04.02.2015 - 6 Gymnasiale Entwicklung in der Region Lüneburg; ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Datum:
- Mi., 04.02.2015
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:00
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Bildung und Kultur
- Bearbeitung:
- Petra Lüdde
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Wortprotokoll
Diskussionsverlauf:
Landrat Manfred Nahrstedt erläutert die Vorlage und weist darauf hin, dass es darum gehe, den Charakter des Gymnasiums Oedeme als gymnasiales Angebot für Schülerinnen und Schüler aus den Samtgemeinden Amelinghausen, Gellersen und Ilmenau hervorzuheben. In Abstimmung mit dem anderen Schulträger in der Region, der Hansestadt Lüneburg, sollen darum Schülerinnen und Schüler aus der Hansestadt, auch aus der Nähe des Gymnasiums Oedeme, vorrangig die Gymnasien in der Trägerschaft der Hansestadt Lüneburg besuchen. Nur so könne eine 6-Zügigkeit für das Gymnasium Oedeme erreicht werden.
In der sich anschließenden ausführlichen Diskussion kritisieren Eltern – und Schulvertreter - die aus ihrer Sicht mangelnde Beteiligung dieser Interessengruppen. Landrat Manfred Nahrstedt erwidert, dass sowohl der Oberbürgermeister als auch er selber mit politischen Vertretern der Ortschaften bzw. Gemeinden/Samtgemeinden gesprochen und die jetzt vorliegenden Vorschläge dargestellt hätte.
Die Beschlussempfehlung in der Fassung des Schulgrundsatzausschusses vom 22.1.2015 wird dann in die Abschnitte A) Gymnasium Oedeme, B) Schulzentrum Scharnebeck und C) Prüfauftrag zur Errichtung einer weiteren Integrierten Gesamtschule, unterteilt. Die Abstimmung erfolgt gesondert für diese drei Teile.
Beschluss
Beschluss:
Gymnasium Oedeme
Die Verwaltung der Hansestadt Lüneburg stellt in den Grundschulbezirken Hasenburger Berg, Häcklingen und Rotes Feld die Einzugsbereiche zur Hinleitung zur Wilhelm-Raabe-Schule vor. Der Landkreis Lüneburg verfährt für den Grundschulbezirk Deutsch Evern ebenso. Ziel ist es, das Anwahlverhalten der betroffenen Eltern zugunsten der Wilhelm-Raabe-Schule bzw. des Johanneums zu ändern. Sollten zum Schuljahr 2015/16 und darüber hinaus die Anmeldezahlen für das Gymnasium Oedeme im Bereich der 7-Zügigkeit und höher liegen, sind im Rahmen des Aufnahmeverfahrens Anmeldungen an die Wilhelm-Raabe-Schule bzw. das Johanneum in folgender Reihenfolge weiter zu leiten bis eine 6-Zügigkeit realisiert ist:
GS-Bezirk Häcklingen
Vorschlagsgebiet II – Hansestadt Lüneburg
Vorschlagsgebiet I – Hansestadt Lüneburg
Grundschulbezirk Deutsch Evern ab Schuljahr 2019/20
Die Geschwister-Regelung bleibt hiervon unberührt.
Als Träger der Schülerbeförderung richtet der Landkreis Lüneburg spätestens zum Schuljahr 2019/20 eine direkte Busverbindung aus Deutsch Evern zum Johanneum und zur Wilhelm-Raabe-Schule ein.
Um das Johanneum für diese Gebiete als Ausweichstandort zu sichern weist der Landkreis Lüneburg im Grundschulbezirk Dahlenburg darauf hin, dass Dahlenburg zum Einzugsbereich des Gymnasiums Bleckede gehört und insoweit eine Aufnahme am Johanneum nur nachrangig – im Rahmen der Kapazität - möglich ist.
Durch Kreistagsbeschluss wird die Kapazität des Gymnasiums Oedeme auf 6 Züge, soweit auch bei Anwendung der vorgenannten Praxis die Anmeldezahlen es notwendig machen, auf 7 Züge begrenzt.
Schulzentrum Scharnebeck
Die Beschlüsse des Schulgrundsatzausschusses aus 2004 (Vorlagen Nr. 2004 / 125) zur Öffnung des Schulzentrums Scharnebeck – Sek-I und II – für Schülerinnen und Schüler aus dem Grundschulbezirk Lüne werden aufgehoben.
Durch Kreistagsbeschluss wird die Kapazität des Schulzentrums Scharnebeck (Oberschule und Gymnasium) auf 8 Züge begrenzt.
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Die Kreisverwaltung prüft zudem, ob die Einrichtung einer weiteren Integrierten Gesamtschule am Standort Adendorf oder Bardowick möglich ist.
Anlagen zur Vorlage
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