03.04.2019 - 8 Kurzbericht Interkultureller Workshop

Der interkulturelle Workshop fand am 16.03.2019 im Bildungs- und Integrationsbüro statt. Es haben 15 Personen aus dem Beirat teilgenommen. Die Foto-Dokumentation findet sich im Anhang.

Die Moderation war extern vergeben worden an Frau Latifa Kühn, interkulturelle Trainerin und Coach aus Hamburg, die langjährige Erfahrung als Delegierte im Hamburger Integrationsbeirat sammeln konnte und über eine eigene Zuwanderungsgeschichte verfügt. Die Kosten für das Honorar beliefen sich auf 750,00 € zzgl. Fahrtkosten und Mittagsverpflegung. Diese Kosten werden dem Budget, das der IBR vom Landkreis zur Verfügung gestellt bekommen hat, entnommen. Der Workshop wird von den Mitgliedern, die daran teilgenommen hatten, als sehr hilfreich bewertet. Als Ergebnis ist festzuhalten, dass es sinnvoll sei, die Arbeit im Rahmen einer interkulturellen Prozessbegleitung weiterzuführen, die von Latifa Kühn begleitet werden soll. Dabei geht es insbesondere um folgende Themen: Positionierung und Visibilität des Beirats als gemeinsames Gremium von Hansestadt und Landkreis, Haltungen formulieren, Handlungsfelder und Wege definieren, wie diese in die Politik und deren Umsetzung in den Verwaltungen einfließen können. Als Beispiel dafür, dass dies nötig sei, um Partizipation und bessere Möglichkeit zur aktiven Mitgestaltung von Integration in Hansestadt und Landkreis für die Zukunft zu erschließen, war im Workshop die fehlende Einbindung des Gremiums in die Überarbeitung des Integrationskonzeptes der Hansestadt kritisiert worden. In diesem Zusammenhang wird während der Sitzung die Bitte geäußert, eine Mitwirkung durch den IBR am Integrationskonzept der Stadt auch noch zu diesem Zeitpunkt zu ermöglichen oder es zumindest dem IBR vorab zur Durchsicht zur Verfügung zu stellen. Dies wird abgelehnt mit dem Hinweis, dass dieses Papier kurz vor der Fertigstellung stehe. Es wird die für den Herbst geplante Konferenz angekündigt, an der die Mitglieder des Beirates teilnehmen können.  Der Antrag auf Einwerbung von Fördermitteln von der Nds. Lotto-Sport-Stiftung für die interkulturelle Prozessbegleitung wird mit 11 Ja-Stimmen, drei Nein-Stimmen und drei Enthaltungen entschieden. Es wird außerdem vorgeschlagen, einzelne Mitglieder für Ausschüsse zu benennen, die an den öffentlichen Sitzungen als Zuschauer*innen teilnehmen, um eine Brücke zu schlagen zwischen dem Beirat und dem politischen Geschehen in den Ausschüssen und Gremien. Diese sollten sich auch, wo möglich, in den Ausschüssen vorstellen. Eine Aufnahme in die Tagesordnung für die nächste Sitzung des Sozialausschusses der Hansestadt wird in Aussicht gestellt. Es wird darüber abgestimmt, ob Mitglieder des Beirates für die Begleitung der Sozialausschüsse benannt werden sollen. 15 Stimmberechtigte befürworten diesen Antrag bei fünf Enthaltungen und zwei Nein-Stimmen. Es werden folgende Mitglieder für die Begleitung der Arbeit der Sozialausschüsse benannt: Herr Ben Aziza, Frau Grimme, Herr Karimi, Herr Muhammad, Frau Risco de Gomell. Der Sozialausschuss der Stadt wird am 22. August 2019 um 16h00 tagen. Die Beiratsmitglieder werden in den städtischen Verteiler für die Einladungen aufgenommen. Termine können auch über das Bildungs- und Integrationsbüro weitergeleitet werden und sind über diesen Link einsehbar:

https://www.landkreis-lueneburg.de/Home-Landkreis-Lueneburg/Politik-und-Verwaltung/Kreistag/Ausschuss.aspx

Im Laufe der Diskussion werden weitere Themen für den Themenspeicher genannt. Diese sind als „neu“ gekennzeichnet.  Der Themenspeicher umfasst aktuell folgende Themen:

      Integreat-App

      Integrationspreis

      Antidiskriminierung

      Broschüre für Migranteneltern

      Frauenrechte/Gleichstellung/Männerrolle/Frauenrolle

      Sprachförderung in der Kita

      Überarbeitung des Flyers für den IBR

      Zahlen Asyl --> aktuelle Zahlen werden dem Protokoll beigefügt.

      Nachteilsausgleich an Schulen

      Neu: Überschuldung (z.B. Krankenkassenbeiträge)

Beschluss: