02.06.2021 - 5 Eruierung der politischen Impulse bezüglich der...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Datum:
- Mi., 02.06.2021
- Status:
- öffentlich/nichtöffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 15:00
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Wortprotokoll
KARin Welz stellt ihre Präsentation vor. Diese ist dem Protokoll beigefügt.
KTA Hoffmann erfragt, ob es bei einer Raumgröße von 8 m² pro Person bleibe, da man in der Pandemiesitutation 10 m² pro Person zugrunde gelegt habe.
KARin Welz antwortet, dass dies zu analysieren sei. In der Pandemiezeit habe man die Bürobelegung dahingehend entzerrt, dass eine Doppelbelegung der Büros derzeit durch abwechselndes Homeoffice vermieden werde. Perspektivisch müsse sich darauf verständigt werden, ob an dem Mindestmaß von 8 m² festgehalten oder zur Stärkung der Arbeitgeberattraktivität und zum Schutz vor eventuell weiterer Pandemien eine großzügigere Regelung gefunden werden solle.
KTA Wiemann lobt die schnelle Reaktion und Lösungsfindung der Verwaltung. Er finde den vorgestellten Fahrplan gut, dennoch rege er die Einholung einer Fachmeinung an, da man seines Erachtens für eine Umsetzung mehr Zeit brauche, als im Fahrplan veranschlagt sei.
KARin Welz stellt klar, dass sich der angegebene Zeitplan nur auf die ersten beiden Schritte („Erstellung der Istanalyse“ und „Hineingabe der Analyse in die Politik zur Diskussion“) beziehe. Für alle weiteren Schritte sei noch keine Zeitreihenfolge festgelegt worden.
KTA Kamp weist darauf hin, dass man trotz Homeoffice und Bürosharing bedenken müsse, dass trotzdem eine gewisse Anzahl an Büros vorgehalten werden müsse. Zudem müsse man sich Gedanken machen, wie man zukünftig büromäßig aufgestellt sein wolle und wie man das System umsetze, damit die Mitarbeiter in der Lage seien auch qualtitativ hochwertige Arbeit zu leisten.
LR Böther teilt mit, dass man in dem anstehenden Prozess, sowohl Desksharing, als auch Homeoffice mit beleuchten werde, um herauszufinden welches Potential dies beinhalte. Man müsse sich die einzelnen Bereiche im Landkreis anschauen, um die ermittelten Potentiale entsprechend auf die Bedürfnisse der Arbeitsbereiche zuschneiden zu können. Daraus ergebe sich dann ein tatsächlicher Raumbedarf. Seit Beginn der Coronapandemie setze man sich intensiv mit dem Thema „Homeoffice“ auseinander und man sei sich bewusst, dass die derzeitigen Anforderungen an das „coronabedingte Homeoffice“ andere seien, als ein offizieller Heimarbeitsplatz, der an bestimmte arbeitsschutzrechtliche Bedingungen geknüpft sei. Des Weiteren könne er sich gut vorstellen, dass Desksharing unter bestimmten Voraussetzungen gut funktioniere. Dies gelte es jetzt zu erarbeiten und darauf basierend entsprechende Entscheidungen zu treffen.
KTA Christmann bedankt sich für den gelungenen Fahrplan und regt an, dass man sich frühzeitig strategisch überlege wie man bei der Organisation vorgehe. Dies sei für die Prognose sehr wichtig.
KTA Rehfeldt äußert sich positiv zu dem vorgestellten Handlungsvorschlag. Zudem begrüße er, dass man sich Zeit für die Analyse nehme. Eine externe Beratung halte er für sinnvoll. Er hoffe, dass das derzeitige Homeoffice Erkenntnisse einbringe, die mit in die Entwicklung einfließen können und vielleicht zu einem Arbeitsplatzsharing führten. Des Weiteren schlage er vor, darüber nachzudenken, ob man das Raumproblem nicht mit der Hansestadt gemeinsam lösen könne.
KTA Dubber bedankt sich für die schnelle Umsetzung, er finde den vorgestellten Fahrplan gut. Das Thema habe in der Politik lange keine Berücksichtigung gefunden, dabei sei es aufgrund der vielen neu gewährten Stellen eine logische Schlussfolgerung, dass ein erhöhter Raumbedarf entstehe. Er rege an, dass aus dem AFP eine kleine Arbeitsgruppe gebildet werden solle, die den Prozess begleite. Der akute Bedarf bleibe bestehen, daher solle man so schnell wie möglich mit dem angestrebten Prozess beginnen.
