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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.
ALLRIS - Auszug

19.07.2012 - 3 Präsentation der Leitstudie "100 % Erneuerbare ...

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Wortprotokoll

Diskussionsverlauf:

Frau Dr. Lutzenberger stellt die Ergebnisse der Leitstudie „100 % Erneuerbare Energie Region“ vor. Die Präsentation ist dem Protokoll beigefügt (Anlage 1).

 

Verschiedene Möglichkeiten des Energiesparens werden diskutiert: Vorteile von LED-Leuchten als Straßenbeleuchtung, Temperaturabsenkungen in Heizkreisen, Einsatz von Smart Metering (Digitale Stromzähler) in Privathaushalten.

 

Der Einsatz von Windenergieanlagen in Waldgebieten und mögliche Vor- und Nachteile werden diskutiert. Momentan erlaubt dies die niedersächsische Gesetzgebung nicht. Nach Meinung mehrerer Teilnehmer sollte der Ausbau der Windenergie auf den durch die jetzige Planung anvisierten Flächen realisiert werden.

 

Auf Nachfrage betont Frau Dr. Lutzenberger, dass für die Studie nur Dachflächen und überbaute Flächen für das Photovoltaikpotential betrachtet wurden. Unbebaute Flächen und ein mögliches Repowering durch nachgeführte Anlagen wurden nicht betrachtet.

 

Auf Nachfrage nach möglichen Ansatzpunkten für die Umsetzung der Energiewende macht LR Nahrstedt deutlich, dass es jetzt gilt mit den jeweiligen Akteuren ein abgestimmtes Vorgehen zu entwickeln. So sei es nötig, Ziele zu benennen, Teilpakete in die Bearbeitung durch die Ausschüsse zu geben und die Erreichung der Ziele zu überprüfen.

 

Der Vorsitzende Kamp führt als laufende Planungen den Neubau eines energieautarken Gebäudes im Schulzentrum Embsen, die geplante Ausweisung von Vorrangflächen für Windenergieanlagen und die Sanierung öffentlicher Gebäude an.

 

KTA Kruse-Runge betont, dass mit dem Energiecontrolling eine wichtige Vorarbeit für ein Energiemanagement fehlt und Vorarbeiten nötig sind.

 

OB Mädge unterstreicht, dass Stück für Stück und auf verschiedenen Ebenen Strukturen zu schaffen und Entscheidungen anzustreben sind. So gelte es die Pläne zum Ausbau der Windenergie mit den Netzbetreibern abzustimmen, bei bestehenden Biogasanlagen die Wärmenutzung sicherzustellen und in den Kommunen die Nahwärmenutzung und das Energiecontrolling auszubauen.

 

Prof. Dr. Ruck zeigt die Vorteile einer Kopplung des Gasnetzes mit dem Stromnetz auf. Demnach kann das Gasnetz als Speicher für synthetisch erzeugtes Methangas aus überschüssigem Strom aus erneuerbaren Energien dienen und diese Energie mit geringen Leitungsverlusten verteilen.

 

LR Nahrstedt fasst noch einmal zusammen, dass es nun gilt konkrete Projekte, auch mit den Bürgern, anzugehen. Im September werde der Politik die Planungen zur Ausweisung von Vorrangflächen für die Windenergie die Beteiligung der Bürger an den Planungen vorgestellt. Weiterhin soll die Abwärmenutzung von Biogasanlagen verbessert werden und die Kommunen sollten die Einsparmöglichkeiten bei sich vor Ort prüfen.

 

 

Präsentation bereits laufender Projekte und Planungen im Landkreis Lüneburg durch die Klimaschutzleitstelle

 

Frau Dr. Panebianco und Herr Winkelmann stellen bereits laufende Projekte und Planungen im Landkreis Lüneburg vor. Die Präsentation ist dem Protokoll beigefügt (Anlage 2).

 

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Beschluss

 

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Abstimmungsergebnis

 

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Anlagen

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