Danach suchen andere
Zum Inhalt springen
Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.
ALLRIS - Auszug

09.03.2005 - 7 Antrag des Bernhard-Riemann-Gymnasiums auf Einr...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
Reduzieren

Wortprotokoll

Diskussionsverlauf:

KTA Karl-Peter Nickel erklärt für die GRUPPE, dass es bei dem Beschluss des Schulausschusses vom 19.01.2005 bleibe. Aus seiner Sicht sei es dem Gymnasium zuzumuten, den bisher für Technik benutzten Fachunterrichtsraum für den Kunstunterricht mit zu nutzen. Insoweit müsse auch kein Kunstunterricht ausfallen. Die Schulleitung sei vielmehr aufgefordert, durch organisatorische Maßnahmen auch einen kleineren zusätzlichen Kunstunterrichtsraum entsprechend zu nutzen. Dieser Sichtweise schließt sich KTA Martin Peters für die SPD-Fraktion an.

 

Herr Johannes Bohn weist aus seiner Sicht als Schüler des Bernhard-Riemann-Gymnasiums darauf hin, dass der umstrittene Raum tatsächlich für die vorhandenen Klassengrößen des Gymnasiums zu klein sei. Er bittet darum, eine Entscheidung nicht von Sympathie oder Antipathie zum Schulleiter des Gymnasiums abhängig zu machen.

Der Vorsitzende KTA Manfred Nahrstedt stellt hierzu richtig, dass der Schulausschuss aus eigenen, sachlichen Erwägungen heraus handle und beschließe. Für die Verwaltung weist KAR Michael Wieske darauf hin, dass die von der Hauptschule gewünschte Errichtung von 2 getrennten Fachunterrichtsräumen für Werken und Technik von den Schulbauhandreichungen und damit auch den vereinbarten Richtlinien für Zuschüsse aus der Kreisschulbaukasse abweiche. Die Landesschulbehörde teile allerdings inzwischen in ihrer Benehmensherstellung die Sichtweise des Schulleiters der Hauptschule, wonach ein moderner und praxisbezogener Unterricht für die Bereiche Werken und Technik auch die Schaffung von 2 unabhängigen Räumen notwendig mache.

Übereinstimmend wird daher die Auffassung vertreten, Abweichungen von den Schulbauhandreichungen bzw. den Richtlinien zur Kreisschulbaukasse im Interesse der Stärkung der Hauptschule am Schiffshebewerk hinzunehmen.

Auch Bernd Hanstedt begrüßt die aktuelle Planung der Hauptschule und sichert zudem Unterstützung durch das örtliche Handwerk zu.

KTA Franz-Josef Kamp weist darauf hin, dass nach seiner Kenntnis die Hauptschule Kaltenmoor im Zuge der PCB-Sanierung kürzlich einen neuen Werken- und Technikbereich, ebenfalls aus 2 Räumen bestehend, erhalten habe (Anmerkung f. Protokoll: Die Stadt Lüneburg hat für die Sanierung des PCB-belasteten Schulzentrums Kaltenmoor nach eingehenden Verhandlungen Investitionszuschüsse gem. § 118 NSchG im Rahmen des Finanzausgleichs erhalten, die nicht aus der Kreisschulbaukasse bezahlt wurden).

 

Einhellig wird der Beschlussvorschlag der Verwaltung verworfen und die Entscheidung vom 19.01.2005 noch einmal bestätigt.

Reduzieren

Beschluss

Beschluss:

Der Beschlussvorschlag der Verwaltung wird abgelehnt. Es bleibt somit bei dem Beschluss vom 19.01.2005. Die Hauptschule am Schiffshebewerk erhält danach abweichend von den Schulbauhandreichungen bzw. den mit den Kommunen vereinbarten Richtlinien zur Kreisschulbaukasse einen Werkraum und einen Technikraum (einschließlich der notwendigen Nebenräume). Für das Bernhard-Riemann-Gymnasium wird kein zusätzlicher Kunstraum zur Verfügung gestellt.

Reduzieren

Abstimmungsergebnis

Abstimmungsergebnis: einstimmig

Diese Themen könnten Sie auch spannend finden?

Der Landkreis 

Kreisentwicklung

Wahlen

Landrat Jens Böther

Kreispolitik

Kreisverwaltung