KTA Niemeyer begrüßt die zügige Bearbeitung und Reaktion seitens der Verwaltung. Er merke an, dass Homeoffice zwar eine gute Sache sei, die aber nicht für Jeden und immer etwas sei. Diese Plätze sollten unbedingt rechtlich und arbeitsschutzrechtlich beleuchtet werden. Es solle eine Kosten-Nutzen-Analyse erstellt werden. Zudem müssten trotz Homeofficearbeitsplätzen entsprechende Räumlichkeiten vorgehalten werden.
Vors. Dr. Bonin fasst noch einmal zusammen, welche Punkte bisher eruiert wurden. Im Wesentlichen ginge es um die strategische Ausrichtung, die Inanspruchnahme einer externen Beratung, die sofortige Einrichtung einer kleinen Arbeitsgruppe und zu schauen, ob man die Raumproblematik nicht gemeinsam mit der Hansestadt anginge.
KTA Wiemann teilt mit, dass seitens seiner Gruppe bereits ein Antrag vorliege, der genau diese Situation beschreibe und in dem man schon die Bildung eines Ausschusses, statt einer Arbeitsgruppe gefordert habe. Beides mache in seinen Augen keinen Sinn.
Vors. Dr. Bonin stellt klar, dass die Hauptarbeit im AFP erfolge und die zu bildende Arbeitsgruppe diesem zuarbeite und sich vorab intensiv mit dem Thema befasse. Er wolle nun gerne wissen, wie diese Arbeitsgruppe aussehen solle.
KTA Kamp regt an eine schlagfertige, kleine Arbeitsgruppe zu bilden, die dem AFP zuarbeite. Hauptzulieferer sei die Verwaltung mit ihrer Expertise. Die Arbeitsgruppe solle proportional nach der Sitzverteilung der Fraktionen besetzt werden.
KTA Führinger regt an jetzt eine Arbeitsgruppe einzurichten. Er gebe allerdings zu Bedenken, dass diese nach der Wahl wahrscheinlich neu aufgestellt werden müsse, da vielleicht nicht mehr alle Mitglieder in der nächsten Wahlperiode dabei seien.
KTA Rehfeldt bittet um Erläuterung was der Sinn und Zweck dieser Arbeitsgruppe sein solle. Seines Erachtens sei diese nicht notwendig, da die Verwaltung für den anstehenden Prozess bestens aufgestellt sei.
LR Böther findet die Einrichtung einer Arbeitsgruppe sinnvoll, da dort Dinge intensiver diskutiert und Vorschläge in Zusammenarbeit mit der Verwaltung vorbereitet werden könnten, als es in einem Ausschuss möglich wäre. Dies sei eine Möglichkeit die Arbeit konstruktiv und im kleinen Kreis voranzubringen.
KTA Christmann spricht sich gegen eine Arbeitsgruppe aus, da die Thematik seines Erachtens in einem Ausschuss besser angesiedelt wäre.
Vors. Dr. Bonin spricht sich für eine Arbeitsgruppe aus, da sich mit der Thematik intensiv beschäftigt werden müsse.
KTA Dubber weist darauf hin, dass man sehr tief in die Thematik einsteigen und auch sehr ins Detail gehen müsse. Dafür sei eine kleine Arbeitsgruppe ein gutes Mittel. Dieses habe sich in der Vergangenheit bewährt. Die Größe solle innerhalb der Fraktionen besprochen werden.
Vors. Dr. Bonin fasst zusammen, dass er darüber abstimmen wolle, ob es überhaupt eine Arbeitsgruppe geben solle und wie sich diese zusammensetze.
KTA Wiemann teilt mit, dass er entgegen des Antrages seiner Gruppe nun doch überzeugt sei, dass hier die Einrichtung einer Arbeitsgruppe sinnvoll wäre, da man schneller und flexibler sei.
LR Böther schlägt als Zielgröße der Gruppe 7 Personen vor.
Nach mehreren Diskussionen einigt man sich darauf, dass von jeder Fraktion/Gruppe 1 Mitglied gestellt wird, mit Ausnahme der SPD, die aufgrund ihrer Größe 2 Mitglieder stellt. Die Arbeitsgruppe hat somit eine Größe von 7 Mitgliedern.
Vors. Dr. Bonin lässt bringt diesen Vorschlag zur Abstimmung.
Beschluss
Beschluss:
- Der Vorschlag der Verwaltung über die weitere Vorgehensweise (sh. angehängte Präsentation) wird beschlossen.
- Es wird eine Arbeitsgruppe bestehend aus 7 Personen mit Teilnehmern aus allen Fraktionen / Gruppen gebildet. Jede Fraktion / Gruppe stellt 1 Teilnehmer, die Gruppe SPD/Bolmerg stellt 2 Teilnehmer. Diese sind noch schriftlich zu benennen.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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