06.07.2021 - 7 Abgabe einer Empfehlung über die Perspektive de...

Frau Hobro erläutert den Hintergrund und die Entstehungsgeschichte der Kulturmittler, die mehr als reine „Übersetzer“ seien. Darüber hinaus bringen sie die deutsche Kultur näher und klären über die kulturellen Unterschiede auf. Ursprünglich sollten die Kulturmittler zwischen Schule, Kindern und Eltern vermitteln. Ziel ist es, sich wieder in erster Linie auf den Bildungsbereich zu konzentrieren, da inzwischen das Anfragevolumen so gestiegen ist, dass es nicht mehr bewältigt werden kann. Neben Ärzten fragen viele Institutionen an. Dabei kam es bereits zu sehr schwierigen Gesprächen, wie beispielsweise im Bereich der Kindswohlgefährdung, Gewalt und schwierigen Operationen. Dies können Ehrenamtliche nicht leisten.

Frau Opiani-Karimi berichtet aus der Praxis.

Die Kulturmittler halten u.a. die Sprachen Arabisch, Kurdisch, Dari/Fari, Persisch und viele weitere vor.

Das Gremium spricht sich aus, zusätzliche Kulturmittler auszubilden.

Haushaltsmittel sollten für mehrere Jahre eingestellt werden. Hier muss die Verwaltung widersprechen, weil eine längerfristige Finanzierung von freiwilligen Leistungen nicht üblich ist.