26.01.2005 - 6 Begleitung der Integration von Kindern mit sond...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Sitzung:
-
Jugendhilfeausschuss
- Zusätze:
- Verfasser : Zenker-Bruns, Karsten
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Mi., 26.01.2005
- Status:
- öffentlich/nichtöffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 15:00
- Vorlageart:
- Berichtsvorlage
- Federführend:
- Jugendhilfe und Sport
- Bearbeitung:
- Karsten Zenker-Bruns
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Wortprotokoll
Diskussionsverlauf:
Zu diesem Thema wurde Frau Schult von der Landesschulbehörde
eingeladen und herzlich begrüßt.
Frau Schult wies auf die rechtlichen und organisatorischen
Rahmenbedingungen für die Integration von behinderten Kindern in Regelschulen
hin. Sie erklärte, dass bei einer grundsätzlich positiven Zusammenarbeit
zwischen dem Bereich Schule und dem Jugendhilfeträger die rechtliche Frage,
insbesondere im Hinblick auf die Kosten von Integrationsmaßnahmen, eindeutig
geregelt sei. Für die Übernahme der Kosten für Integrationsleistungen, die
seitens der Schule nicht geboten werden, sei der jeweilige örtlich zuständige
Sozialhilfe- bzw. Jugendhilfeträger auf Grund der dort geltenden gesetzlichen
Bestimmungen verantwortlich.
Frau Schult wies insbesondere auf den Umstand hin, dass, wenn
eine Beschulung eines Kindes an einer Regelschule nicht möglich ist, dieses
ggf. in einer Internatsschule oder doch in einer weiter entfernten speziellen
Förderschule unterrichtet werden müsste, was ebenfalls zu Kosten, in diesem
Fall für den jeweils zuständigen Schulträger führen würde.
Der Ausschuss nimmt die Ausführungen von Frau Schult und die
von den Vertretern der Verwaltung ergänzend bereits in der Sachdarstellung
wiedergegebenen Meinungsäußerungen zur Kenntnis.
Der Ausschuss sieht auf der Ebene des Landkreises keine
Möglichkeiten, die rechtlichen Rahmenbedingungen unmittelbar zu beeinflussen.
Möglichkeiten, hier zu einer Änderung zu kommen, sind ggf. nur landesweit
möglich. Dies kann durch entsprechende Einflussnahme auf die Diskussion durch
die Spitzenverbände erfolgen. In dieser Richtung ist die Verwaltung bereits
tätig geworden.