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Abstimmung per Handzeichen in einer Kreistagssitzung.
ALLRIS - Auszug

09.06.2022 - 12 Berichte aus den Verwaltungen zur Situation der...

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Wortprotokoll

Im Landkreis Lüneburg sind derzeit 700 Personen aus der Ukraine registriert, im der Hansestadt 1.000. Davon sind bereits 200 Schüler:innen in den Schulen angekommen, viele nehmen allerdings auch nur am ukrainischen Unterricht online teil.

Es wird erwartet, dass nach den Sommerferien mehr Kinder und Jugendliche am regulären Unterricht in den Schulen teilnehmen werden. Es werden wöchentlich in Sumte Neuaufnahmen verzeichnet. Es sind vorwiegend Frauen und Kinder. Zuweilen wollen Personen nicht in Sumte aussteigen, weil ihnen der Ort zu ländlich liegt.

Die Menschen werden in Sumte sozialpädagogisch betreut. Ehrenamtliche halten Programme für Kinder und Sprachunterricht vor. Darüber hinaus gibt es Beratungen durch das Jobcenter vor Ort. Dolmetscher:innen sind im Einsatz um die Aufnahme in Sumte und die Weiterleitung in andere Kommunen des Landkreises zu begleiten. Noch immer gibt es eine große (unbekannte) Anzahl an Menschen, die noch nicht registriert sind.

Es wird zunehmend schwieriger, die Personen unterzubringen, wenn sie die private Gastfreundschaft verlieren und plötzlich auf der Straße stehen. Es wird dringend empfohlen den Menschen anzuraten, sich bei der Ausländerbehörde registrieren zu lassen, andernfalls haben sie auch keinen Anspruch auf Leistungen.

Das Bildungs- und Integrationsbüro bietet in den nächsten Monaten eine mehrsprachige Veranstaltungsreihe an, um Neuzugewanderten in den Themenfeldern „Faire Arbeit, „Schulalltag“, „Mieten und Wohnen“ und „Ausbildung, Umschulung, Fort- und Weiterbildung“ Informationen zugänglich zu machen. Die ersten beiden Veranstaltungen werden im Juli und August stattfinden.

 

Herr Vogelaar berichtet, dass die (gesetzlich geregelte) Ungleichbehandlung von Zugewanderten aus der Ukraine gegenüber anderen Migrantengruppen zunehmend auf Kritik bei Betroffenen und bei Integrationsakteuren stößt, da sie Diskriminierung institutionalisiert und „gesellschaftsfähig“ macht. In der nächsten Sitzung des IBR soll dieses Thema behandelt werden.

 

Aus der Hansestadt Lüneburg wird berichtet, dass der Jugendhilfeausschuss die Entgeltzahlung für Tagesmütter erhöht hat. Darüber hinaus wird die neue Qualifizierung des Landes Niedersachsen für Tagesmütter auch im Hansestadt und Landkreis Lüneburg durchgeführt.

 

 

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