13.05.2022 - 6 Antrag der CDU-Fraktion vom 24.04.2022 zum Them...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6
- Gremium:
- Ausschuss für Schule und Bildung
- Datum:
- Fr., 13.05.2022
- Status:
- öffentlich/nichtöffentlich (Protokoll genehmigt)
- Uhrzeit:
- 15:00
- Vorlageart:
- Antrag an Fachausschüsse
- Federführend:
- Büro des Landrats/ Presse und Öffentlichkeitsarbeit
- Bearbeitung:
- Mayte Wüstmann
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Wortprotokoll
KTA Pfeffer stellt den Antrag der CDU-Fraktion vor. FBL Hobro entgegnet, dass die Berufsorientierung (BO) Ländersache sowie die der Bundesagentur für Arbeit (BA) sei. Hier sei sogar nochmals der Auftrag verstärkt worden, so dass sich die BA zukünftig auch um die unversorgten Jugendlichen kümmert.
Herr Haase-Mühlner stellt das BO-Konzept der Oberschule Am Dorn vor (Anlage 2).
Seitens der CDU-Fraktion wird angeregt noch weitere BO-Konzepte anderer Schulen zu hören. FDL Srugis teilt daraufhin mit, dass sich die Konzepte alle ähneln. Dies wird von Frau Fischer, Schulleiterin der Hanseschule Oedeme, bestätigt, so dass darauf verzichtet wird.
KTA Aden-Meyer stellt daraufhin den Änderungsantrag ihrer Fraktion vor. Um die Berufsschulen zu stärken, soll die Berufsorientierung an allen Schulen systematisch gestärkt werden. Insbesondere zwischen den Gymnasien und den Berufsschulen fehle nach Auffassung der Fraktion eine Kooperation. Es sollte daher einen „Runden Tisch“ zwischen der Verwaltung und allen Schulleitungen geben.
Dieser Runde Tisch könnte auch erweitert werden, um Vertreter aus Wirtschaft (Arbeitgebern), der Arbeitnehmervertretung und der Politik.
KTA Blume fragt sich, was der Landkreis besser machen könnte und empfiehlt nicht noch einen weiteren Arbeitskreis einzurichten, sondern das Thema im Ausschuss zu behandeln.
Während einer ca. fünfminütigen Unterbrechung beraten sich die Fraktionen. Die anwesenden BBS-Schulleitungen werden zudem zum Thema befragt.
Nach ihrer Meinung sollten die möglichen Bildungswege allen verdeutlicht werden. In der Berufsorientierung läuft bereits sehr viel. Wenn der Landkreis sich hier stärker engagieren möchte, bedarf es mehr als eines Termins, zumal sich alle Schulleitungen bereits zweimal jährlich treffen und bestehende Strukturen daher genutzt werden können.
Neben der Berufsorientierung, die durch die Oberschulen begleitet werden, sind auch die BBSn aktiv. Nach den Herbstferien werden Infomaterialien versandt; zwischen Oktober und Dezember Infoveranstaltungen in allen Schulen durchgeführt und sich an Messen beteiligt.
Sie bestätigen, dass die Gymnasien die Leistungen eher nicht abrufen, da das Bildungsziel klar das Abitur und das anschließende Studium sind. Hier sollte dennoch eine bessere Beratung der Schüler:innen erfolgen, da inzwischen nicht mehr alle ein Studium auswählen.
Im Februar –eine Woche vor Anmeldungsende- veranstalten die BBS zudem eine Infobörse, im Mai erfolgt die Beratung unversorgter Schüler:innen und im Juni eine nochmalige Messe für „Nachzügler“.
Wie bereits im vorherigen Ausschuss berichtet, ist es den Schulleitungen der BBSn nicht klar, welches Ziel der Landkreis verfolgt, welche dualen Ausbildungsgänge angeboten werden sollen und ob es Präfenrenzen in Hinblick auf den Wirtschaftsstandort Lüneburg gibt. Dies müsste mit einer externen Beratung erarbeitet werden.
Frau Fischer macht deutlich, dass trotz aller Bemühungen nicht alle Jugendlichen adäquat versorgt sind. Herr Buhrmann macht auf die Ausbildungsabbrecher aufmerksam.
Anlagen zur Vorlage
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