkeit werde in Zukunft eine unheimliche Dynamik bekommen. Wer im Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter mithalten wolle, müsse familienfreundlicher sein. Dies solle auch für den Landkreis Lüneburg so umgesetzt werden.

 

EKR Dr. Porwol macht deutlich, dass er den vorliegenden Antrag grundsätzlich unterstütze. Er habe jedoch die Befürchtung, dass hierfür nicht die notwendigen Finanzmittel zur Verfügung gestellt werden. Gleichwohl sei der Landkreis Lüneburg bereits jetzt schon in der von KTA Nahrstedt beschriebenen Richtung tätig. Es gebe Sozialkonferenzen, in denen alle im Sozialwesen Beteiligten an einen Tisch kommen. Der Antrag solle zur weiteren Beratung an den Jugendhilfeausschuss überwiesen werden. Dort könne überlegt werden, ob und inwieweit die bereits vorhandenen Sozialkonferenzen optimiert werden können.

 

KTA Staudte ist der Ansicht, dass die von EKR Dr. Porwol angeführten Sozialkonferenzen das Thema nicht abdecken würden. Das Bündnis für Familie beschäftige sich im Gegensatz zu den Sozialräumen vorrangig mit präventiver Arbeit.

Die GRÜNE-Fraktion stimme dem vorliegenden Antrag zu. Hinsichtlich der von der SPD-Fraktion vorgegebenen Beschlussformulierung sei jedoch anzumerken, dass ein Bündnis nicht ausgerufen, sondern vielmehr in Zusammenarbeit mit anderen Partnern geschlossen werden müsse.

 

KTA Nahrstedt beantragt die Überweisung der Angelegenheit an den Jugendhilfeausschuss.

 

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Beschluss

Beschluss:

Der Antrag wird an den Jugendhilfeausschuss überwiesen.

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Abstimmungsergebnis

Abstimmungsergebnis: einstimmig

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